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Michael

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Michael: Beklemmendes österreichisches Drama, das aus der Täterperspektive von fünf Monaten des Zusammenlebens eines Päderasten mit einem gefangen gehaltenen Zehnjährigen erzählt.

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Michael

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Handlung und Hintergrund

Der 35-jährige Michael hält sich einen zehnjährigen Jungen als Sexsklaven im Keller seines Hauses. Das Kind isst mit ihm, schaut fern, Weihnachten gibt es ein Geschenk, und manchmal gehen sie gemeinsam in den Zoo. Für Außenstehende wirken sie wie Vater und Sohn, das Opfer scheint sich mit seiner Situation abgefunden zu haben. In der Versicherungsfirma macht der Päderast Karriere und schmeißt eine Runde, als er befördert wird. Dennoch steuert alles auf eine Katastrophe zu.

Der 35-jährige Michael hält sich einen zehnjährigen Jungen als Sexsklaven im Keller seines Hauses. Das Kind isst mit ihm, schaut fern, Weihnachten gibt es ein Geschenk, und manchmal gehen sie gemeinsam in den Zoo. Für Außenstehende wirken sie wie Vater und Sohn, das Opfer scheint sich mit seiner Situation abgefunden zu haben. In der Versicherungsfirma macht der Päderast Karriere und schmeißt eine Runde, als er befördert wird. Dennoch steuert alles auf eine Katastrophe zu.

Der 35-jährige Michael hält sich seit Jahren einen Zehnjährigen als Sexklaven im Keller seines Hauses. Beklemmendes österreichisches Drama von Markus Schleinzer, das vom Zusammenleben eines Päderasten mit einem Jungen erzählt.

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Darsteller und Crew

  • Ursula Strauss
    Ursula Strauss
  • Markus Schleinzer
    Markus Schleinzer
  • Nikolaus Geyrhalter
    Nikolaus Geyrhalter
  • Martina Poel
    Martina Poel
  • Michael Fuith
  • David Rauchenberger
  • Christine Kain
  • Viktor Tremmel
  • Xaver Winkler
  • Thomas Pfalzmann
  • Gisela Salcher
  • Isolde Wagner
  • Markus Hochholdinger
  • Susanne Rachler
  • David Oberkogler
  • Katrin Thurm
  • Martin Schwehla
  • Hanus Polak jr.
  • Barbara Willensdorfer
  • Wolfgang Widerhofer
  • Michael Kitzberger
  • Markus Glaser
  • Gerald Kerkletz
  • Carmen Loley

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Michael: Beklemmendes österreichisches Drama, das aus der Täterperspektive von fünf Monaten des Zusammenlebens eines Päderasten mit einem gefangen gehaltenen Zehnjährigen erzählt.

    Beklemmendes österreichisches Drama über fünf Monate des Zusammenleben eines Päderasten mit einem gefangenen Zehnjährigen.

    Es war wohl nur eine Frage der Zeit, dass im Land von Natascha Kampusch und Joseph Fritzl dieses gesellschaftlich akute Thema seinen Weg auf die Leinwand fand. Und doch ist man unangenehm berührt, wenn der Täter nicht als Monster, sondern als ganz normaler Angestellter dargestellt wird.

    Der Titel gebende „Michael“ arbeitet in der Versicherung, lädt seine Kollegen nach der Beförderung zum Umtrunk ein und geht mit ein paar Kumpels Ski fahren, nichts Auffälliges. Zu Hause hält er sich einen Zehnjährigen als Sexsklaven im Keller, spielt mit ihm Puzzle und lässt ihn auch mal fernsehen, geht sogar mit ihm wie Vater und Sohn in den Streichelzoo oder kauft seinem Opfer ein Weihnachtsgeschenk. Hinter der Maske es freundlichen Herrn lauert der Horror.

    Michael Schleinzer wählt eine in den Medien unbekannte Personenkonstellation und macht einen „Täterfilm“, nimmt nur die Perspektive des Täters ein und verzichtet auf einen moralischen Impetus in der Beschreibung der letzten fünf Monate des unfreiwilligen Zusammenlebens. Rituale der Normalität verdecken das Verbrechen. Die menschliche Tragödie vermeidet Emotionalität, da kullern keine Tränen in Großaufnahme, die Mitleid erwecken könnten, sondern die Bilder bleiben kühl und distanziert - trotz einem Hauch von Humor in manchen Szenen oder der Hinwendung zum Thriller, wenn Michael einen „Spielgefährten“ für den Eingesperrten sucht.

    Der sexuelle Missbrauch wird nur angedeutet, das wahre Grauen spielt sich im Kopf des Zuschauers ab. Schleinzer, der als Casting Director u.a. für Michael Hanekes „Die Klavierspielerin“ und „Wolfszeit“ tätig war und für das Kindercasting für „Das weiße Band“ verantwortlich zeichnete, wo er die Kinder als Trainer betreute und Szenen mit ihnen erarbeitete, inszeniert mit großem Stilwillen und großer Genauigkeit. Der Einfluss Hanekes ist in seiner ganzen Unerbittlichkeit zu spüren. Michael Fuith verkörpert den Biedermann ohne jegliches Schuldgefühl perfekt, wie der junge David Rauchenberger die Rolle verarbeitet, möchte man lieber nicht wissen. „Michael“ polarisiert. mk.
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