Der Wald vor lauter Bäumen: Eine junge Lehrerin, die ihre erste Stelle in einer fremden Stadt antritt, findet nur schwer Anschluss...
Handlung und Hintergrund
Am ersten Arbeitstag an der Realschule in Karlsruhe ist die junge, frisch aus der Provinz zugereiste Lehrerin Melanie Pröschle (Eva Löbau) noch frohen Mutes. Doch bald haben ihr vorlaute, unverschämte Schüler, eine mitleidslos-eiskalte Kollegenschar und die resoluten Eltern den letzten Schneid abgekauft. Wenigstens die Freundschaft zur Nachbarin Tina (Daniela Holtz) soll ihren grauen Alltag aufhellen. Doch Tina will von all dem eigentlich gar nichts wissen.
Der Abschlussfilm der Regisseurin und Drehbuchautorin Maren Ade beginnt als prototypische Satire auf Schulchaos und Pisa-Studie, um sich in der zweiten Halbzeit in einen handfesten Psychothriller zu verwandeln.
Melanie Pröschle, eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt ihre erste Stelle an einer Realschule in Karlsruhe an. Sie hat sich vorgenommen, alles richtig zu machen. Doch die Kollegen und Schüler sind von ihrer „Pädagogik“ genervt. Bald macht sich Einsamkeit breit. Melanie lässt sich nicht entmutigen und knüpft Kontakt zu ihrer Nachbarin Tina. Aber die will davon nichts wissen.