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Operation: Kingdom

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The Kingdom: Sensationell packender Actionthriller über ein Team von vier amerikanischen FBI-Spezialisten, die nach einem verheerenden Bombenanschlag in Saudi-Arabien nach dem Drahtzieher suchen.

Handlung und Hintergrund

Ein verheerender Bombenanschlag auf eine US-Wohnsiedlung in Riad fordert mehr als 100 Opfer und 200 Schwerverletzte. FBI-Agent Fleury (Jamie Foxx) reist nach Saudi-Arabien und fahndet mit seinem Spezialisten-Team nach den Drahtziehern. In nur fünf Tagen müssen Sprengstoffexperte Sykes (Chris Cooper), Forensikerin Mayes (Jennifer Garner) und Analytiker Leavitt (Jason Bateman) die Täter finden. Ihre Ermittlungen werden massiv behindert und führen in ein kulturelles Minenfeld. Bald werden sie selbst zur Zielscheibe neuen Terrors.

Produzent Michael Mann („Heat„) sorgt zusammen mit Regisseur Peter Berg („Welcome to the Jungle„) für ein packendes Szenario, das brisanten Politthriller und intensiven Fahndungskrimi zu einem furiosen Actiondrama mit sensationellen Showdown vereint.

Nach einem verheerenden Bombenanschlag mit mehr als 200 Toten in einem US-Lager in Saudi-Arabien wird ein Team von vier FBI-Spezialisten um ihren Anführer Fluery vor Ort geschickt. Sie haben fünf Tage, um nach dem Drahtzieher des Attentats zu fahnden. Zunächst stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und der Ablehnung. Doch als Fleury ihren Aufpasser, einen gewissenhaften Polizisten, vor dem saudischen Prinz gut aussehen lässt, wird der Grundstein für ein Vertrauensverhältnis gelegt. Die FBI-Leute wissen nicht, dass die Terroristen bereits eine neue Zielscheibe haben: Einer von ihnen soll entführt und vor laufender Videokamera enthauptet werden.

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Nach einem Anschlag mit mehr als 200 Toten in einem US-Lager in Saudi-Arabien wird ein Team von vier FBI-Spezialisten um ihren Anführer Fleury vor Ort geschickt. Sie haben fünf Tage, um nach dem Drahtzieher zu fahnden. Zunächst stoßen sie auf eine Mauer der Ablehnung. Doch als Fleury ihren Aufpasser vor dem saudischen Prinz gut aussehen lässt, wird der Grundstein für ein Vertrauensverhältnis gelegt. Die FBI-Leute wissen nicht, dass die Terroristen bereits eine neue Zielscheibe haben: Einer von ihnen soll entführt werden.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Jennifer Garner
    Jennifer Garner
  • Jason Bateman
    Jason Bateman
  • Chris Cooper
    Chris Cooper
  • Jamie Foxx
    Jamie Foxx
  • Minka Kelly
    Minka Kelly
  • Danny Huston
    Danny Huston
  • Richard Jenkins
    Richard Jenkins
  • Peter Berg
    Peter Berg
  • Michael Mann
    Michael Mann
  • Danny Elfman
    Danny Elfman
  • Jeremy Piven
    Jeremy Piven
  • Ashraf Barhom
  • Ali Suliman
  • Matthew Michael Carnahan
  • Scott Stuber
  • Sarah Aubrey
  • John Cameron
  • Mary Parent
  • Steven P. Saeta
  • Ryan Kavanaugh
  • Mauro Fiore
  • Colby Parker Jr.
  • Kevin Stitt

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Zu Anfang führt der Film in einer kurzen Animationssequenz in die Geschichte Saudi-Arabiens ein und in die Beziehungen des Landes zu den USA – eine strategische Freundschaft basierend auf Angebot und Nachfrage von Öl. Drei Minuten für die Historie des Nahen Ostens von 1932 bis zum 11.9.2001: ganz kursorisch und in groben Zügen – auch durchaus originell gestaltet – skizziert der Film den Hintergrund des folgenden Kriminalthrillers; und die restlichen 105 Minuten wird er auch nicht tiefer unter die Oberfläche eines komplizierten Geflechtes von Ökonomie und Diplomatie blicken.

      Riad in Saudi-Arabien bildet die Kulisse für einen Film, der ganz auf die Wirkung auf den Zuschauer zugeschnitten ist, und der seine spannende Eindringlichkeit auch stets aufrecht erhält. Das beginnt mit der Durchführung eines immensen Anschlages auf eine Siedlung von US-Amerikanern in Riad – dessen schiere Gewalttätigkeit noch verstärkt wird durch die ausgeklügelte Strategie der Attentäter, in drei Eskalationsstufen vorzugehen, und durch den zusätzlichen Twist, dass diese ungeheure Explosion von ihnen als Schauspiel, als Spektakel, als Lehrstück in Antiamerikanismus für den Nachwuchs aufgefasst wird, denn Kinder dürfen per Fernglas zusehen, ein Jugendlicher darf die Videokamera halten und filmen, wie einfach so in wenigen Minuten über 100 Menschen den Tod finden. Von den Filmemachern genau kalkuliert ist diese Taktik, den Kinozuschauer nicht nur zum Zeuge des Anschlages, sondern auch der damit einhergehenden Konditionierung künftiger Terroristen zu machen – und dabei das Leid der Betroffenen ganz direkt zu zeigen. Ein Paukenschlag, der direkt die Gefühlswelt durcheinanderwirbelt, wie es nur im Kino möglich ist – Bild, Bewegungen, Emotion, zusammengefasst zu einer Story, die mitreißt.

      Auf diesem hohen Spannungsniveau geht es weiter, wenn vier FBI-Agenten in Riad den massenhaften Mord untersuchen sollen. Kompetenzgerangel und eifersüchtiges Verteidigen der eigenen Domäne bestimmen das erste Drittel des Films, eine latente Konkurrenz zwischen FBI und saudischer Polizei – und, innerhalb der arabischen Bürokratie, zwischen Militär und Polizei, sowie innerhalb der US-Administration zwischen Regierung und FBI. Die Attentäter hatten offenbar Kontakte zur saudischen Polizei; und das FBI darf nur ganz im Geheimen, vollkommen inoffiziell, Untersuchungsbeamte schicken, denn die Regierung fürchtet diplomatische Verwicklungen mit dem strategischen Freund im Nahen Osten.

      Nach diesem Teil des Films – Überschrift: Clash der Kulturen – beginnt die Crime Scene Investigation, akribisch und detailliert: Das Sezieren der Leichen, das Untersuchen des Tatorts mit all den zerfetzten Trümmern, das Befragen von Zeugen – und das langsame Annähern des FBI-Chefagenten und des ermittlungsleitenden saudischen Polizeioffiziers. Auch dieser zweite Teil des Films ist spannungsgeladen – denn zur kriminalistischen Verbrechensanalyse kommt hinzu, dass die US-FBI-Agenten selbst zum Ziel des nächsten Attentats werden sollen…

      Das führt direkt in den dritten Filmteil, eingeleitet durch eine Actionsequenz inkl. Autobombenexplosion auf der Autobahn, Schießerei, Entführung, Verfolgungsjagd – die dann in einem Häuserkampf im feindlichen Territorium eines Extremisten-Stadtviertels mündet. Und hier, in dieser finalen Action, entpuppt sich der politisch angehauchte Hintergrund des Films als bloße Pappkulisse, als cinematischen Trick zur Erhöhung des Thrills – unter geflissentlicher Umgehung jeder tiefliegenderen politischen oder kulturellen oder aktuellen Implikation, jeder halbwegs brauchbaren Aussage zur Weltlage, jeder irgendwie gearteten Haltung zur weltweiten Bedrohung durch Terrorismus und der oft überzogenen westlichen Reaktionen darauf. Was an sich bei dieser Thematik auf diesem anspielungsreichen Hintergrund der politischen, wirtschaftlichen Interessenskonflikte im Nahen Osten bzw. des grundlegenden Konflikts zwischen Islam und westlicher Welt doch irgendwie erwartet werden könnte. Stattdessen pures Feinde abknallen – mitunter wähnt man sich in „Black Hawk Down“ –, und schließlich, als Gipfel, darf die FBI-Agentin, die zuvor von allen Arabern so gering geschätzt wurde, im Nahkampf Frau gegen Mann den bösen Feind eigenhändig erledigen.

      Ganz versteckt – und von den Filmemachern vielleicht unbemerkt – schleicht sich hier ein uramerikanischer Hurrapatriotismus ein, eine Simplizität des Weltbildes, die sich beißt mit dem multiperspektivischen Kompetenzgerangel, das der Film in seinem ersten Teil beschreibt. Damit wird vom Ende her der ganze Film reduziert auf ein Kinostück der Schauwerte – dabei wäre hier das Potential vorhanden gewesen, einen Politthriller innerhalb der Genrekonventionen zu drehen, der die Komplexität von „Syriana“ verbindet mit einem Mainstream-Action-Thriller. Es bleibt: spannendes Kino, das sich zwar nicht der Politik, dafür aber dem möglichst wirkungsvollen Ausdruck verpflichtet fühlt.

      Fazit: Ein durchgehend spannender, actiongeladener Thriller vor dem Hintergrund von Nah-Ost-Konflikt und islamistischem Terror – der jedoch dieses politische Thema geflissentlich übergeht.
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    2. Operation: Kingdom: Sensationell packender Actionthriller über ein Team von vier amerikanischen FBI-Spezialisten, die nach einem verheerenden Bombenanschlag in Saudi-Arabien nach dem Drahtzieher suchen.

      Besser und brisanter kann ein Actionthriller nicht sein: Jamie Foxx leitet ein Team von FBI-Spezialisten, das in Saudi-Arabien ein Bombenattentat aufklären will.

      Mit einer Explosion beginnen und sich dann zunehmend steigern, lautete einst das filmische Credo von Sam Fuller. „Operation: Kingdom“ nimmt Fuller beim Wort: Er beginnt mit einem Selbstmordbombenanschlag in einem amerikanischen Lager im saudi-arabischen Riyadh, wie man das in dieser Drastik noch in keinem Film gesehen hat. Und er legt damit natürlich die Latte hoch für alles, was danach folgen wird. Von Peter Berg in seiner vierten Regiearbeit mit dem gleichen fiebrigen visuellen Stil realisiert, wie er das Publikum zuletzt hautnah das Erlebnis Football in „Friday Night Lights“ spüren ließ, ist dieser Thriller über vier Spezialisten unter der Leitung von Jamie Foxx, die zunächst in den USA und schließlich vor Ort in Saudi-Arabien zahllose Hürden zu überwinden haben, um überhaupt Nachforschungen anstellen zu können. Ständig überwacht von einem Offizier der saudi-arabischen Polizei, erweist sich ihre Arbeit als ständiger Spießrutenlauf durch eine von diplomatischen und tatsächlichen Tretminen gepflasterte Welt, in der die Bedrohung allgegenwärtig ist. Was der Film zur stetigen Steigerung der Spannung nutzt, die sich schließlich in einem halbstündigen Shootout entlädt, der nicht nur die Action in „Das Bourne Ultimatum“ toppt, sondern es auch mit der Mutter aller Schießereien in „Heat“ von Michael Mann, der hier als Produzent auftritt, aufnehmen kann. Es ist der Höhepunkt eines von Anfang bis Ende ebenso bemerkenswerten wie elektrisierenden Films, der sein universelles Gefahrenszenario eng mit der aktuellen Weltsituation verzahnt und damit an buchstäblicher Sprengkraft gewinnt. Schon die Titelsequenz, in der anhand einer innovativen Skizzenanordnung die volatile Verbindung zwischen den USA und Saudi-Arabien von ihren Anfängen über 9/11 bis heute aufgezeigt wird, gibt die Marschrichtung vor: Zwar stehen im Mittelpunkt vier amerikanische Profis als Sympathieträger, gleichzeitig nimmt Berg sich aber auch die Zeit, die Araber als Familienmenschen mit Wünschen und Träumen zu zeigen: Sein Film erhält damit eine weitere Dimension, die man womöglich von einer US-Großproduktion mit Massen-Appeal nicht unbedingt erwarten würde. ts.
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