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Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

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Life of Pi: Wunderbares Filmmärchen in berauschender Optik nach Yann Martels Bestseller um einen jungen indischen Schiffbrüchigen, der Monate lang auf dem Meer auf einem Rettungsboot überlebt - zusammen mit einem Tiger.

Handlung und Hintergrund

Der nach einem Schwimmbad benannte Piscine Militor Patel, kurz Pi, wächst in Pondicherry, Indien, auf und muss - gerade als er sich verliebt hat - mit seiner Familie und ihrem Zoo, nach Montreal, Kanada, auswandern. Das Schiff sinkt auf der Passage nach einem schweren Sturm. Seine Eltern und sein Bruder ertrinken. Nur Pi kann sich in ein Rettungsboot retten. Doch er ist nicht allein. Richard Parker, der Tiger des Zoos, hat sich dort ebenfalls verkrochen.

Piscine Militor Patel, benannt nach einem Schwimmbad und kurz Pi gerufen, wächst in Pondicherry, Indien, auf und muss - gerade als er sich verliebt hat - mit seiner Familie und ihrem Zoo, nach Montreal, Kanada, auswandern. Aber das Schiff sinkt auf der Passage nach einem schweren Sturm. Seine Eltern und sein Bruder ertrinken. Nur Pi schafft es in ein Rettungsboot. Doch er ist nicht allein. Richard Parker, der Tiger des Zoos, hat sich dort ebenfalls verkrochen.

Nach einem Schiffbruch muss sich der einzige Überlebende in einem Rettungsboot mit einem bengalischen Tiger arrangieren. Mit perfekter Tricktechnik realisierte Bestsellerverfilmung, die in mitreißenden Bildern von Überlebenskampf und Menschlichkeit erzählt.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Suraj Sharma
    Suraj Sharma
  • Irrfan Khan
    Irrfan Khan
  • Tabu
    Tabu
  • Rafe Spall
    Rafe Spall
  • Gérard Depardieu
    Gérard Depardieu
  • James Saito
    James Saito
  • Ang Lee
    Ang Lee
  • Adil Hussain
  • Ayush Tandon
  • Gautam Belur
  • Ayann Khan
  • Mohd Abbas Khaleeli
  • Vibish Sivakumar
  • Jun Naito
  • Andrea Di Stefano
  • Shravanthi Sainath
  • Elie Alouf
  • Padmini Ramachandran
  • Tim Karthik
  • Amarendran Ramanan
  • Bo-Chieh Wang
  • Hari Mina Bala
  • Jian-wei Huang
  • Ravi Natesan
  • David Magee
  • Gil Netter
  • David Womark
  • Dean Georgaris
  • Claudio Miranda
  • Tim Squyres
  • Mychael Danna
  • Avy Kaufman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
12 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Ein spirituelles Spektakel, das mehr Fragen aufwirft, als es Antworten gibt. Zugleich einer der schönsten Filme seit Jahren, der daran erinnert, wie großartig Kino sein kann.
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    2. Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger: Wunderbares Filmmärchen in berauschender Optik nach Yann Martels Bestseller um einen jungen indischen Schiffbrüchigen, der Monate lang auf dem Meer auf einem Rettungsboot überlebt - zusammen mit einem Tiger.

      Magisches Filmmärchen nach Yann Martels Bestseller um einen Schiffbrüchigen, der auf einem Rettungsboot überlebt - zusammen mit einem Tiger.

      Eine Welt voller Wunder, wundersamer Ereignisse und wunderbarer Dinge entwirft Yann Martel in seinem 2001 erschienenen Bestseller „Schiffbruch mit Tiger“, eine packende Überlebensgeschichte, in der ein Schiffbrüchiger mit einem Königstiger als einzigem Reisebegleiter in einem Rettungsboot monatelang über den Ozean treibt. Einer jener Romane ist das, denen lange das Attribut „unverfilmbar“ anhaftete und an dem sich immerhin so namhafte Filmemacher wie M. Night Shyamalan und Alfonso Cuaron die Zähne ausgebissen haben. Dass es nun dem Regisseur gelungen ist, der in „Tiger & Dragon“ die Schwerkraft außer Kraft setzte, seinen „Hulk“ wie einen Flumiball durch die Wüste hüpfen und das Konzertspektakel von Woodstock wie eine große Welle schwappen ließ, ist nicht so verblüffend.

      Wie meisterhaft Ang Lee die Märchenszenarien aber in Farben und Formen, die man noch nie so gesehen hat, zu Leben erweckt und wie sehr er auf die Möglichkeiten des dreidimensionalen Raumes setzt, um seinen Freiflug der Fantasie funktionieren zu lassen, verschlägt einem dann doch immer wieder den Atem. Zwei Dimensionen sind einfach zu wenig für den Bilderzauber, den der Taiwanese ausbreitet: Einen erschütternden Schiffsuntergang bei hohem Wellengang und peitschendem Regen erlebt man mit, als wäre man vor Ort mit dabei, ein Schwarm fliegender Fische prasselt durchs Bild wie ein Wolkenbruch, ein mit Plankton und Schnecken bewachsener Buckelwal erhebt sich aus dem Wasser, eine eigentümliche Insel, die ausschließlich von Erdmännchen bevölkert ist, erhebt sich funkelnd und in Neonfarben strahlend aus dem Nichts. Und dann ist da noch der Überlebende Pi, der mit dem Tiger Richard Parker übers Meer schuckelt. Alles völlig unglaublich, aber doch mit der richtigen Balance aus magischem Realismus und sachlicher Nüchternheit realisiert, dass man nie anzweifelt, dass das Gesehene nicht wahr und wahrhaftig sein könnte. Man glaubt. Und das ist in diesem Falle entscheidend. Denn dass es um die Macht des Glaubens gehen wird, daran lässt schon die Rahmenhandlung keinen Zweifel, in der ein junger Schriftsteller den mittlerweile erwachsenen Pi in Kanada aufsucht, weil man ihm erzählt hat, der Inder habe eine Geschichte parat, die einen den Glauben an Gott finden lasse. Dass Pi zur Ausschmückung und Übertreibung neigt, zeigen gleich die ersten Szenen, in denen er von seiner Kindheit und Verwandtschaft in Indien berichtet, vom Zoo seiner Eltern, wie er zu seinem ungewöhnlichen Namen kam, wie es ihm gelang, gleichzeitig Christ, Moslem und Hindu zu sein.

      Kritiker in den USA kreideten „Life of Pi“ an, er spiele nicht mit offenen Karten und ziehe seinem Publikum mit einer unvorhergesehenen Volte den Boden unter den Füßen weg. Dabei ist schon in den genannten ersten Szenen angelegt, dass es sich bei der Hauptfigur um einen unzuverlässigen Erzähler handelt: Dass man ihm trotz aller Unwahrscheinlichkeiten dennoch bereitwillig folgt, ist Dreh- und Angelpunkt des Films, der ohne Stars auskommt, weil sein Star die perfekte Illusion ist. Und das muss man mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben. ts.
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      1. Ang Lees ("Brokeback Mountain", "Sense & Sensibilität") modernem Märchen "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger" liegt Yann Martels gleichnamiger Roman zugrunde. Der Oscar-prämierte Regisseur bezeichnet das fantastische Abenteuer als sein bislang ambitioniertestes Filmprojekt. Kein Wunder, galt Martels Bestseller doch als unverfilmbar.

        Ein 17-Jähriger Junge und ein Tiger 227 Tage in einem Rettungsboot mitten auf dem Pazifik. Die Grundstory des Films stellte die Filmemacher gleich vor mehrere Herausforderungen.

        Erstens: wo findet man die passende Besetzung für den Titelhelden? Ang Lee berichtet dazu: "Wir waren auf der Suche nach einem jungen Mann, der uns mit seiner Unschuld gefangen nimmt, dessen Sensibilität unsere Herzen erobert und der darüber hinaus auch die richtige Physiognomie mitbringt, um Pi auf seiner Reise zu verkörpern". Über 3000 junge Männer sprachen für die Rolle vor, doch der passende was noch nicht dabei. Durch einen Zufall wurden sie allerdings schließlich doch noch fündig: Der Student Suraj Sharma aus Delhi wollte eigentlich nur seinen Bruder zum Casting begleiten, er selbst hatte mit der Schauspielerei noch keine Erfahrung. Doch Ang Lee wollte ihn sich ansehen und war schon nach dem ersten Vorsprechen sicher: der perfekte Pi ist gefunden.

        Zweitens: Man bekommt keinen Tiger dazu mit einem Jungen auf einem Rettungsboot so zu spielen, wie man es für den Film benötigte, wie geht man also vor? Klar war, dass man für einige Szenen auf einen computergenerierten Tiger zurückgreifen muss. Mit modernster CGI-Technik erweckten das Visual Effects Team um Supervisor Bill Westernhofer ("Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia") einen bengalischen Tiger zum Leben, der von seinen realen Artgenossen kaum zu unterscheiden ist.

        Und zu guter Letzt: Wie inszeniert man einen Film, der zu 80 Prozent am gleichen Ort spielt, ohne dabei nach gewisser Zeit das Interesse des Zuschauers zu verlieren? Ang Lee setzt auf spektakuläre Bilder und die einvernehmende Wirkung des 3D-Kinos. Wenn man bedenkt, dass "Life of Pi-Schiffbruch mit Tiger" sein erste Ausflug in die Welt der 3D-Technik ist, muss man sagen: Hut ab! Denn besser kann man es kaum machen. Als Zuschauer taucht man komplett in die fabelhafte Geschichte ein und findet sich auf einem orangenen Rettungsboot zwischen einem indischen Jungen und einem bengalischen Tiger wieder.

        Fazit: "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger" ist eine absolut gelungene Verfilmung von Yann Marterls unvergesslicher Geschichte: bildgewaltig, mitreißend und bewegend.
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        1. Die Eltern von Pi Patel möchten mitsamt ihrem Zoo von Indien nach Amerika auswandern. Also machen sie sich auf den beschwerlichen Seeweg über die Ozeane. Bei einem Unwetter sinkt das Schiff und nur Pi kann sich auf ein Boot retten, zusammen mit einem feindseligen und angriffslustigen bengalischen Tiger. Doch nach und nach gewöhnen sich die ungleichen Gefährten aneinander und werden zu Freunden. Ihre Suche nach dem rettenden Festland wird zu einer faszinierenden Reise. In seinem neuen Meisterwerk versteht es Regisseur Ang Lee aufs Beste, die Ebenen von Traum, Imagination und Wirklichkeit kunstvoll miteinander zu verbinden, wie es auch schon Yann Martel in seiner preisgekrönten literarischen Vorlage gelungen ist. Die farbenprächtigen Bilder von Pis Heimat Indien und die visuell grandios eingefangene Unendlichkeit des Meeres beeindrucken ebenso wie das intensive Spiel des Hauptdarstellers, der Stück für Stück mit dem Wesen des Tigers verschmilzt und mit ihm eine unzertrennbare, vom Schicksal bestimmte Einheit bildet. Der Zuschauer wird getragen von den Emotionen, den Erinnerungen und den Abenteuern des Jungen. Ein mitreißender und bildgewaltiger Film über eine Freundschaft, die das Leben verändert.

          Jurybegründung:

          Mit der Verfilmung des weltbekannten Romans von Yann Martel ist Ang Lee ein außergewöhnliches Filmwerk gelungen.
          Bevor die fast unglaubliche Geschichte des jungen Pi erzählt wird, gibt uns der Film viel Raum, die zeitgeschichtlichen Hintergründe des Protagonisten zu erfassen: Sein wohl behütetes Leben in einer Familie, die ihm nicht nur den intellektuellen Boden für seine Zukunft bereitet, sondern auch noch ein ganz besonderes Umfeld für seine Kindheit. So ist Pis Vater der Besitzer eines Zoos im indischen Pondicherry, wo der Junge erfüllte Tage bei Tigern, Zebras, Nilpferden und anderen exotischen Tieren verbringen darf. Als Pi eines Tages mit der christlichen Religion in Kontakt kommt, beginnt auch seine gesteigerte Neugier für andere Religionen und seine Auseinandersetzung mit Glaubensfragen und der Suche nach Gott. Als die Familie einen beruflichen Neuanfang in Kanada antreten muss, geht sie auf eine große Schiffsreise zusammen mit den Tieren, welche aber in einer Katastrophe enden sollte.
          Pi und der Tiger treiben als einzige Überlebende in einem Rettungsboot mitten im Pazifik, erst als erbitterte Feinde im Kampf ums pure Überleben und der Findung von Nahrung. Schließlich müssen sie erkennen, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben, jemals wieder Land zu gewinnen. Pi hat sehr viel Zeit, über sein Leben und über Fragen des Glaubens nachzudenken, aber auch über den Verlust seiner geliebten Familie. In einem fürchterlichen Sturm gelingt es ihm, endlich loszulassen und sich gottergeben in sein weiteres Schicksal zu fügen, was nur so die letztliche Rettung bedeuten kann. Die endlosen Tage auf dem Meer werden auch zu einem besonderen Erlebnis mit den Wundern der Natur, den Elementen und dem Reichtum der Tierwelt im Ozean.
          Jahre später erzählt Pi in Montreal seine Erlebnisse einem Autor, der darüber ein Buch verfassen will. Und dann noch die zweite Version der Geschichte; die Pi den Versicherungsagenten über den Untergang des Schiffes erzählt. Ein herrlicher dramaturgischer Kunstgriff von Romanautor Martel und Regisseur Ang Lee.
          Welche Geschichte ist nun die wahre oder sind die Erzählungen Pis alle nur Phantasie?
          Suraj Sharama vermag auf herausragende Weise als der junge Pi zu überzeugen. Alle weiteren Charaktere sind trefflich besetzt und ihr Spiel sehr gut. Ein glänzendes Drehbuch vermag den Zuschauer in ständiger Spannung zu halten. Und ein besonderes Lob gilt der grandiosen Kameraarbeit unter schwierigsten Bedingungen beim Kampf mit den Elementen und mit Bildern von außergewöhnlicher Schönheit. Noch nie konnte man solche traumhaften Blicke auf die Gestirne des Himmels, das Leuchten des Ozeans und den Reichtum seiner Tierwelt werfen.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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