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Die Hüter des Lichts

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Rise of the Guardians: Herzerwärmende Fantasy-Animation, in der Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee und der Sandmann mit Jack Frost gegen Fiesling Pitch kämpfen, der Kindern Albträume einpflanzt um immer mächtiger zu werden.

Handlung und Hintergrund

Seit langer Zeit bewahren die Hüter des Lichts, Weihnachtsmann North, Osterhase Bunny, die Zahnfee und der Sandmann Glaube, Hoffnung und Träume aller Kinder. Dann beginnt ihr Gegenspieler, der bösartige Pitch einen wohldurchdachten Feldzug, pflanzt Alpträume in Kinderköpfe und gewinnt daraus unheimliche Macht. In größter Not wenden sich die Hüter an den spaßorientierten Einzelgänger Jack Frost, der noch gar nicht ahnt, mit was für magischen Kräften er dem Siegeszug von Pitchs finsteren Weltherrschaftsplänen Einhalt gebieten könnte.

 

Darsteller und Crew

  • Peter Ramsey
    Peter Ramsey
  • Christina Steinberg
    Christina Steinberg
  • Gary Goetzman
    Gary Goetzman
  • Tom Hanks
    Tom Hanks
  • Guillermo Del Toro
    Guillermo Del Toro
  • Alexandre Desplat
    Alexandre Desplat
  • David Lindsay-Abaire
  • Nancy Bernstein
  • Kathleen Kennedy
  • William Joyce
  • Michael Siegel

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
13 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Der 3D-Kinderfilm “Die Hüter des Lichts“ von DreamWorks Animations lässt die unterschiedlichsten mythischen Figuren der Kindheit aufeinandertreffen. Dabei begegnen die jungen Zuschauer auch der im angelsächsischen Raum besser bekannten Zahnfee und dem Eisblumen-Zauberer Jack Frost. Dieser spielt den Leuten zur Winterzeit Streiche und sorgt dafür, dass die Schulkinder kältefrei bekommen. Dem wilden Burschen gehört die Hauptrolle im Kinoregiedebüt von Peter Ramsey. Der mit überreicher Fantasie gespickte Kampf der Guten gegen das Böse basiert auf der Buchserie “The Guardians of Childhood“ von William Joyce.

      In diesem etwas gewöhnungsbedürftig zusammengewürfelten Kosmos erfährt man auch wieder einiges, was man noch nicht über den Weihnachtsmann wusste: Er steht in Verbindung mit dem Mann im Mond, hat einen russischen Akzent und befehligt eine Truppe von frechen Wichteln, die den Minions aus "Ich - Einfach unverbesserlich" Konkurrenz machen. Außerdem glaubt er, dass in Jack Frost besondere Fähigkeiten stecken, von denen der einsame Außenseiter noch nichts weiß.

      Aber die magischen Charaktere werden von der atemlosen Handlung beinahe an den Rand gedrängt. Die kühne Behauptung, dass auf der Welt mehr oder weniger die Lichter ausgehen, wenn die Kinder nicht mehr an Weihnachtsmann und Osterhase glauben, verteidigt der Film auf recht schrille Weise. Dabei wartet er auch mit witzigen und charmanten Einfällen auf, zum Beispiel, wenn die guten Gestalten am Bett eines schlafenden Jungen so einen Lärm machen, dass das Kind aufwacht und seinen Augen nicht traut. Der barfüßige Jack Frost schwebt nicht nur durch die Lüfte, wie es ihm passt, sondern lockert die Handlung auch mit seinem unbeschwerten Gemüt auf.

      Der 3D-Optik und der Fantasy-Qualität entsprechend spielt sich die Konfrontation Gut gegen Böse vor allem in der Luft ab. Eindrucksvolle Effekte bebildern zum Beispiel die Verwandlung der Sandmännchenträume – sie nähern sich den im Bett liegenden Kindern wie fließendes Gold - in die tintenschwarzen Albträume von Pitch mit furchterregenden Rössern.

      Fazit: Mit reicher Fantasie und einer Prise Angst vor dem Schwarzen Mann sorgt der Animationsfilm "Die Hüter des Lichts" für ordentlich Trubel in der Welt von Zahnfee, Osterhase und Co.
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    2. Die Hüter des Lichts: Herzerwärmende Fantasy-Animation, in der Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee und der Sandmann mit Jack Frost gegen Fiesling Pitch kämpfen, der Kindern Albträume einpflanzt um immer mächtiger zu werden.

      Das temporeiche und herzerwärmende Fantasy-Animationsabenteuer aus der Dreamworks-Schmiede realisiert einen Glaubenskrieg um Kinderträume.

      Actionreich geht es auch in diesem Familienspaß aus dem „Shrek“-Haus Dreamworks Animation zu, wie zuletzt „Drachenzähmen leicht gemacht“ nach einer Kinderbuchreihe, diesmal von William Joyce (Vorlage zu „Triff die Robinsons“). Nicht so anarchisch, aber erneut anrührend und, ganz in 3D, rasant bis zum Limit, schickt Regienovize Peter Ramsey Joyces Figuren in die Gegenwart, wo ein heroischer Kampf Gut gegen Böse als fotorealistische und doch magische Superhelden-Animation anhebt. Als Produzenten fungieren Hollywood-Hochkaräter, darunter Guillermo del Toro, was sich in manch erstaunlich düsterer Passage und ausgereiften Fantasy-Gehalt zeigt.

      Held ist wieder ein missverstandener Außenseiter, der sympathische Kobold Jack Frost, der, ohne Erinnerung an sein früheres Dasein, 300 Jahre lang seinen Spaß darin findet, mit seinem Zauberstab Schneechaos anzurichten. Allerdings leidet er schwer daran, für Menschen Luft zu sein: Er ist ein Geist, an den keiner glaubt. Ebenso ergeht es Angstexperte Pitch, dem schwarzen Mann, der nun nach der Weltherrschaft greift und Leidensgenossen Jack in luziferische Versuchung führen will. Er sät Alpträume in arme Kinderköpfe, um sich durch deren Furcht zu materialisieren.

      Zunächst setzt sich Jack unfreiwillig, dann überzeugt für die Achse des Guten ein: der Weihnachtsmann North - ein Schrank mit süßigkeitssüchtigen Wichteln -, der mannshohe Osterhase Bunny (eine Figur wie aus „Alice im Wunderland“), die liebenswerte Zahnfee samt ihres kolibriartigen Gehilfsgeschwaders und der gnomkleine Sandmann. Sie spüren ihre Kraft schwinden, denn je weniger die Kinder an sie glauben, desto mehr erfüllt sich Pitchs smarter Plan, den seine Alptraumkreaturen ausführen.

      Zwar reizt „Rise of the Guardians“ alles aus, was perfekt animiertes 3D an schwindelerregenden Flugakrobatik, lustigen Unfällen und Action im Rausch der Rasanz aufzubieten hat, findet aber trotz hohem Tempo einfühlsame Phasen. Und in denen zeigt sich Substanz. Es ist der Spielbergsche Glaube an die Kinderseele, der in visuell erstklassigen winterlichen Landschaften das Herz erwärmt. Das Quartett der Hüter bewahrt (nordamerikanischen) Kindern Wunder, Hoffnung und Träume. Kinderarbeit, Armut und Hunger spielen keine Rolle, hier geht es um die abendländische Mittelklasse, durch die der Geist von Michael Endes „Momo“ weht, wenn ein Kampf um unseren Nachwuchs entbrennt, der beim letzten Jungen, der noch an Magie glaubt, gipfelt.

      Zwischen zauberhaftem Dekor und in einem breiten Spektrum von Komödie bis Dramatik lernt Rebell Jack Verantwortung und findet im Entdecken von ungeahnten Kräften Identität und Anerkennung der zunächst skeptischen Hüter, die ihn schließlich feierlich aufnehmen. Mag der Spaß auch stets im Vordergrund stehen - und gar die Welt retten -, dahinter ringen Superhelden um die Vorherrschaft, schleudern Blitze wie griechische Titanen und begegnen wie Jedi-Ritter der dunklen Seite der Macht: Ein enthusiastischer, später emotionaler Transfer bewährter Märchenmotive in ein modernes Unterhaltungsgewand, bei dem Weihnachten zu leuchten beginnt. tk.
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      1. Schön gemachter, teils recht düsterer Animationsfilm, der mit Stimmung dort punkten kann, wo die Figuren etwas schal daherkommen.
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        1. Eigentlich haben der Weihnachtsmann, die Zahnfee, der Sandmann und der Osterhase nicht viel gemeinsam. Bis auf die Kinder, die allesamt auf der ganzen Welt an sie glauben und von den vier ungleichen Helden beschützt werden - in ihrer Funktion als „Hüter des Lichts“. Doch eines Tages müssen sie erfahren, dass Pitch, der Schwarze Mann, den Plan hat, Angst und Schrecken unter den Kindern zu verbreiten. Um den Unruhestifter zu vertreiben, brauchen die Hüter dringend Unterstützung von Jack Frost, einem ewig jungen Rebellen, der sich lieber die Zeit mit Winterspäßen vertreibt. Schließlich glauben ja die Kinder sowieso nicht an ihn. Aber wieso eigentlich nicht? Rasante und temporeiche Verfolgungsjagden und stille Momente mit Tiefe werden im neuen Weihnachtshit aus dem Hause Dreamworks miteinander verbunden und entfalten so einen abwechslungsreichen Zauber. Zwar kämpfen die Hüter nicht immer mit zarten Bandagen und es geht oftmals drunter und drüber. Doch es ist letzten Endes der Glauben an das Gute und das Vertrauen in die Macht der Fantasie, die jungen Zuschauern hier vermittelt wird. Auch Erwachsene werden sich von diesem technisch perfekten 3D-Animationsfilm mitreißen lassen und sich wünschen, noch einmal zurückzukehren zu der Zeit, als man noch an Osterhase und Co. geglaubt hat. Bei diesem Weihnachtsmärchen voller Zauber und Fantasie leuchten nicht nur Kinderaugen!

          Jurybegründung:

          Jedes Kind kennt sie: den Weihnachtsmann, den Osterhasen, den Sandmann und die Zahnfee. Und jedes Kind glaubt an sie, denn zum Beweis ihrer Existenz bringen sie immer wieder Geschenke oder zumindest angenehme Träume. Nur Jack Frost bildet eine Ausnahme, denn über ihn sprechen sie zwar, aber an ihn glauben, das machen sie nicht. Als Pitch, der „Schwarze Mann“, eines Tages auf die Erde zurückkehrt und den Kindern den Glauben an das Gute nehmen möchte, ist die Stunde der Hüter des Lichts gekommen - und erstmals ist auch Jack Frost einer von ihnen. Doch ihm geht es nicht nur um die Zukunft der Kinder, ihm geht es auch um seine eigene Vergangenheit. Er stellt sich die wichtige Frage: Wer bin ich eigentlich, wo komme ich her?
          Wenn ein Teil der Jury bei diesem Fantasy-Abenteuer von fehlender Verzauberung, Märchenromantik und Poesie spricht, so gilt dies sicher auch als sehnsuchtsvolle Reminiszenz an Animationsfilme früherer Zeiten. Und sicher muss man ihnen zugestehen, dass sie ganz persönlich diese zeitgemäße Form von Familienfilm laut, actionlastig, vollgepfropft mit Effekten und mit schwindelerregendem Tempo inszeniert empfinden.
          Nun kann man den Filmemachern aber bestimmt nicht vorwerfen, dass sie in Zeiten, deren Lebensrhythmus ein immer größer werdendes Tempo vorgibt, andere Medien wie Play- und Videogames sich in der Steigerung von Rasanz geradezu überbieten, sich den Marktbedürfnissen anzupassen versuchen. Und man sollte auch nicht der Versuchung verfallen, mit dem erhobenen pädagogischen Zeigefinger eine Jugend zu gängeln oder zu belehren, in welchem Tempo ihre Freizeitbedürfnisse zu gestalten sind.
          Was will der Film letztendlich: Einem Familienpublikum ein phantasievolles Abenteuer um die berühmten Figuren der Jugendzeit bieten. So sind der Weihnachtsmann, der Osterhase, die Zahnfee, der Sandmann und schließlich auch noch Jack Frost die Helden der Märchen- und Beschützer der Traumwelt der Kinder. Dem Film gelingt es, die Variation in der liebevollen Gestaltung dieser Figuren durch den Film schön beizubehalten und dem jugendlichen Publikum damit auch genügend Identifikation zu bieten. Dass der Kampf zwischen Gut und Böse in der Kritik als plakativ bewertet wird, kann andererseits auch als Vorzug gesehen werden, wenn der Kampf der fünf Helden gegen den bösen schwarzen Mann Pitch dann vor allem durch die Intelligenz und Mithilfe der Kinder erfolgreich ausgeht.
          Der Ausschuss betonte die hohe technische Qualität der Produktion, die sich nahtlos in das Werk der DreamWorks-Studios einreiht. Die vermittelten Botschaften entsprechen den moralischen Werten, die heutzutage mit solchen Filmen vermittelt werden sollen: Glaube an Dich und Deine Stärken, glaube an Wunder und an Deine Träume - und haltet zusammen, wenn es darauf ankommt!
          Mehrheitlich wurde die reiche Ausstattung der Backgrounds der HÜTER DES LICHTS gelobt, was auch für die phantasievollen Special Effects gilt.
          Ein Einwand gegen die Synchronisation des Weihnachtsmannes mit seinem russischen Dialekt sei aber noch erlaubt.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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