Der wohlhabende Filmregisseur John L. Sullivan hat genug von seichten Lustspielen und setzt sich in den Kopf, einen ernsthaften Film über die Armut in Amerika zu drehen. Während die Studiobosse entsetzt den Kopf schütteln, zieht Sullivan als Penner verkleidet los, um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Nachdem er den vom Studio geschickten Begleittross losgeworden ist, lernt er eine gescheiterte Schauspielerin kennen, wird ausgeraubt, verliert sein Gedächtnis, wird in eine Prügelei verwickelt und landet schließlich im Gefängnis.
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Kritikerrezensionen
Sullivans Reisen Kritik
Sullivans Reisen: Witzige Hollywood-Satire, in der ein Regisseur auszieht, um die Armut kennen zu lernen.
Witzige Hollywood-Satire von Preston Sturges („Der große McGinty“), der mit seiner temporeichen Mischung aus witzigen Dialogen, Slapstick, ungewöhnlichen Figuren und Sozialkommentar zwischen Komik und Tragödie pendelt. Die Aussage des von Joel McCrea („Sacramento“) verkörperten Regisseurs, in jedem Film müsse ein hübsches Mädchen mitspielen, wird durch die nicht völlig zwingende Anwesenheit von Veronica Lake unterstrichen. Das Fazit, Komödien und nicht ernste Filme seien ein Heilmittel für die bittere Wirklichkeit, lässt sich auch als Kommentar Sturges‘ über seine eigenen Filme verstehen.