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Mäusejagd

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Mouse Hunt: Vergnüglicher Familienspaß mit dem bizarren Charme einer Tim-Burton-Produktion.

Handlung und Hintergrund

Ernie und Lars Smuntz erben von ihrem Vater eine Schnurfabrik. Weil sie ihm versprochen haben, sie nicht zu verkaufen, können sie sie nicht abstoßen. Durch widrige Umstände geraten Ernie und Lars in die verfallene Villa des Vaters, die sich als extrem wertvoll entpuppt. Bevor es zur Versteigerung kommen kann, müssen sich die Brüder noch des einzigen Bewohners entledigen: eine kleine, gewiefte Maus.

Ernie und Lars müssen ihrem Vater am Sterbebett versprechen, daß sie die soeben von ihm geerbte Schnurfabrik nicht verkaufen werden. Sehr zum Mißfallen der Brüder, denn mit der maroden Anlage ist nicht mehr viel Staat zu machen. Da geraten sie durch Zufall in die verfallene Villa des Vaters, die sich als extrem wertvoll herausstellt. Doch die Versteigerung des Hauses ist gar nicht so einfach. Denn Ernie und Lars haben nicht mit einer gewieften Maus gerechnet, die alles daran setzt, ihre Bleibe zu verteidigen und die Eindringlinge zu verjagen.

Die Brüder Smuntz müssen erst eine Mäusejagd starten bevor sie ihre Villa verkaufen können. Doch die Nager sind schlauer als erwartet. Vergnüglicher Familienspaß mit dem bizarren Charme einer Tim-Burton-Produktion.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gore Verbinski
Produzent
  • Mark Johnson,
  • Alan Riche,
  • Tony Ludwig,
  • Bruce Cohen
Darsteller
  • Nathan Lane,
  • Michael Jeter,
  • Christopher Walken,
  • Lee Evans,
  • Vicki Lewis,
  • Maury Chaykin,
  • Eric Christmas,
  • Debra Christofferson,
  • Camilla Soeberg,
  • Ian Abercrombie,
  • Annabelle Gurwitch,
  • Eric Poppick,
  • Ernie Sabella,
  • William Hickey,
  • Cliff Emmich,
  • Leslie Upson
Drehbuch
  • Adam Rifkin
Musik
  • Alan Silvestri
Kamera
  • Phedon Papamichael
Schnitt
  • Craig Wood

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,3
8 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Mäusejagd: Vergnüglicher Familienspaß mit dem bizarren Charme einer Tim-Burton-Produktion.

    Nach dem Actionthriller „The Peacemaker“ und dem historischen Sklavereidrama „Amistad“ ist die dritte Veröffentlichung aus dem Hause Dreamworks ein vergnüglicher Familienspaß mit dem bizarren Charme einer Tim-Burton-Produktion. Die beiden Topkomiker Nathan Lane („The Birdcage“) und Lee Evans („Funny Bones“) liefern sich als von Laurel und Hardy inspiriertes Bruderteam eine „Allein zu Haus“- Slapstickschlacht mit einer zum Äußersten bereiten Maus und balancieren ausgesprochen gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen dem Liebreiz einer Kinderkomödie und der Schrulligkeit eines Coen-Brüder-Spaßes.

    Hier wird keineswegs platter Slapstick-Sadismus der Marke John Hughes geboten, sondern eher deutlich auf klassische Zeichentrick- und Komikerteam-Vorbilder zurückgegriffen. Das einfallsreiche Drehbuch von Adam Rifkin nimmt sich einige Zeit, die Opponenten - die Brüder Ernie (Lane) und Lars (Evans) Smuntz und einen extrem gewieften Nager - aufeinandertreffen zu lassen. Ernie und Lars haben von ihrem verstorbenen Vater (William Hickey in seiner letzten Rolle - seinem Andenken ist der Film gewidmet) eine Schnurfabrik (vielsagendes Motto: „Eine Welt ohne Zwirn ist Chaos“) geerbt, die aussieht wie die Arbeitergaleere im Prolog von Monty Python’s „Der Sinn des Lebens“. Die Zeit scheint dort um die Jahrhundertwende stehen geblieben zu sein, doch ein Verkauf kommt zunächst nicht in Frage, denn am Sterbebett mußten Lars und Ernie ihrem Vater versprechen, sein Vermächtnis in Ehren zu halten. Die entfremdeten Brüder geraten durch widrige Umstände schließlich in eine Villa ihres Vaters, die sich mit dem gotischen Ambiente der „Addams Family“-Bleibe messen kann und als extrem wertvoll entpuppt. Aber sie haben nicht mit einer Maus gerechnet, die alles daran setzt, ihre Bleibe zu verteidigen und die Eindringlinge zu verjagen.

    Die possierlich anzusehende Maus - der wahre Star des Films! - wird in erster Linie von mehreren echten Tierchen gespielt, nur für einige hervorragende Trickeffekte wurden die Tüftler von „Ein Schweinchen namens Babe“ verpflichtet. Die animatronischen Kreaturen, der Nager und eine furchteinflößende Killerkatze, die „Re-Animator“ entsprungen sein könnte, wurden von Stan Winston („Jurassic Park“) kreiert. Unter den menschlichen Figuren hat Christopher Walken als obsessiver Ex-Terminator, der sich in die Psychologie seines vierbeinigen Opfers hineinversetzt und dennoch den Kürzeren zieht, eindeutig den schrägsten Auftritt. In Szene gesetzt wurde der extrem stilisierte Spaß vom Newcomer Gore Verbinski, der sich bisher einen Namen mit seinen innovativen Werbespots (beispielsweise die Budweiser-Frösche) gemacht hat. Humor für alle Altersklassen - die quietschvergnügte Persönlichkeit der Maus und ihre akrobatischen Turnereien über Regale, Stromleitungen und durch Schächte wird Kindern umgehend ans Herz wachsen und einige Anzüglichkeiten und clevere Insiderwitze (der einstige „König der Löwen“-Sprecher Lane begrüßt Gäste einer Soirée mit „Hakuna Matata“) für Erwachsene - garantiert ein solides Vergnügen mit individueller Note, das an der Kinokasse ebensowenig totzukriegen sein dürfte wie sein findiger Titelheld. ara.
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