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C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben

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Le premier jour du reste de ta vie: Berührend-melancholische Familiengeschichte über fünf Menschen am Wendepunkt ihres Lebens.

Poster C'est la vie So sind wir, so ist das Leben

C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben

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  • Kinostart: 23.04.2009
  • Dauer: 112 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Frankreich
  • Filmverleih: Studiocanal

Handlung und Hintergrund

Die Duvals, eine ganz normale Familie: Taxifahrer und Kettenraucher Robert (Jacques Gamblin) ist verheiratet mit Marie-Jeanne (Zabou Breitman), die panische Angst vor dem Altern plagt. Sie haben drei Kinder, von denen der Älteste, Albert (Pio Marmaï), auszieht, um Medizin zu studieren. Nesthäkchen Raphaël (Marc-André Grondin) schwärmt ausschließlich für Musik und Wein. Fleur (Déborah François) pubertiert zum Verdruss der Eltern heftig.

Berührend-amüsante Familiengeschichte, die sich in Frankreich zum Publikumsliebling mauserte. Fünf entscheidende Tage pickt sich Rémi Bezançon heraus, um zwischen den Jahren 1983 und 2000 die tragikomischen Wendepunkte des Lebens aufzuspüren.

An einem Tag im August 1988 zieht der älteste Sohn aus und in ein winziges Apartment über der Wohnung des Großvaters. Fünf Jahre später feiert die Tochter ihren 16. Geburtstag und zankt sich mit der Mutter. An einem Sommertag 1996 verliert sich der jüngste Sohn in Fantasien. 1998 muss sich die Mutter darüber klarwerden, wie es um ihre Ehe steht, ob es sinnvoll ist, die Tochter zu imitieren, statt zum eigenen Alter zu stehen. An einem Tag im Jahr 2000 schließlich merkt der Vater, der sich als Versager fühlt, dass jeder Tag „der erste Tag vom Rest deines Lebens“ ist.

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An einem Tag im August 1988 zieht der älteste Sohn aus und in ein winziges Appartement über der Wohnung des Großvaters. Fünf Jahre später feiert die Tochter ihren 16. Geburtstag und zankt sich mit der Mutter. An einem Sommertag 1996 verliert sich der jüngste Sohn in Fantasien. 1998 muss sich die Mutter klar werden, wie es um ihre Ehe steht, ob es sinnvoll ist die Tochter zu imitieren. An einem Tag im Jahr 2000 schließlich merkt der Vater, der sich als Versager fühlt, dass jeder Tag, „der erste Tag vom Rest deines Lebens“ ist.

Darsteller und Crew

  • Jacques Gamblin
    Jacques Gamblin
  • Zabou Breitman
    Zabou Breitman
  • Déborah François
    Déborah François
  • Pio Marmaï
    Pio Marmaï
  • François-Xavier Demaison
    François-Xavier Demaison
  • Gilles Lellouche
    Gilles Lellouche
  • Marc-André Grondin
  • Roger Dumas
  • Cécile Cassel
  • Stanley Weber
  • Sarah Cohen-Hadria
  • Camille de Pazzis
  • Aymeric Cormerais
  • Jean-Jacques Vanier
  • Philippe Lefebvre
  • Françoise Brion
  • Rémi Bezançon
  • Nicolas Altmayer
  • Isabelle Grellat
  • Antoine Monod
  • Sophie Reine
  • Sinclair
  • Maya Serrulla

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Der zweite Film des Regisseurs Remi Bezançon war schon in Frankreich ein großer Publikumsliebling. Dort wurde er für insgesamt neun Césars nominiert, von denen er schließlich drei erhielt. Ähnlich erfolgreich könnte der Film auch in Deutschland werden, verdient hätte er es durchaus.

      Denn „C’est la vie“ oder (im Original) „Le Premier Jour du Reste de ta Vie“ erzählt vom Leben einer Familie, wie es ist oder zumindest sein könnte. Und das auf so leichte und unbeschwerte Art, dass man darüber fast vergessen kann, wie tragisch das Leben bisweilen sein kann. Jedem Familienmitglied wird dabei eine eigene Episode gewidmet. Ihre Geschichten sind authentisch und werden mit viel Humor und Sympathie erzählt. Dabei schwanken Robert, Marie-Jeanne und ihre drei Kinder, Albert, Raphaël und Fleur, immer hin und her zwischen Sehnsüchten, Rebellion und dem Wunsch nach familiärer Geborgenheit. Zahlreiche Wendepunkte markieren ihr Leben und lenken sie in immer neue Richtungen.

      Immerhin muss auch die schönste Durchschnittsfamilie, die von liebenden Eltern zusammengehalten wird, mit zahlreichen Kompromissen und Problemen fertig werden, um die eigene Harmonie zu bewahren. Während sich die Kinder damit auseinandersetzen müssen, was sie in ihrem Leben erreichen wollen und dabei auch mit gesellschaftlichem Druck und familiären Erwartungen zu kämpfen haben, müssen sich die Eltern der Tatsache stellen, dass ihre eigene Jugend vorbei ist und ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt, das eigene Leben in neue Bahnen zu lenken.

      Dem Regisseur gelingt es, den Überblick über seine vielfältigen Handlungsfäden zu behalten und jedem Familienmitglied das gleiche Maß an Wichtigkeit und Erzählzeit zuzuerkennen. Großartige Nachwuchsdarsteller und ein stimmungsvoller Soundtrack sorgen außerdem für eine entspannte und unterhaltsame Atmosphäre. Auf diese Weise zeigt der Film auf schöne Weise, dass ein Ende immer auch ein neuer Anfang ist. Und das Leben – so schön es in der Vergangenheit auch war – in der Gegenwart weiter geht.

      Fazit: Ein Film wie das Leben selbst. Tragisch, komisch und nie voraussehbar. Gute schauspielerische Leistungen und ein stimmungsvoller Soundtrack sorgen für ein entspanntes und unterhaltsames Kinoerlebnis.
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    2. C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben: Berührend-melancholische Familiengeschichte über fünf Menschen am Wendepunkt ihres Lebens.

      Berührend-melancholische Familiengeschichte über fünf Menschen am Wendepunkt ihres Lebens.

      Die Struktur für dieses Familienporträt ist interessant: Während des Drehbuchschreibens entwickelte Regisseur Rémi Bezançon die Idee, jeweils über zwölf Jahre hinweg einen entscheidenden Tag im Leben eines jeden Familienmitglieds zu drehen, ihm von morgens bis abends zu folgen: An einem Tag im August 1988 zieht der älteste Sohn in ein winziges Appartement über der Wohnung des Großvaters. Familien sind für ihn „Maschinen, die deine Gefühle zerstören“. Die Reaktionen der anderen reichen von „endlich mehr Platz“ bis zur mütterlichen Angst vor dem Auseinanderdriften familiärer Einheit. Fünf Jahre später feiert die Tochter ihren 16. Geburtstag und zankt sich bis aufs Blut mit der Mutter, weil die in ihr Tagebuch geguckt hat. Ein Sommertag 1996 gehört dem jüngsten Sohn, der zwischen Traum und Wirklichkeit mäandert und sich in Fantasien verliert. 1998 muss sich die Hausherrin klar werden, wie es um ihre Ehe und Sex steht, ob es sinnvoll ist die Tochter zu imitieren statt zum eigenen Alter zu stehen. Und die letzte Episode 2000 beschäftigt sich liebevoll mit dem Pater Familias, der seinen Kindern nie ein Vorbild war, sich als Taxifahrer als sozialer Versager fühlt und plötzlich merkt, dass jeder Tag, „der erste Tag vom Rest deines Lebens“ ist (so auch der französische Originaltitel).

      Unterhaltend und schmerzlich zugleich der Blick auf Menschen, die sich mögen und gleichzeitig weh tun, es miteinander manchmal nicht aushalten, aber ohne einander existenzielle Leerstellen fühlen. Der weit verbreitete Name Duval (wie bei uns Schmid) versinnbildlicht das exemplarische Muster. Beim Wechsel der Perspektive werden die übrigen Protagonisten nicht vernachlässigt, DOP Antoine Monod verwendet jeweils eine an die entsprechende Figur angepasste Kamerasprache, mal arbeitet er mit Weitwinkelobjektiv um Distanz zu betonen, mal mit der Handkamera um die Hast der Rebellion zu verdeutlichen. Zeitsprünge unterstreichen die individuelle Entwicklung und den unterschiedlichen Lebensrhythmus. Der Betrachter merkt an Details persönliche Veränderungen oder Zeichen des Älterwerdens, die den Figuren selbst entgehen. Eine zärtliche Hommage an die Familie in ihrer Widersprüchlichkeit und eine kraftvolle Ode an das Leben mit seinen glücklichen, enttäuschenden und traurigen Momenten. Einfach und kompliziert, „so ist das Leben“ eben. mk.
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