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Projekt: Peacemaker

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The Peacemaker: Solide inszenierter Actionthriller, der von den Starqualitäten George Clooneys getragen wird. Erste Dreamworks-Produktion.

Handlung und Hintergrund

Ein Zug mit einer Peacemaker-Rakete wird gekapert und explodiert. Das ruft Nuklearwissenschaftlerin Julia Kelly auf den Plan, der vom smarten Special-Forces Colonel Thomas Devoe ungebeten unter die Arme gegriffen wird. Die gemeinsame Jagd auf die Sprengköpfe und ihre Entführer quer durch mehrere Kontinente schweißt die beiden zusammen.

Unbekannte Terroristen osteuropäischer Herkunft entwenden eine Atomwaffe aus Beständen der Roten Armee, um einen Erstschlag gegen die westliche Welt zu führen. Unter höchstem Zeitdruck obliegt es der jungen Nuklearexpertin Dr. Julia Kelly und dem draufgängerischen Special-Forces-Colonel Thomas Devoe, die Identität der Täter zu ermitteln und eine Katastrophe zu verhindern. Dafür müssen sich Kelly und Devoe allerdings erst einmal selbst zusammenraufen.

Als eine unbekannte terroristische Vereinigung eine russische Peacemaker-Rakete entführt und mit einem Angriff auf die westliche Welt droht, müssen sich die ergeizige Julia Kelly und der smarte Thomas Devoe zusammenraufen, um den Terroristen das Handwerk zu legen. Erste Dreamworks-Produktion mit Nichole Kidman und George Clooney.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mimi Leder
Produzent
  • Michael Grillo,
  • Laurie MacDonald,
  • Walter F. Parkes,
  • Branko Lustig
Darsteller
  • George Clooney,
  • Nicole Kidman,
  • Holt McCallany,
  • Michael Boatman,
  • Armin Mueller-Stahl,
  • Marcel Iures,
  • Alexander Baluew,
  • Rene Medvesek,
  • Gary Werntz,
  • Randall Batinkoff,
  • Jim Haynie,
  • Alexander Strobele,
  • Joan Copeland,
  • Carlos Gómez,
  • Slavko Juraga,
  • Alexander Peskow
Drehbuch
  • Michael Schiffer
Musik
  • Hans Zimmer
Kamera
  • Dietrich Lohmann
Schnitt
  • David Rosenbloom

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Projekt: Peacemaker: Solide inszenierter Actionthriller, der von den Starqualitäten George Clooneys getragen wird. Erste Dreamworks-Produktion.

    Drei Jahre mußte man auf den ersten Film von Dreamworks warten. Jetzt geht der mit Spannung erwartete „The Peacemaker“ endlich an den Start. Mit dem Actionthriller über eine internationale Jagd nach gestohlenen Nuklear-Sprengköpfen mag „E.R.“-Veteranin Mimi Leder das Genre zwar nicht neu erfinden, seine kompetente Inszenierung und im besten Sinne altmodische Geschichte mit zunächst klar definierter Gut-gegen-Böse-Struktur macht den Reißer im Zug von „Air Force One“, der ähnliche Tugenden vorzuweisen hatte, absolut hitverdächtig, zumal George Clooney als Mann der Tat abermals echte Starqualitäten vorweisen kann.

    Dabei vergeht erst einmal eine ganze Weile, bis Mimi Leder ihren Wettlauf mit der Zeit auf volle Touren bringt. Ein wenig umständlich eröffnet sie den Actionreigen mit der nächtlichen Entführung einer mit zehn Sprengköpfen bestückten Peacemaker-Rakete auf russischem Boden. Obwohl die Sequenz mit starken Bildern (die Terroristen tragen Laser-Brillen, deren Strahlen sich tiefrot durch die Nacht bohren) ausgestattet ist, fehlt es dem Prolog an individueller Durchschlagskraft. Auch als die Hauptfiguren - Nicole Kidman als aufgeregt Kaugummi kauende Nuklear-Wissenschaftlerin Dr. Julia Kelly und George Clooney als hemdsärmeliger Special-Forces-Colonel Thomas Devoe - eingeführt werden, bleibt „The Peacemaker“ erst einmal noch blutleer: Sehr skizzen- und formelhaft führen diese Szenen in den Film ein zu einem Zeitpunkt, an dem andere Actionfilme bereits den halben Planeten in Schutt und Asche geselegt haben. Die merkliche Steigerung kommt, als Devoe und Dr. Kelly in Wien zur Tat schreiten, wo sie sich von einem russischen Verbündeten (ein braungebrannter Armin Mueller-Stahl) Informationen über den Verbleib des Diebesgutes erhoffen. Mit der ersten ausgedehnten Actionsequenz, in der Mercedes-Fahrer Clooney drei BMWs plattmachen darf, legt der Film einen Zahn zu. Zum einen weil der gegenwärtige Batman hier nicht die Manieren eines Kinderarztes an den Tag legen muß. Ohne sich um politische Korrektheit zu bemühen, wird hier wenig zimperlich kaltblütig Rot gesehen. So taff ging schon lange kein American Hero mehr ans Werk. Zum anderen weil sich mit zunehmender Dauer der Hatz immer deutlicher herauskristallisiert, daß einer der Sprengköpfe für einen Terroristen bestimmt ist, der die Höllenmaschine mitten in New York zur Explosion bringen will. Wie der Film mit der neuen Urangst der Amerikaner vor Terroranschlägen im eigenen Land spielt, hat schon etwas Virtuoses. Bevor die Handlung allerdings in den Big Apple schwenkt, folgen Devoe und Kelly der Spur der Diebe durch diverse Staaten der ehemaligen Sowjetunion, um auf einer verlassenen Brücke einzugreifen: eine packende Cliffhanger-Sequenz, die in einem unglaublich verwegenen Stunt gipfelt.

    Es wird noch besser: „The Peacemaker“ leistet sich einen genialen Kunstgriff, indem er dem serbokroatischen Terroristen kurz vor dem Showdown die Gesichtslosigkeit nimmt. Während er auf den Straßen von New York mit der Bombe im Rucksack umherirrt, zeigen Flashbacks den Grund für seinen Haß auf die Nationen, die dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien so lange tatenlos zusahen: Frau und Kind sind im tödlichen Kugelhagel vor seinen Augen ums Leben gekommen. Indem sein Wahnsinnsakt der Selbstopferung zur heiligen Mission hochstilisiert wird, erhält auch die letzte Konfrontation in einer Kirche eine mythische Komponente.

    Ganz im Sinne alter Genrefilme will „The Peacemaker“ trotz der brisanten politischen Implikationen sein Publikum mit guter Unterhaltung im Sturm nehmen. Mimi Leder ist keine Kathryn Bigelow, aber hat die logistisch aufwendige Action stets gut im Griff und vor allem ein Händchen im Umgang mit Clooney. In seiner Gegenwart ist die deplaziert wirkende Nicole Kidman bestenfalls Staffage. Clooney aber trägt den Film in einer Rolle, wie sie früher wohl ein Steve McQueen gespielt hätte. Und auch heute noch gibt es nichts besseres, als sich für zwei Stunden in die Hand eines Stars zu begeben. ts.
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