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Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen

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The Pirates! Band of Misfits: Animationskult aus der "Wallace & Gromit"-Schmiede über einen selbstverliebten Freibeuter, der um jeden Preis zum "Piraten des Jahres" gekürt werden will.

Poster Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen

Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen

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Handlung und Hintergrund

Ein exaltierter, übermotivierter Piratenkapitän macht seinem Ruf als Bad Boy der Weltmeere so gar nicht alle Ehre. Dabei ist er sehr daran interessiert, den Preis für den „Piraten des Jahres“ zu gewinnen. Dafür müssen er und seine Verbündeten es aber zunächst mit den Konkurrenten Black Bellamy und Cutless Liz aufnehmen, auch wenn das bedeutet, die sicheren Gewässer zu verlassen und festen Boden auf Londons düsteren Straßen zu betreten. Zu allem Übel werden sie auch noch von einer teuflischen Königin bekämpft und müssen mit einem verschrobenen Wissenschaftler gemeinsame Sache machen.

Ein exaltierter, übermotivierter Piratenkapitän macht seinem Ruf als Bad Boy der Weltmeere so gar nicht alle Ehre. Dabei ist er sehr daran interessiert, den Preis für den „Piraten des Jahres“ zu gewinnen. Dafür müssen er und seine Verbündeten es aber zunächst mit den Konkurrenten Black Bellamy und Cutless Liz aufnehmen, auch wenn das bedeutet, die sicheren Gewässer zu verlassen und festen Boden auf Londons düsteren Straßen zu betreten. Zu allem Übel werden sie auch noch von einer teuflischen Königin bekämpft.

Ein selbstverliebter Pirat will um jeden Preis zum „Piraten des Jahres“ gekürt werden und nimmt dafür so manche Mühe auf sich. Animierter Familienspaß aus dem Hause Aardman, das spielerisch und verspielt Versatzstücke des Piratengenres variiert.

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Darsteller und Crew

  • Peter Lord
    Peter Lord
  • Jeff Newitt
  • Gideon Defoe
  • Julie Lockhart
  • David Sproxton
  • Carla Shelley
  • Frank Passingham
  • Justin Krish
  • Theodore Shapiro
  • Kate Rhodes James

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

    1. Endlich wieder Animationshandwerk, endlich wieder Stop-Motion: Aardman auf altbewährtem Kurs. Land in Sicht!
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    2. Die Piraten! - Ein Haufen merkwürdiger Typen: Animationskult aus der "Wallace & Gromit"-Schmiede über einen selbstverliebten Freibeuter, der um jeden Preis zum "Piraten des Jahres" gekürt werden will.

      Die britischen Aardman-Studios („Wallace & Gromit“) schaffen mit unbändiger Fantasie das erste Animations-Event des Jahres, in 3D!

      Sie sind echt. - Keine Kreaturen aus Bites und Bytes, keine Pixel-People - die Figuren, die in „Piraten“ über die Leinwand segeln, sind ein Unikum des Trickfilms. Man könnte auch sagen: ein Fossil. Denn in einer Jahrzehnte alten Technik werden sämtliche Charaktere, Requisiten und der Großteil der Szenarien als Modell konstruiert und dann in minuziöser Kleinarbeit millimeterweise bewegt und aufgenommen. Der Lohn der Mühen: ein einzigartig plastischer Look. Die kreativsten und technisch versiertesten Vertreter der Stop-Motion-Technik finden sich seit den 70ern bei der englischen Firma Aardman Animations, die für Filme wie „Hennen Rennen“ oder die „Wallace & Gromit“-Serie verantwortlich zeichnen.

      „Eine Ladung Absurdität mit einem Schuss Wahnsinn“ kennzeichnet Gründer David Sproxton den Stil. Mit ihrem aberwitzigen Einfallsreichtum realisierten seine Animateure jetzt ihr bislang ehrgeizigstes Projekt: „Die Piraten - ein Haufen merkwürdiger Typen“. Die 3D-Abenteuerkomödie entpuppt sich als eine erfrischende und warmherzige Parodie des Genres, in der ein nett-unbedarfter Piratenkapitän mit seiner skurrilen Crew um den Titel „Pirat des Jahres“ kämpft. Ausgerechnet Charles Darwin, dessen Schiff von den Titelhelden geentert wird, bringt ihn auf eine scheinbar rettende Idee, wenn da nicht ein Bösewicht namens Queen Victoria wäre. Schon diese verrückten Details sorgen dafür, dass auch Erwachsene von den seemännischen Scharaden bestens unterhalten werden. Am eindrucksvollsten aber sind die urkomischen, unfähigen Trick-Piraten. Aardmans Traditionen bleiben eben die Avantgarde der Animation.
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      1. Die Knetfiguren mit den Knollennasen machen als Piraten die Weltmeere des Jahres 1837 unsicher. Der Mitbegründer der britischen Produktionsfirma Aardman Animations, Peter Lord, hat die Familienkomödie "Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen" in 3D mit den schrullig-liebenswerten Charakteren inszeniert. Sie ist nach "Arthur Weihnachtsmann" die zweite Zusammenarbeit von Aardman und Sony Pictures Animation und verbindet die typische Optik des Hauses, aus dem "Wallace & Gromit" stammen, mit respektloser britischer Heiterkeit.

        Die Idee, einen glücklosen Piratenkapitän auf Charles Darwin treffen zu lassen, stammt aus dem gleichnamigen Buch von Drehbuchautor Gideon Defoe. Vor dieser folgenschweren Begegnung haben die Piraten mit den leeren Schatztruhen schon einige andere Schiffe überfallen, auf denen es kein Gold gab, sondern unliebsame Überraschungen. Auch der Evolutionsforscher verblüfft damit, was ihn am meisten beschäftigt: Er will endlich eine Freundin haben! Und den wirklichen Anstoß zur revolutionären Abstammungslehre gab vielleicht eine Bemerkung des Piratenkapitäns: Er macht Darwin darauf aufmerksam, wie ähnlich er dem Affen Mister Bobo sieht, den er als Diener beschäftigt.

        Flapsig und ideenreich flattert der Humor der Geschichte von einem Thema zum anderen. Die Wettbewerbs-Manie moderner Fernsehshows wird anhand der glamourösen Verleihung des Piratenpreises gestreift. Die Piraten auf ihrer Insel in der Südsee, die Forscher, die sich in London treffen und Königin Victoria sind weitere Anlässe für das Auffahren komischer Geschütze, bei denen klassische Zutaten einen leicht verfremdeten Dreh erhalten. Trotz der hohen Gagdichte versanden jedoch manche Witze oder münden in vages Schmunzeln, denn die heitere Respektlosigkeit kommt nicht genug in Fahrt, um abzuheben.

        Der Piratenkapitän mit dem eindrucksvollen rotbraunen Rauschebart befehligt ein uriges Segelschiff, dessen Crew ihm treu ergeben ist. Die detailreich ausgestatteten Einrichtungen der verschiedenen Schiffe in dieser Geschichte bieten einen besonderen optischen Genuss. Der Film kombiniert den Look des Handgefertigten in traditioneller Stop-Motion- mit Computeranimation. Zu den turbulent ausufernden Slapstick- und Kampfszenen kommen noch Trickzeichnungen hinzu, die die Reisen der Piraten auf einer Weltkarte aufzeigen und dabei überall noch etwas Witziges am Rande zu entdecken haben.

        Die Geschichte nimmt einen recht konventionellen Verlauf, indem sich der Piratenkapitän entscheiden muss zwischen ideellen und materiellen Werten. Der gut gelaunte, nicht sprechende Vogel Polly, der manchmal zufrieden gurrt, spielt dabei eine wichtige Rolle. Für jüngere Kinder dürften manche Witze und Anspielungen, besonders in Bezug auf Darwin, schwer zu verstehen sein. Auch die Stimmung erinnert ein wenig an das Schunkeln zu Trinkliedern und passt somit eher zu einem erfahreneren Publikum. Die Action mit der streitlustigen Königin scheint hingegen wie zum Ausgleich auf die jüngeren Familienmitglieder abzuzielen.

        Fazit: "Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen" ist heitere Seeräubernostalgie im Knetfiguren-Look der "Wallace & Gromit"-Macher.
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