Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. (T)Raumschiff Surprise - Periode 1

(T)Raumschiff Surprise - Periode 1

07326626.flv
© Universum / Constantin Film
Anzeige

(T)Raumschiff Surprise - Periode 1: Bullys "Schuh des Manitu"-Nachfolgeprojekt lockt als "Star Trek"-Parodie mit Mr. Spuck, Schrotti und Captain Kork in die unendlichen Weiten des Weltalls.

Poster (T) Raumschiff Surprise - Periode 1

(T)Raumschiff Surprise - Periode 1

Streaming bei:

Alle Streamingangebote DVD/Blu-ray jetzt bei amazon

Handlung und Hintergrund

Im Jahre 2054 gelang der Menschheit die Besiedelung des Roten Planeten. Jetzt, ziemlich genau zweieinhalb Jahrhunderte später, dankt man es ihr schlecht, indem die ehemaligen Kolonisten die Erde ins Visier nehmen und deren Bewohner zu vernichten drohen. Helfen kann den angstschlotternden Erdlingen nur mehr das (T)Raumschiff Surprise. Doch deren vielseitig orientierte Crew hat zur Zeit leider ganz andere Sorgen, wie z.B. Tänzchen choreographieren, Klamotten aussuchen, und sonstige lebenserhaltende Aktivitäten.

Nach der erfolgreichen „Manitu„-Mission knöpfen sich Michael „Bully“ Herbig und seine tapferen Mitstreiter den nächsten Entertainment-Meilenstein vor. Ein rundes Drittel von ca. einer Million bundesdeutschen Umfrageteilnehmern hat entschieden: Käpt’n Kork, Mr. Spuck und Schrotti gehen an den Kinostart.

Im Jahr 2304 wird die Erde von einer Invasion von Außerirdischen bedroht. Für die Rettung der Menschheit gibt es nur noch eine einzige, allerletzte Hoffnung: Ausgerechnet die von Mr. Spuck, Schrotti und Captain Kork angeführte Besetzung des „(T)Raumschiff Surprise“ soll das drohende Unheil abwenden. Die befindet sich jedoch mit ihrem Schiff irgendwo da draußen in den unendlichen Weiten des Weltalls und muss zunächst einmal zurück auf die Erde gelockt werden.

Anzeige

Mr. Spuck ist mit seinen zickigen Kumpels Schrotty und Käpt’n Kork in den unendlichen Weiten des Universums unterwegs. Dort wird mächtig geballert, gebeamt und Taxi gefahren - zum Beispiel von Rock, auf dessen Muckis das lustige Welt(alpt)raum-Trio mächtig abfährt. Rock wiederum steht eher auf die liebreizende Königin Metapha, die sich plötzlich ohne BH und im Mittelalter, respektive in den Armen des lüsternen Herzogs William der Letzte wiederfindet. Und dann? Ja, und dann geht die Story erst richtig los.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Michael Bully Herbig
    Michael Bully Herbig
  • Rick Kavanian
    Rick Kavanian
  • Christian Tramitz
    Christian Tramitz
  • Til Schweiger
    Til Schweiger
  • Anja Kling
    Anja Kling
  • Sky Du Mont
    Sky Du Mont
  • Hans-Michael Rehberg
    Hans-Michael Rehberg
  • Reiner Schöne
    Reiner Schöne
  • Christoph Maria Herbst
    Christoph Maria Herbst
  • Hans-Peter Hallwachs
    Hans-Peter Hallwachs
  • Ralf Wengenmayr
    Ralf Wengenmayr
  • Rita Serra-Roll
    Rita Serra-Roll
  • Anton Figl
  • Alfons Biedermann
  • Michael Waldleitner
  • Stephan Schuh
  • Alexander Dittner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
15 Bewertungen
5Sterne
 
(9)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(2)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Nach "Der Schuh des Manitu" wird in Bully Herbigs neuem Film "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" niemand mehr von dem Gag-Feuerwerk verschont. Am laufenden Band finden sich zahllose Anspielungen auf Filme wie "Star Wars", "Star Trek", Minority Report", "Back to the Future", "2001" und viele, viele andere. Dabei weiß Herbig seine Vorbilder zu kopieren und gibt die Zitate in einem fast identischen Look wieder. Es findet sich keine Minute ohne wenigstens einen Gag. Dabei lohnt es sich, genau hinzuschauen. Weil es kaum möglich war, alle diese Witze in den Vordergrund zu stellen, finden sich auch in Bildbereichen, die gar nicht mehr von der Kameraschärfe erfasst werden, zahlreiche humorvolle Details. Ob das nun der Gebührenzähler für die Holo-Transmission oder der halbnackte, schwerelose Gartenzwerg ist - es gibt immer irgendwas zu entdecken.

      Selbst wenn einige der besten Gags unter die Gürtellinie zielen (wie der aufblasbare Schwanz eines rosa Plastikschweinchens), sind viele davon gerade deshalb lustig, weil sie direkt aus dem Leben gegriffen sind. Besonders Mr. Spuck schafft es immer wieder, trotz aller Bedrohung, auf Nebensächlichkeiten aufmerksam zu machen. Während eines Absturzes auf die Erde sind sein größtes Problem die ihm dabei entstehenden Stresspusteln. Und auch ansonsten muss Spuck viel leiden - und zwar an Übergewicht. Den Frust daran versucht er durch den Genuss von Herrenpralinen zu verdrängen. Selbst Captain Kork verliert stets den Blick fürs Wesentliche und denkt, als ihn die Ritter des Mittelalters auf den Scheiterhaufen setzen, nur an seine seit Stunden drückende Blase.

      Es scheint unmöglich, dass diese Crew, deren wichtigstes Ziel der Erhalt der Miss Waikiki-Wahl ist, ihre Mission erfüllen kann. Doch an ihrer Seite stehen ja der Taxifahrer Rock (Til Schweiger als eine Mischung aus Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger) und Königin Metapha. Beide sind von ihrer sich schnell entwickelnden Liebe zwar häufig abgelenkt, können jedoch ab und zu ein paar Minuten Zeit finden, um die Erde zu retten. Da die Story sehr oberflächlich und nebensächlich bleibt, erscheint der Film als eine sehr lange und überaus reichhaltige Episode der Bullyparade. Auch auf sich selbst wird verwiesen, indem der aus "Der Schuh des Manitu" bekannte Santa Maria einen Gastauftritt erhält.

      Ein weiteres Highlight bieten die atemberaubenden Spezialeffekte sowie eine actionreiche Verfolgungsjagd. Die Grafik von "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" steht den Effekten von "Star Wars - Episode 1" in keiner Weise nach, außerdem geht es hier nicht nur spannend, sondern auch spaßig zu. Spätestens wenn Kork und Spuck den von Stefan Raab komponierten Hit "Space Taxi" anstimmen, bleibt kein Auge trocken.

      Fazit: Ein Wasserfall von Gags und viel Action bieten großartige Unterhaltung.
      Mehr anzeigen
    2. (T)Raumschiff Surprise - Periode 1: Bullys "Schuh des Manitu"-Nachfolgeprojekt lockt als "Star Trek"-Parodie mit Mr. Spuck, Schrotti und Captain Kork in die unendlichen Weiten des Weltalls.

      Stapellauf für den am strengsten geheim gehaltenen Blockbuster dieses Sommers, das „(T)Raumschiff Surprise“ - lizenzbedingt noch um den Beinamen „Periode 1“ ergänzt. Nach knapp dreijähriger Wartezeit präsentiert Michael „Bully“ Herbig seinen heiß ersehnten dritten Film - den ersten nach seinem Sensationserfolg „Der Schuh des Manitu“. Und die rosaroten Widergänger von Kirk, Spock & Co. ziehen alle Register ihres beeindruckenden komödiantischen Könnens. Mit der Gesamtsituation dieser gnadenlosen Persiflage auf Sci-Fi-Klassiker und aktuelle Hollywood-Blockbuster kann man durchaus zufrieden sein. Zumal sich die Macher den Stoff nicht selbst ausgesucht haben, sondern sich ganz demokratisch dem Abstimmungsergebnis aus Herbigs Fernseh-Show „Bully Parade“ beugten.

      Mastermind „Bully“, mit Drehbuch, Produktion, Regie und einer Hauptrolle wohl ausreichend ausgelastet, tat gut daran, frühzeitig die Tarnvorrichtung über sein tuckiges Spaßvehikel zu stülpen. Mit 11,5 Millionen Zuschauer für den Vorgänger „Der Schuh des Manitu“ schleppte er eine enorme Hypothek mit sich herum. Jede weitere Information über die Handlung hätte seiner 87-minütigen All-Nummer Spannung und Drive genommen. So jedoch präsentiert sich das „(T)Raumschiff“ nicht nur als bloße Abfolge von Gags und Pointen, sondern wartet mit einigen Überraschungen sowohl in Sachen Personal als auch Plot auf.

      In bester „Star Trek“-Manier müssen nämlich die aufreizend affektierten Besatzungsmitglieder der „Surprise“, Käpt’n Kork (Christian Tramitz), Schiffstechniker Schrotty (Rick Kavanian) und Vulcanette Spuck (Herbig), per Zeitreise die Invasion der Erde durch wild gewordene Marsianer verhindern. Unterstützung erhalten sie dabei von Weltraum-Taxler Til Schweiger und Erdenkönigin Anja Kling. Der ultraböse Sith-Lord-Helmchen Jens Maul (ebenfalls Kavanian) macht ihnen dabei mittels Zeitmofa und sächsischem Dialekt das Leben schwer. Die große Leistung des gesamten Filmteams bestand zweifelsohne darin, bis zuletzt geheim zu halten, dass es eben nicht bei einem Zeitsprung bleibt.

      Ehe man sich jedoch zu viele Gedanken über die Folgen für das Raumzeitkontinuum und gehirnerweichende Zeit-Paradoxen macht, schaltet „Bully“ schnell einen Gang nach vorn und dreht den Slapstick-Regler auf Maximum, beizeiten ohne Rücksicht auf Verluste. Denn so mancher Witz kann sich vielleicht nicht zwischen Hommage und ironischer Brechung der Vorlage entscheiden, so manche Zote hat man vielleicht sogar bereits gesehen.

      Die tricktechnische Perfektion des „(T)Raumschiffs“ hat man jedoch mit Sicherheit noch nicht in einem deutschen Film erlebt - sie stehen den großen Vorbildern aus dem Hause Lucas in nichts nach. Die Fans der Fernseh-„Surprise“ werden sich verwundert die Augen reiben, wurden doch Medizinball und Propeller-Enterprise durch grandios designte, schnittige CGI-Modelle ersetzt. Gigantische Raumflotten gleiten da majestätisch durchs All, Laser-Blitze zucken wild über die Leinwand und fulminante Hochgeschwindigkeits-Verfolgungsjagenden in der oberen und unteren Atmosphäre lassen nicht nur Kork nach der Spuktüte greifen. Dass das Budget dabei trotzdem nicht neun Millionen Euro überschritten hat, ist umso erstaunlicher.

      Glücklicherweise gelingt es Herbig trotz aller technischen Großtaten, nicht seine eigentliche, selbst definierte Aufgabe zu vergessen: das Publikum zu unterhalten - und zwar mit den Figuren, die dieses sich für diesen Film ausgesucht hat. So rücken dann auch folgerichtig Kork und Spuck im entscheidenden Moment ob als zankendes Pärchen oder im Showdown als die inniglich Liebenden in den Vordergrund. So bedient in letzter Instanz das „(T)Raumschiff Surprise“ doch wieder den breiten Fächer an Erwartungen der“Bully“-Fans und weist viele der Qualitäten auf, die den „Schuh des Manitu“ zu Deutschlands erfolgreichstem Film machten. Diesen zu überflügeln, wird dem „(T)Raumschiff“ schwer fallen. Anschließen an den Erfolg wird es auch wegen des veritablen Marketingaufwands jedoch sicher können. tw.
      Mehr anzeigen
    Anzeige