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In China essen sie Hunde

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I Kina spiser de hunde: Fröhlich finsterer Grotesk-Thriller-Action um einen missverstandenen Bankraub und seine verheerenden Folgen.

Poster In China essen sie Hunde

In China essen sie Hunde

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  • Kinostart: 06.07.2000
  • Dauer: 91 Min
  • Genre: Komödie
  • Produktionsland: Dänemark
  • Filmverleih: Time (Filmwelt)

Handlung und Hintergrund

Arvid ist ein langweiliger Bankangestellter. Das ändert sich, als er einen Bankräuber mit dem Squash-Schläger niederstreckt. Seine Freundin verlässt ihn und die Freundin des Bankräubers macht ihm Vorwürfe. Sie hätte das Geld dringend gebraucht. Arvid sucht Hilfe ausgerechnet bei seinem kriminellen Bruder und bald sind die beiden nicht nur in einen Überfall auf einen Geldtransporter verwickelt.

Arvid Blixen, ein kleiner Bankangestellter, hat in seinem Leben wenig zu lachen. Erst läuft seine geliebte Katze davon und jetzt hat ihm auch noch seine Freundin den Laufpass gegeben. Doch eines Tages ändert sich sein Leben schlagartig. Als Arvid einen Bankräuber mit einem Squash-Schläger niederstreckt, wird er als Held gefeiert. Aber nur kurz - bis eine junge Frau auf ihn einprügelt, da mit dem geraubten Geld ihre künstliche Befruchtung bezahlt werden sollte. Von Gewissensbissen geplagt, beschließt Arvid, alles wieder gutzumachen.

Arvid schlägt einen Bankräuber nieder und erntet bittere Vorwürfe von dessen Freundin, die das Geld dringend benötigt hätte. Arvid beschließt alles wieder gutzumachen. Hintersinnig-grotesker Gangsterfilm.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lasse Spang Olsen
Produzent
  • Michael Brash,
  • Steen Herdel
Darsteller
  • Trine Dyrholm,
  • Nikolaj Lie Kaas,
  • Dejan Cukic,
  • Kim Bodnia,
  • Tomas Villum Jensen,
  • Peter Gantzler,
  • Line Kruse,
  • Brian Patterson,
  • Lester Wiese
Drehbuch
  • Anders Thomas Jensen
Kamera
  • Morten Soberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
5 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • In China essen sie Hunde: Fröhlich finsterer Grotesk-Thriller-Action um einen missverstandenen Bankraub und seine verheerenden Folgen.

    Aus Dänemark kommen immer wieder kleine, feine, hintersinnige und respektlos witzige Film-Überraschungen. Und nicht alles, was dänisch ist, ist DOGMA, siehe „Nachtwache“ von Ole Bornedal. Stuntman und Kameramann Lasse Spang Olsen hat vor fünf Jahren auf Regie umgesattelt und brilliert nun in seinem zweiten Spielfilm mit fröhlich finsterer Grotesk-Thriller-Action um einen mißverstandenen Bankraub und seine verheerend kriminellen bis mörderischen Folgen. Für Liebhaber frech schräger Ironisierung des Gangsterfilm-Genres ein diebisch spannendes und manchmal ziemlich heftiges Vergnügen.

    Es beginnt ganz normal mit einer Beziehungskrise, die höchstens durch ihre lakonische Endgültigkeit überrascht. Die junge Frau verläßt ihren Partner, weil sie ihn langweilig findet. Aus dem gleichen Grund war, wie sie dem verdutzten netten Arvid Blixen (Dejan Cucik) erklärt, bereits die gemeinsame Katze vor einiger Zeit abgehauen. Bankangestellte leben gefährlich, und weil Arvid in einem solchen Geldinstitut arbeitet, ändert sich sein Leben schlagartig. Er streckt einen Bankräuber mit einem Squash-Schläger nieder und wird als Held gefeiert. Aber nur kurz - bis eine junge Frau auf ihn einprügelt, weil mit dem geraubten Geld ihre künstliche Befruchtung bezahlt werden sollte. Als ein Bandleader im Gefolge seiner vor Wut rasenden Rockmusiker eine Flasche auf Arvids Kopf zerdeppert wegen eines verweigerten Kredits, wird der gutmütige Bankangestellte von Gewissensbissen überwältigt. Er beschließt, alles wieder gut zu machen.

    Und nun beginnt der Aberwitz, die in surrealen Schalk abdriftende Krimi-Action, der Suspense des Absurden im Clinch mit dem Tücken der Objekte. Drehbuchautor Anders Thomas Jensen und Regisseur Lasse Spang Olsen lassen es an nichts fehlen - von Arvids kriminellem Bruder und Restaurantbesitzer Harald (Kim Bodnia) über dessen Komplizen, die im Hauptberuf Köche sind, bis zum serbischen Küchenhelfer, der immer zur falschen Zeit am falschen lebensgefährlichen Ort ist. Der Überfall auf einen Geldtransporter mündet in eine gigantische Action-Szene und hinterläßt ein Schlachtfeld brennender Autowracks. Eine Probe-Sprengung zerfetzt einem Beteiligten das Trommelfell, und der aus dem Knast freigesprengte Bankräuber reagiert stocksauer und fängt einen tödlichen Streit an. Dabei sind sie eigentlich alle ganz nett, diese Galgenvögel mit dem sympathischsten Pokerfaces der skandinavischen Filmgeschichte. Dänisch sein heißt eben, den schwärzesten Humor mir der freundlichsten Geste servieren. Selbst auch in den heftigen Szenen dieses Films, der allen gutherzigen Absichten zum Trotz doch noch ein paar Leichen rumliegen hat. Richtig? Falsch? Wer weiß das schon? Das muß jeder für sich entscheiden. In China essen sie Hunde. Und in Dänemark machen sie witzige Filme. fh.
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