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Notting Hill

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Notting Hill: Ein Märchen wird wahr: Hugh Grant bekommt Julia Roberts, und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" einen Nachfolger.

Handlung und Hintergrund

Buchhändler William Thacker traut seinen Augen nicht, als Anna Scott, der größte Star Hollywoods, in seinem Laden auftaucht. Angezogen von der Normalität von Williams Leben entwickelt sich zwischen der Leinwandgöttin und dem schüchternen Single eine fragile Liebe, die sich allerdings unter dem Druck scheinbar unvereinbarer Welten bewähren muß.

Der sympathische Buchhändler William glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als eines Tages der Hollywood-Star Anna Scott ausgerechnet seinem Laden im Londoner Stadtteil Notting Hill einen Besuch abstattet. Angezogen von der Normalität von Williams Leben entspannt sich allmählich zwischen der Kinoprinzessin und dem schüchternen Single eine zarte Liebe. Doch nicht nur die scheinbar unvereinbaren Welten, auch das plötzliche Auftauchen von Annas Freund stellen die ohnehin kaum für möglich gehaltene Beziehung auf eine harte Probe.

Der zufällige Besuch des Hollywood-Stars Anna Scott im Laden des schüchternen Buchhändlers William bildet den Ausgangspunkt für eine scheinbar unmögliche Liebe, die allerhand Proben standhalten muss. Voll und ganz auf das attraktive Star-Duo Julia Roberts und Hugh Grant zugeschnittenes, romantisches Märchen aus der Feder von Richard Curtis („Vier Hochzeiten und eine Todesfall“).

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News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Roger Michell
Produzent
  • Richard Curtis,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner,
  • Duncan Kenworthy
Darsteller
  • Julia Roberts,
  • Hugh Grant,
  • Hugh Bonneville,
  • Rhys Ifans,
  • Tim McInnerny,
  • Gina McKee,
  • Mischa Barton,
  • Clarke Peters,
  • Samuel West,
  • Emma Chambers,
  • James Dreyfus,
  • Richard McCabe,
  • Dylan Moran,
  • Roger Frost,
  • Julian Rhind-Tutt,
  • Lorelei King,
  • John Shrapnel,
  • Arturo Venegas,
  • Henry Goodman,
  • Melissa Wilson,
  • Emma Bernard,
  • Ann Beach
Drehbuch
  • Richard Curtis
Musik
  • Trevor Jones
Kamera
  • Michael Coulter
Schnitt
  • Nick Moore

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,1
10 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(5)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

    1. Der Vergleich mit "Pretty Woman" hinkt, das einzige, was die beiden Filme gemeinsam haben sind Julia Roberts und das Genre Romanze. Ansonsten ist "Notting Hill" viel besser als "Pretty Woman", nicht so kitschig, auf eine realistische Weise märchenhaft, voller Situationskomik und Hugh Grant ist, - tschuldigung, aber es ist so - viel charismatischer und begabter als Richard Gere in "Pretty Woman".

      Der Film ist leichte Unterhaltung, allerdings auch ein richtig schön verkuschelter Liebesfilm zum Wohlfühlen, bei dem man nach Verlassen des Kinos noch relativ gut drauf sein kann, auch wenn einem vor oder während des Films eigentlich so richtig die Stimmung verhagelt worden ist.

      Julia und Hugh, die Südstaatenschönheit und der steife Brite, schaffen es wirklich, wie ein absolutes Traumpaar zu wirken – der Funke springt mehr als deutlich über. Eine Glanzvorstellung liefert Rhys Ifans als vertrottelter Mitbewohner ab und sorgt mit seinem Proll-Gehabe für viele Lacher.

      Eine Mischung aus amerikanischem Liebesfilm und britischer Komödie, die vollständig funktioniert und dazu anspornt, Miss Roberts auch im nächsten Jahrhundert viel Glück zu wünschen. Ein äußerst witziges Cameo liefert auch Alec Baldwin ab, der sich selber spielt.

      Fazit: Eine richtig schöne Mischung aus amerikanischem Liebesfilm und britischer Komödie.
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    2. Notting Hill: Ein Märchen wird wahr: Hugh Grant bekommt Julia Roberts, und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" einen Nachfolger.

      „Kann sich der berühmteste Filmstar der Welt in einen ganz gewöhnlichen Mann verlieben?“ fragt sich fünf Jahre nach „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ dieses lang gehegte romantische Märchen, das Hugh Grant, Drehbuchautor Richard Curtis sowie das Produzententrio Duncan Kenworthy, Tim Bevan und Eric Fellner erneut zusammenführt. Und wer will zweifeln, daß auch diese, von Presse-Echo und massiven Promotionaktionen begleitete süße Romanze die Welt erobern wird, wenn das Erfolgsgespann von 1994 mit Julia Roberts das in diesem Kinogenre unverändert beste Zugpferd erhält?

      Schon in den ersten, mit Charles Aznavours Evergreen „She“ unterlegten Bildern markiert der von Roger Michell („Verführung“) inszenierte Film seine Attraktionen: Rehauge Julia Roberts, die als Kinoprinzessin Anna Scott jeder kennt; Hugh Grant als sympathisch schüchterner Buchhändler; Londons charmanter Stadtteil Notting Hill, zu dem sich der dort auch wohnende Autor mit Liebe bekennt, und schließlich ein konsequent romantischer, von Audrey Hepburns „Ein Herz und eine Krone“ inspirierter heiterer Ton, der sich auch von melancholischen Zäsuren nicht trüben läßt. Bei der Zusammenführung seines Traumpaars verschwendet das Skript keine Zeit. Schon nach fünf Minuten taucht Roberts in die Beschaulichkeit Notting Hills abgetauchter Hollywoodstar in Grants Laden auf - die erste von mehreren Szenen, in denen trotz einer wundersamen, märchenhaften Situation jeder etwas verkrampft um die Bewahrung von Normalität ringt. 20 Minuten später sind Grant und sein Orangensaft mit Roberts kollidiert, hat sie sich bei ihm umgezogen und ihre Distanz für einen magischen Moment mit einem Kuß aufgegeben, womit das Unmögliche erstmals erreichbar scheint. Die unvereinbaren Welten begegnen sich erneut auf einem Pressetermin für Roberts neuesten Film (einige Szenen daraus sind kuriose Zitate aus Kubricks „2001“) - die wohl schwächste, zu ausgedehnte Sequenz des Films, in der Grant als Reporter wider Willen in peinliche Interviews stolpern und seine cineastische Ahnungslosigkeit (die Roberts für ihn einnimmt) eher platt („Di Caprio, ist er Ihr italienischer Lieblingssregisseur?“) outen muß. Danach aber findet „Notting Hill“ wieder zur Form zurück, konsolidiert sich Roberts‘ Interesse an Grant, der sie zur Geburtstagsfeier seiner Schwester mitnimmt. Wie schon in „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ etabliert Autor Curtis hier einen Kreis aus exzentrischen, aber warmherzigen Freunden, die trotz diverser Rückschläge Lebenslust und die von Roberts so vermißte bodenständige Normalität vermitteln. Das dem Dinner folgende Spiel, in dem der letzte Dessertrest an die Person mit dem schlimmsten Schicksal geht, ist als Botschafter des schwarzen, etwas masochistischen, Ernsthaftigkeit integrierenden, aber wieder überwindenden britischen Humors ein Highlight des Films wie auch Grants schlampiger, proletenhafter, schrulliger Mitbewohner Spike (Rhys Ifans), der als Running Gag für die derberen komödiantischen Facetten zuständig ist. Nach Alec Baldwins Cameo als Roberts‘ plötzlich auftauchender Freund sorgt Spikes Geschwätzigkeit mit dem daraus resultierenen Paparazzi-Ansturm für die zweite Komplikation der fragilen Liebe, die Grant, erneut von Roberts abserviert, ein weiteres Mal in Melancholie stürzen läßt. Unterlegt mit Bill Withers Oldie „Ain’t No Sunshine“ sehen wir in der visuell originellsten Sequenz des Films Grant durch Notting Hill laufen, während die Jahreszeiten magisch fließend ineinander übergehen. Natürlich wartet am Ende dieses mit spritzigen Dialogen aufwartenden, gelegentlich vielleicht eine Spur zu bemüht romantischen, vom Druck des Vorgängers nicht ganz unbelastet wirkenden Films ein Happy End, nachdem Roberts‘ Figur mit ihren (das Realleben der beiden Stars spiegelnden) Problemen mit Klatsch und Schmutzpresse vom Sockel geholt und somit auf Grants Ebene gebracht wurde. Keine Frage, daß diese Hochzeit aus märchenhafter Lovestory und charmanten Stars, der erste Auftritt der Universal Pictures Germany, auch bei uns Millionen Besucher anlocken wird. kob.
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