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Dinner für Spinner

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Dinner for Schmucks: US-Remake des französischen Komödienhits über einen Mann, der in der Gunst seines Chefs aufsteigen könnte, wenn er bei dessen monatlichem Dinner für Spinner einen gutmütigen Trottel zum Abschuss freigibt.

Handlung und Hintergrund

Tims Chef veranstaltet ein allwöchentliches Dinner für Spinner. Seine Angestellten sind angewiesen, den größten Spinner, den sie finden können, als Gast mitzubringen. Wer den schrägsten Vogel einlädt und so für Entertainment sorgt, genießt die größte Wertschätzung des Chefs. Tim bringt eines Abends Barry mit - und der hat das Potenzial, alle anderen in Sachen Idiotie zu übertreffen. Damit läuft er allerdings Gefahr, seine Verlobte zu erzürnen, die von der Idee alles andere als begeistert ist.

Tims Chef veranstaltet ein allwöchentliches „Dinner für Spinner“. Seine Angestellten sind angewiesen, den größten Trottel, den sie finden können, als Gast mitzubringen. Wer den schrägsten Vogel einlädt und so für Entertainment sorgt, genießt die größte Wertschätzung des Chefs. Tim bringt eines Abends Barry mit - und der hat das Potenzial, alle anderen in Sachen Idiotie zu übertreffen. Damit läuft er allerdings Gefahr, seine Verlobte zu erzürnen, die von der Idee alles andere als begeistert ist.

Darsteller und Crew

  • Steve Carell
    Steve Carell
  • Paul Rudd
    Paul Rudd
  • Jemaine Clement
    Jemaine Clement
  • Bruce Greenwood
    Bruce Greenwood
  • Ron Livingston
    Ron Livingston
  • Zach Galifianakis
    Zach Galifianakis
  • Lucy Punch
    Lucy Punch
  • David Walliams
    David Walliams
  • Jay Roach
    Jay Roach
  • Francis Veber
    Francis Veber
  • Sacha Baron Cohen
    Sacha Baron Cohen
  • Gary Barber
    Gary Barber
  • Jeff Dunham
  • Stephanie Szostak
  • David Guion
  • Michael Handelman
  • Laurie MacDonald
  • Walter F. Parkes
  • Jon Poll
  • Amy Sayres
  • Roger Birnbaum
  • Jim Denault
  • Alan Baumgarten
  • Theodore Shapiro

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Die Freundin glaubt, Tim habe eine Affäre, und verlässt ihn für einen wild-animalischen Künstler. Eine Stalkerin macht Tim ausfindig und bedrängt ihn auf peinlichste und unangenehmste Weise. Die Steuerfahndung ist hinter ihm her. Sein Appartement ist verwüstet. Und die Beförderung, für der er alles geben würde, droht sich in einen Rausschmiss zu wandeln. Und das hat Tim alles Barry zu verdanken, dem Spinner.

      Regisseur Jay Roach, Klaumauk-erfahren seit den „Austin Powers“-Filmen, legt Wert auf den Gag. Feinsinniger Humor ist nicht sein Ding, logische Kohärenz kümmert ihn nicht weiter – warum lässt sich Tim immer weiter auf Katastrophen-Barry ein? Es scheint Roach egal zu sein, dass die Story vorhersehbar ist, dass er auf den erprobten Wegen häufig eingesetzter Standard-Comedy-Situationen wandelt. Und eigentlich liegt er nicht falsch mit diesem Konzept, das auf den reinen Witz setzt: weil der funktioniert, weil Roach weiß, wie er die Lacher herauskitzeln kann, wie das Timing sein muss und wie durchgeknallt seine Charaktere in welcher Situation sein dürfen.

      Und zwar dürfen nicht nur einzelne Figuren spinnen, sondern eine breite Masse der Protagonisten. Eigentlich jeder außer den beiden [i]straight persons[/i] Tim und Freundin Julie, an denen sich die Idiotie der anderen bricht. Alles an diesem Film ist an seinem rechten Ort. Heißt: nicht unbedingt originell angeordnet, sondern schön so, wo man es erwartet; heißt aber auch: das Verrückte ist total verrückt, das Geradlinige damit frontal konfrontiert. Heißt zudem: Die Spinnerei wirkt in erster Linie als Spaß, aber auch als Läuterung – wir sind hier in einem amerikanischen Film, nicht im französischen Original von Françis Veber aus dem Jahr 1998, so dass Tim im Angesicht der Spinner sein falsches Leben in ein richtiges wandeln kann. Und am Ende kriegt jeder das, was er verdient; auch in dieser Hinsicht weiß man, was passieren wird, alles fällt am Ende dahin, wo es hingehört.

      Große Kunst mit toten, ausgestopften Mäusen bietet der Film, ein missglücktes Business-Dinner, viele persönliche Katastrophen, eine Menge Spinner: Barry, dem jedes Gespür für sich selbst und für andere abgeht; ein durchgeknallter Maler; ein kunstbeflissener Schweizer Milliardär mit Bodybuilderstatur; eine gewalttätige Stalkerin; ein Steuerfahnder mit der Macht der Gedankenkontrolle; ein Investmentbanker, der den Dollar ehrt und nicht den Menschen, dessen Zynismen der Film anprangert. Denn er ist es, der die Dinner für Spinner ausrichtet, um sich über die Macken der Idioten lustig zu machen. Das macht der Film auch: er führt Spinner vor zur Belustigung des Kinopublikums. Nur, dass er zusätzlich die Frage stellt, wer eigentlich der größere Spinner ist: der, der seinen Träumen folgt, so wirr sie auch sind, oder vielleicht der, der eine Firma kauft, alle entlässt, das Maschinenarsenal verkaufen will und dann merkt, dass alles radioaktiv verstrahlt ist? Der ausgewiesene Idiot, oder vielleicht der, der über ihn lacht?

      Fazit: Nicht sehr originell, mit vorhersehbarer Story – aber durchgeknallt genug, so dass die Lacher sicher sind.
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    2. Dinner für Spinner: US-Remake des französischen Komödienhits über einen Mann, der in der Gunst seines Chefs aufsteigen könnte, wenn er bei dessen monatlichem Dinner für Spinner einen gutmütigen Trottel zum Abschuss freigibt.

      Die größten Idioten sind die besten Komiker - glaubt eine Gruppe Geschäftsleute in dieser mit Steve Carell ideal besetzten Slapstickkomödie.

      Bereits 1999 wurde das „Dinner für Spinner“ erstmals veranstaltet - im letzten und kommerziell größten Erfolg von Komödienguru Francis Veber, der acht Millionen Franzosen in die Kinos lockte. Zehn Jahre und viele Drehbuchversionen später landete das US-Remake, das bei Veber Tradition hat, bei Jay Roach - nicht nur im „Austin Powers“-Franchise der regierende Slapstickkönig Hollywoods. An der Grundkonstellation dieser Farce wurde wenig geändert, der Film aber räumlich geöffnet und in seinen Schauplätzen erweitert.

      Die Hauptfigur, von Jacques Villeret noch als Einfaltspinsel mit kulleräugigem Unschuldsblick angelegt, tendiert bei Steve Carell deutlicher zum Clown und Entertainer für diplomierte Dummheit. Seine Figur Barry ist die größte Hoffnung für Tim (Paul Rudd), in der Hierarchie seiner Firma schnell aufzusteigen. Denn jeden Monat veranstaltet sein Chef ein Dinner, bei dem jeder aus dem Führungsstab den größten selbst entdeckten Spinner mitbringen darf, um sich dann gemeinsam über die Prachtnarren amüsieren zu können. Tims Aussichten auf den Sieg und den damit verbundenen Aufstieg stehen gut, denn Barrys Leidenschaft sind absurde Arrangements mit Mauspuppen, in denen er berühmte Kunstwerke („Mousterpieces“), aber - wie sich später herausstellt - auch Szenen seiner gescheiterten Ehe nachstellt.

      Die Tragödie dieses Trottels, der ein großes Herz und nur Tims Glück im Auge hat, soll über Tim schließlich auch den Zuschauer berühren. Nicht einfach, weil man sich im Kino der Schadenfreude eigentlich nicht schämen sollte, sondern sich mit ihr, fern von political correctness, gut amüsieren könnte. Nicht einfach auch, weil Barry seinem neuen „Freund“ mit gut gemeinten, aber desaströs endenden Aktionen die Beziehung und das Traumauto ruiniert, ihm eine Stalkerin und die Steuerbehörde auf den Hals hetzt. Inwieweit man moralisch geläutert werden und diese Nervensäge liebenswert finden kann, hängt von der eigenen Gutmütigkeit und Belastbarkeit ab. Carell hat einige gute Momente, aber, wie der Film insgesamt auch, ist er neben witzig auch einfach nur dämlich. Situationskomik hat großes Gewicht, wird aber von Roach, wie etwa in Carells Duell mit Stalkerin Lucy Punch, nicht immer ausgereizt. Unbestritten komisch sind aber „Hangover“-Entdeckung Zach Galifianakis als Gedankenmanipulator und die grandiosen Kreationen der Chiodo Brothers, die schon in „Team America“ die Puppen tanzen ließen. kob.
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