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14 Superstars, die niemand kennt

14 Superstars, die niemand kennt

Es gibt einige Schauspieler, die durch ihre Figur weltberühmt wurden, deren Gesichter aber niemand kennt - wie bei den Stars, die die „Teenage Mutant Ninja Turtles“ spielen. KINO.de hat recherchiert und für euch die Top 14 zusammengestellt.

Die Turtles, Darth Vader, Gollum und Godzilla – es gibt viele bekannte Filmfiguren, die in die Filmgeschichte eingegangen sind. Ihre Darstellung grub sich bei Millionen von Kinogängern ins Gedächtnis und ihre Figuren sind seit Generationen ein Begriff. Doch kaum jemand weiß, wer sich hinter den Kostümen und Masken verbirgt. Das ist schade, denn für die Schauspieler verlangt die Figur nicht nur einiges an Schauspielkunst ab, sondern auch das Tragen von Kostümen und Masken, die nicht immer leicht zu handhaben sind.

Am 16. Oktober startet mit dem von Michael Bay produzierten Action-Blockbuster Teenage Mutant Ninja Turtles ein Film in den deutschen Kinos, in dem ebensolche „gesichtslosen“ Hauptdarsteller vorkommen. Wer kennt schon die Schauspieler, die Raphael, Leonardo, Donatello und Michelangelo verkörpert haben? Diese vier Akteure gehören zum großen Kreis der Stars, die auf der Straße selten erkannt werden.

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KINO.de hat den deutschen Kinostart von „Teenage Mutant Ninja Turtles“ zum Anlass genommen, euch die Top 14 der Superstars, deren Gesichter niemand kennt, zu präsentieren.

Platz 14:
Pete Ploszek, Alan Ritchson, Jeremy Howard und Noel Fisher als Turtles

In den neunziger Jahren begannen die Teenage Mutant Ninja Turtles ihren Siegeszug und mauserten sich zu absoluten Kultfiguren. In der Realverfilmung der gepanzerten Kampfschildkröten steckten damals richtige Schauspieler in den Kostümen: Josh Pais als Raphael, Michelan Sisti als Michelangelo, Leif Tilden als Donatello und David Forman als Leonardo. Im aktuellen Blockbuster Teenage Mutant Ninja Turtles wurden keine Schauspieler mehr in richtige Kostüme gesteckt. Pete Ploszek, Alan Ritchson, Jeremy Howard und Noel Fisher hatten es dennoch alles andere als leicht: Vollgeklebt mit Elektroden mussten sie die Kampfschildkröten mit Gestik und Mimik ausstatten. Das endgültige Äußere der modernen Turtles wurde dann per Computer erschaffen und projiziert.

Platz 13:
Ben Chapman und Ricou Browning als Kiemenmensch

In dem engen Kostüm des Kiemenmenschen aus dem Kultklassiker Der Schrecken vom Amazonas (1954) steckten gleich zwei Personen: Zum einen der Taucher Ricou Browning bei den Unterwasserszenen und bei den Landaufnahmen der knapp zwei Meter große Grundstücksverwalter Ben Chapman. Browning blieb daraufhin dem Filmgeschäft treu und wurde u.a. 1963 Produzent der TV-Serie Flipper. Zudem war er für zahlreiche Unterwassershows zuständig. Seine Erfahrungen als Taucher halfen ihm dabei, für die Filmaufnahmen bis zu vier Minuten lang die Luft anzuhalten, weil es keine Sauerstoffversorgung gab.

Platz 12:
Robert Englund als Freddy Krueger

Zu den absoluten Kultfiguren des Horrorfilm-Genres gehört auf jeden Fall Freddy Krueger aus den Nightmare On Elm Street-Verfilmungen. Gespielt wird das Narbengesicht im Ringelpullover von 1984 bis 2003 ganze acht Mal von Schauspieler Robert Englund, der dadurch internationale Bekanntheit erlangte. Doch auch schon vorher war er im Film-Business kein unbeschriebenes Blatt: 1974 gab er sein Filmdebüt in „Buster und Billie“. Danach folgten zahlreiche weitere kleine Rollen. Doch die bekannteste Rolle war bis heute wohl die des Freddy Krueger. 1988 gab er dann sein Debüt als Regisseur mit dem Horrorfilm 976-Evil - Durchwahl zur Hölle.

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Platz 11:
Rick Baker und Andy Serkis als King Kong

In der ersten King Kong-Verfilmung aus dem Jahr 1933 mit dem Titel „King Kong und die weiße Frau“ bewegte sich der Riesenaffe noch durch die damals neuartige Stop-Motion-Technik. Doch in der Neuverfilmung King Kong von 1976 schlüpfte dann erstmals ein Mensch in das Kostüm: Rick Baker, der einer der gefragtesten Maskenbildner Hollywoods ist und schon mehrfach mit dem Oscar für das beste Make-Up ausgezeichnet wurde – u.a. für seine Arbeit an „American Werewolf“ (1981) und „Planet der Affen“ (2001). In Peter Jacksons („Der Hobbit“) Verfilmung aus dem Jahr 2005 trat dann der britische Schauspieler Andy Serkis an Bakers Stelle und verkörperte King Kong. Dieser konnte schon Erfahrungen als Gollum in der „Herr der Ringe“-Trilogie vorweisen. Mehr von Andy Serkis später in unserem Ranking!

Platz 10:
Haruo Nakajima als Godzilla

Auch in dem ersten Godzilla-Film aus dem Jahr 1954 steckte ein Mensch in dem Kostüm der Kreatur: Haruo Nakajima, der durch seine Rolle in dem Klassiker Die sieben Samurai von Akira Kurosawa bekannt wurde. Ganz einfach war das nicht für den Schauspieler, denn in dem 110 Kilogramm schweren Gummikostüm konnte er kaum atmen. Zudem heizten die Scheinwerfer den Anzug auf bis zu 60 Grad auf, so dass Nakajima sogar mehrmals bewusstlos wurde. Doch sein Job scheint ihm letztendlich gefallen zu haben, denn bis in die 70er Jahre war er noch in zahlreichen weiteren Monsterfilmen als Ungeheuer zu sehen. Unter Fans gilt er bis heute als bester Monsterdarsteller aller Zeiten. Im Jahr 1973 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück.

Platz 9:
Peter Mayhew als Chewbacca

Im Kostüm von Chewbacca in den Star Wars-Verfilmungen steckte Peter Mayhew, der mit seinen 2,21 Meter prädestiniert für die Rolle des großen Wookiee war. Eigentlich sollte David Prowse in das Kostüm des Chewbacca schlüpfen, doch dieser entschied sich am Ende für die Rolle des Darth Vader. Seine erste Filmrolle hatte Mayhew als Minotaurus in dem Film „Sindbad und das Auge des Tigers“ (1977). Seine Darstellung von Chewbacca bescherte ihm nicht nur Star-Ruhm, sondern auch eine der begehrten Green Cards. Heute lebt er in Granbury, Texas, zusammen mit seiner Familie. In Star Wars: Episode VII wird Mayhew wieder den haarigen Riesen verkörpern.

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Platz 8:
Nick Castle als Michael Myers

Michael Myers tauchte das erste Mal im Jahr 1978 auf der Kinoleinwand auf – in John Carpenters Film Halloween – Die Nacht des Grauens. Danach gab es noch zahlreiche weitere Verfilmungen, in denen der Mörder mit dem Messer auf der Leinwand zu sehen war. Doch wer steckte unter der weißen Maske im ersten Teil? Der Schauspieler Nick Castle, der zu dieser Zeit gerade einmal 21 Jahre alt war. Er übernahm die Rolle für gerade einmal 25 Dollar am Tag, um seinem Freund John Carpenter einen Gefallen zu tun, denn das Budget des Films war sehr knapp. Heute verdient er sein Geld als Regisseur („Dennis“, „Mr. Wrong – Der Traumman wird zum Alptraum“) und Drehbuchautor („Die Klapperschlange“, „Hook“, „Der Klang des Herzens“).

Platz 7:
Bolaji Badejo als Alien

Glauben kann man es fast nicht, aber auch in dem schleimigen und schlängelnden Alien in dem Film Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt steckt ein Mensch. Und zwar der nigerianische Choreograf und Tänzer Bolaji Badejo. Aufgefallen war der 2,18 Meter große Badejo dem Casting-Team in einer Bar. Regisseur Ridley Scott war sofort begeistert und ließ das Alien-Kostüm für ihn maßschneidern. Badejo berichtete später in einem Interview, er habe sich bei den Dreharbeiten immer wieder wie mit dem Kopf in einer überdimensionalen Banane steckend gefühlt. Für die harten Stunts wurde jedoch jemand anderes engagiert, der in das Kostüm schlüpfen sollte: der Stuntman Eddie Powell.

Platz 6:
Anthony Daniels als C-3PO

Wer kennt ihn nicht? C-3PO, den nervtötenden, goldenen Roboter aus Star Wars? Auch in dieser Rüstung steckt ein Mensch – und zwar der Brite Anthony Daniels, der in allen sechs „Star Wars“-Verfilmungen in die Rolle schlüpfte. Zudem durfte er den Droiden selbst synchronisieren. Der Schauspieler, der sich eigentlich nichts aus Science-Fiction-Filmen macht, war sofort Feuer und Flamme, als er eine Zeichnung von C-3PO in der kargen Landschaft des Wüstenplaneten Tatooine sah. Seit den Erfolgen mit „Star Wars“ hat Daniels viele Werbespots und andere kleine Auftritte sowohl optischer als auch akustischer Natur absolviert.

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Platz 5:
Kenny Baker als R2-D2

Eine weitere Figur aus dem „Star Wars“-Universum: Auch in dem kleinen Roboter R2-D2 steckte in einigen Szenen ein Mensch: Der gerade einmal 1,11 Meter große britische Schauspieler Kenny Baker. Er hatte nicht viel Bewegungsfreiheit in seinem Kostüm, da es im Inneren oft so laut war, dass er die Anweisungen von Regisseur George Lucas nicht hörte und erst aufhörte, wenn einer der Mitarbeiter auf den Roboter klopfte. Bevor er die Rolle von R2-D2 annahm, hatte Kenny Baker bereits eine lange Karriere im Unterhaltungsbereich hinter sich. Doch auch danach ging es erfolgreich weiter: Er war u.a. in einer Rolle in dem Klassiker Der Elefantenmensch (1980) von David Lynch sowie in „Time Bandits“ und „Amadeus“ zu sehen. Zudem war er einer der wenigen, der in allen sechs „Star Wars“-Teilen mitwirkte.

Platz 4:
Kevin Peter Hall als Predator

Der Schauspieler Kevin Peter Hall war mit seiner Körpergröße von 2,20 Meter ein beliebter Darsteller, wenn es um die Besetzung von Monster und Aliens ging. 1987 spielte er beispielsweise in dem Film Bigfoot und die Hendersons die liebenswerte Titelfigur. Im gleichen Jahr kam sein großer Durchbruch mit der Rolle des Predator in dem gleichnamigen Film sowie in der Fortsetzung (1990). In Predator war er zudem sogar kurz unmaskiert als Hubschrauberpilot zu sehen. Was viele außerdem nicht wissen: Eigentlich sollte Jean-Claude Van Damme („The Expendables 2“) den Predator in dem Action-Klassiker spielen, doch nach kurzer Zeit entschied er sich wieder um. Ein Glück für Hall! Eine lange Karriere im Filmgeschäft wurde Hall jedoch nicht beschert, denn er starb bereits 1991 an einer Lungenentzündung.

Platz 3:
Pat Bilon und Tamara De Treaux als E.T.

Wer steckt in dem Kostüm des knuddeligen Aliens aus Steven Spielbergs E.T. - Der Außerirdische? Am häufigsten schlüpfte der nur 86 Zentimeter große Pat Bilon in eine der mechanischen Alien-Konstruktionen. Dieser wurde auch bekannt durch seine Rolle in der Komödie Geheimauftrag Hollywood an der Seite von Chevy Chase („Community“) und Carrie Fisher („Star Wars“) aus dem Jahr 1981. 1983 starb er im Alter von 35 Jahren an einer Blutvergiftung. Doch es gab noch weitere E.T.-Darsteller. Eine davon ist die 79 Zentimeter große Tamara De Treaux, die dem Publikum aber trotz dieser tragenden Rolle eher unbekannt blieb. Auch sie verstarb früh: Im Jahr 1990 im Alter von 31 Jahren an Herzversagen.

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Platz 2:
David Prowse als Darth Vader

„Star Wars“ ist Kult – und natürlich auch die Figur des Darth Vader. Doch kaum jemand kennt das Gesicht hinter der schwarzen Maske. Als der Bösewicht im Film Die Rückkehr der Jedi-Ritter seine Maske absetzt, sieht man zwar den Schauspieler Sebastian Shaw, doch alle anderen Szenen in den ersten drei „Star Wars“-Teilen, in denen Darth Vader die Maske trug, wurden von jemand ganz anderem gespielt: dem mehrfach englischen Meister im Gewichtheben, David Prowse, der sich mit einer Körpergröße von knapp zwei Metern für die Rolle prädestiniert war. Doch auch seine Stimme war nicht zu hören, denn sie war den Filmmachern einfach nicht tief genug. Er wurde deshalb in der Originalfassung synchronisiert – von James Earl Jones („Conan der Barbar“). Das ist Pech, wenn man eine berühmte Filmfigur verkörpert und (fast) keiner es weiß!

Platz 1:
Andy Serkis als Gollum

Der bekannteste Mensch hinter einer Filmfigur ist wohl Andy Serkis. Seinen ersten Auftritt hatte er als Gollum in den Der Herr der Ringe-Verfilmungen. Er musste aber nicht in ein stickiges Ganzkörperkostüm schlüpfen, denn in der heutigen Zeit gibt es die Motion-Capture-Technologie. Diese Variante ist jedoch genauso anstrengend für einen Schauspieler. Serkis‘ Bewegungen und Gesichtszüge wurden auf die Figur des Gollum übertragen. Auch die Originalstimme stammt von Serkis. Durch sein herausragendes Spiel löste er sogar eine Debatte aus, ob Menschen, die per Bewegungssensoren computeranimierte Figuren lenken, für den Oscar nominiert werden können. Nicht weniger stark war Serkis‘ Leistung in „Planet der Affen - Prevolution“. Und auch im aktuellen Actionhit Planet der Affen - Revolution verhilft er dem Schimpansen Caesar zu persönlicher Größe. Keine Frage, auch diese Darbietung von Andy Serkis hätte Platz eins in diesem Ranking verdient gehabt.

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