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Der Sternwanderer

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Stardust: Mit großen Namen gespickte Verfilmung von Neil Gaimans Roman über eine Sternschnuppe, die einen Mann und ein Königreich zum Leuchten bringt.

Handlung und Hintergrund

Der junge Engländer Tristan (Charlie Cox) hält um die Hand von Victoria (Sienna Miller) an. Er verspricht, ihr eine Sternschnuppe zu Füßen zu legen. Dazu bricht er in das durch eine Mauer getrennte magische Königreich Stormhold auf und findet den gefallenen Stern Yvaine (Claire Danes). Doch die Hexe Lamia (Michelle Pfeiffer) will ihr Herz und Thronfolger Septimus (Mark Strong) ihren Schmuck. Bei der abenteuerlichen Flucht vor den Verfolgern sind Gefährten rar gesät. Nur der tuntige Captain Shakespeare (Robert De Niro) ist auf ihrer Seite.

Fantasyabenteuer, das Neil Gaimans Erwachsenenmärchen mit vielen Stars für die große Leinwand aufbereitet. Statt Effektüberwältigung stehen feinsinnige Ironie, temporeicher Stil und eine innige Lovestory auf dem kurzweiligen Programm.

Als eine Sternschnuppe vom Himmel fällt und sich zu einer jungen Frau verwandelt, herrscht Aufbruchstimmung im Königreich Stormhold. Die Söhne des verstorbenen Regenten begehren den Schmuck des Mädchens für ihren Thronanspruch, eine alte Hexe das jungfräuliche Herz, um wieder jung zu werden. Für den jungen Tristan ist der gefallene Stern zunächst Geschenk für eine andere, schließlich aber die große Liebe.

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Als eine Sternschnuppe vom Himmel fällt und sich in eine junge Frau verwandelt, herrscht Aufbruchstimmung im Königreich Stormhold. Die Söhne des verstorbenen Regenten begehren den vermeintlichen Schmuck für ihren Thronanspruch, während eine alte Hexe nach dem jungfräulichen Herz des Mädchens giert, um wieder jung zu werden. Für den jungen Tristan soll der gefallene Stern zunächst Geschenk für seine Angebetete Victoria sein. Schließlich stellt sich aber heraus, dass die vom Himmel Gefallene selbst die Frau seines Lebens ist.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Claire Danes
    Claire Danes
  • Charlie Cox
    Charlie Cox
  • Robert De Niro
    Robert De Niro
  • Sienna Miller
    Sienna Miller
  • Ricky Gervais
    Ricky Gervais
  • Jason Flemyng
    Jason Flemyng
  • Rupert Everett
    Rupert Everett
  • Michelle Pfeiffer
    Michelle Pfeiffer
  • Mark Strong
    Mark Strong
  • Peter O'Toole
    Peter O'Toole
  • Matthew Vaughn
    Matthew Vaughn
  • Jane Goldman
    Jane Goldman
  • Neil Gaiman
    Neil Gaiman
  • Lorenzo di Bonaventura
    Lorenzo di Bonaventura
  • Michael Dreyer
  • Stephen Marks
  • Peter Morton
  • David Womark
  • Kris Thykier
  • Ben Davis
  • Jon Harris
  • Ilan Eshkeri

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
18 Bewertungen
5Sterne
 
(11)
4Sterne
 
(4)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(2)

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Kritikerrezensionen

    1. Ein Held und ein gefallener Stern. Böse Hexen, machthungrige Prinzen und fliegende Piraten. Hier wird wirklich aus dem Vollen geschöpft, hier prallt alles aufeinander. Wahre Liebe und tödliche Rivalen, Degenkämpfe und Zauberkünste, schwarze Magie und Sternenstaub. Es ist fast so, als hätte man "Harry Potter", "Herr der Ringe", "Fluch der Karibik" und "Zorro" in einen großen Kochtopf geworfen, mehrmals kräftig umgerührt und das Ergebnis über die Leinwand gegossen.

      Dabei wurden alle Zutaten miteinander verwoben, die ein klassisches Fantasy-Abenteuer benötigt: Ein Held, eine Aufgabe, Hindernisse, Widersacher und eine schöne Belohnung am Ende des beschwerlichen Weges. Ein wenig Kitsch, ein wenig Romantik, jede Menge Abenteuer und ein paar Spritzer Blut. Alle genretypischen Elemente sind vorhanden und trotzdem langweilt man sich kaum eine Sekunde lang. Einerseits, weil doch immer wieder unerwartete Dinge geschehen und andererseits, weil erfrischender Humor das Altbekannte in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt.

      Mindestens ebenso erfrischend wie der Humor ist die Tatsache, endlich mal wieder einen Fantasy-Film zu sehen, dessen Buchvorlage man noch nicht kennt. Denn auch wenn "Stardust" die Adaption eines Romans von Neil Gaiman ist, dürfte dieses Buch ganz im Gegensatz zu "Harry Potter", "Herr der Ringe" oder "Narnia" hierzulande nicht allzu bekannt sein.

      Wenn dann auch noch die Inszenierung der Geschichte so gelungen ist wie in diesem Fall, steht der Unterhaltung eigentlich nichts mehr im Weg. Von einer schlichten aber überzeugenden Grundidee ausgehend, wird man von der ersten Sekunde an mitten in eine Handlung hineingezogen, die mit zahlreichen überraschenden Wendungen aufwartet. Umständliche Erklärungen sucht man hier vergeblich, die Dinge passieren einfach und man hat sie als Zuschauer – ganz nach dem Gesetz der Fantasie – zu akzeptieren. Dieses einfache aber wirksame Konzept ist ebenfalls einer der Gründe, warum dieser Film wirklich Spaß macht.

      Auch der Cast des Films ist durchaus positiv zu bewerten. Hauptdarsteller Charlie Cox schließt man umgehend ins Herz und wer könnte sich eine bessere böse Hexe vorstellen als Michelle Pfeiffer? Ebenfalls großartig in seiner Rolle ist Mark Strong als machthungriger Prinz Septimus. Angesichts all dieser positiven Dinge, die man über "Stardust" sagen kann, fällt es kaum ins Gewicht, dass Masken und Effekte bisweilen nicht hundertprozentig gelungen sind. Summa summarum ergibt das aber immer noch ein zu 90% gelungenen und unterhaltsamen Film, den man auf keinen Fall versäumen sollte.

      Fazit: Wahre Liebe, tödliche Rivalen, schwarze Magie und Sternenstaub: "Stardust" ist ein Fantasy-Abenteuer, das wirklich Spaß macht!
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    2. Der Sternwanderer: Mit großen Namen gespickte Verfilmung von Neil Gaimans Roman über eine Sternschnuppe, die einen Mann und ein Königreich zum Leuchten bringt.

      Top-Stars wie Michelle Pfeiffer und Robert De Niro schmücken die temporeiche Verfilmung von Neil Gaimans Bestseller über die märchenhaften Nebenwirkungen einer Sternschnuppe.

      Nachdem Millionen von Fantasyfans im Kino begeistert durch Auenland und Narnia tourten, stehen die Vorzeichen gut für Englands moderne Antwort auf die Oxford-Oldies C.S. Lewis und J.R.R. Tolkien. Neil Gaiman, Jahrgang 1960 und mit der „Sandman“-Reihe einer der Gurus der britischen Comicszene, schrieb mit seinem Roman „Sternwanderer“ ein Märchen für Erwachsene, eine dramatisch-komische Reproduktion der magischen kindlichen Erlebniswelt.

      Mit Matthew Vaughn konnte für die Verfilmung ein Genreneuling gewonnen werden, der als Regisseur von „Layer Cake“ und Stammproduzent von Guy Ritchie bisher vor allem mit Gangsterstoffen Erfahrung sammelte. Parallelen dazu gibt es allerdings auch hier, denn Mord ist auch das Hobby einiger Bewohner des magischen Königreichs Stormhold, das eine Mauer vom verschlafenen viktorianischen Dorf Wall trennt. Durch ein Loch in dieser Barriere tritt ein neugieriger junger Mann, der schnell die Reize der dahinter liegenden Welt kennen lernt. Neun Monate später bleibt von diesem Erstkontakt ein Junge zurück, der Jahre danach zum Protagonisten des Plots wird. Tristan (Charlie Cox) liebt Victoria, die schönste Wall-Flower. Als beide eine Sternschnuppe fallen sehen, verspricht er seiner Angebeteten, ihr diese zu Füßen zu legen. Eine magische Kerze bringt ihn schnell vor Ort, weit hinein nach Stormhold zu einer jungen Blondine (Claire Danes im Gwyneth-Paltrow-Look), die sich als abgestürzter Himmelskörper zu erkennen gibt. Natürlich mag man sich anfangs nicht, zumal der gefallene Stern nicht für eine andere leuchten will, aber am Ende wird das irdische Phänomen namens Liebe dieses Hindernis korrigieren. Als Stolperschwellen eingebaut hat Gaiman machthungrige Königssöhne, deren Thronanspruch durch die Halskette des Sternenmädchens besiegelt wird, und eine mächtige Hexe (Michelle Pfeiffer), die mit ihren runzligen Schwestern das Herz der Jungfrau braucht, um Jugend und unbegrenzte Zauberkraft zurückzuerhalten.

      Mit donnernder Musik treibt „Der Sternwanderer“ seinen Dreiparteienkonflikt voran, unterstützt von einer zoomenden, kreisenden, aufziehenden Kamera, die das Bewegungsmotiv unterstreicht. Zwar bleibt das verliebte Paar etwas blass, reicht das Budget nicht für ein Effektspektakel der Marke Hogwarts oder Narnia, doch die größten Sterne halten, was ihre Namen versprechen. De Niro, Fokus der selbstironischen Genrebrechungen, überrascht als verhinderte Ballerina und tuntiger Luftpirat, Pfeiffer gibt in ausgedehnten Zauber- und Spannungssequenzen lustvoll die Hexe, die andere bis aufs Blut quält. Nicht zuletzt dieser Unterhaltungsprofis wegen wird Fantasyfans mit magischer Kinoerfahrung auch „Der Sternwanderer“ nicht schnuppe sein. kob.
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      1. Ein opulentes, üppig ausgestattetes Märchen über Sternschnuppen und Sternzauber, angerichtet in der Tradition von Terry Gilliams Münchhausen - mit unterhalterischen Qualitäten, humorvollen Dialogen und einer köstlichen Ironie-Ebene. Pirat Robert De Niro parodiert Johnny Depp und Michelle Pfeifer das Alter vor- und rückwärts. „Sind wir Menschen, weil wir zu den Sternen aufschauen? Oder schauen wir zu den Sternen auf, weil wir Menschen sind?“

        Jurybegründung:

        Es war einmal ein Tristan im Glück, eine blonde Sternschnuppe, ein Triumvirat von hässlichen Hexen, ein tuntiger Pirat namens Shakespeare, ein Gemetzel unter Thronfolgern, eine Möchtegernprinzessin, ein Märchenland mitten in England, ein Held, der in ein Mäuslein verwandelt wurde, und und und… Die Liste könnte noch lange so weitergehen, denn Mathew Vaughn hat sein Fantasy-Spektakel mit soviel absonderlichen Figuren und Vorkommnissen ausstaffiert, dass die dramatische Wirkung manchmal sogar auf der Strecke zu bleiben droht. Aber Märchen haben eben ein manchmal unterschiedliches Tempo.

        Statt vom Sog der Geschichte mitgerissen zu werden, wandert man von einer phantastischen Szene zur nächsten, und erst im letzten Akt wird dann aus der breit angelegten Geschichte ein Drama, bei dem man sich wirklich dafür interessiert, was aus den einzelnen Figuren wird. Dabei sind die einzelnen Episoden für sich gesehen so unterhaltsam und phantasievoll inszeniert, dass man an dem Film durchaus seine Freude haben kann.

        Weniger wäre manchmal aber doch mehr gewesen. So macht etwa die Anfangssequenz mit dem Brief, der in der Königlichen Sternenwarte ankommt, dramaturgisch wenig Sinn, und auch die Liebeserklärung von Yvaine an den verwandelten Tristan ist zwar eine nette Idee, aber zu lang. Aber all das verzeiht man dem Film schließlich, weil er einen ironisch komödiantischen Grundton hat, und immer auch deutlich macht, dass er mit den Klischees und Konventionen des Genres spielt.

        So gibt es hier anstelle des klassisch griechischen Chors den in schwarzweiß erscheinenden Klub der ermordeten Thronfolger, der das Geschehen auf eine sehr komische Art und Weise verfolgt und kommentiert.

        Amüsant ist auch Michelle Pfeiffer als die verjüngte Hexe, die mit jeder Zauberei wieder ein wenig älter wird, was zu sehr plötzlichen und unschmeichelhaften Veränderungen nicht nur in ihrem Dekolleté führt. Und Robert de Niro hat offensichtlich Spaß an seiner kleinen Rolle als Piratenkapitän in Damenkleidern, in der er Johnny Depps Captain Sparrow persiflieren darf.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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