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Smiley Face

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Smiley Face: Seit Cheech & Chong gilt die Kifferkomödie als kleines Subgenre, doch bis dato waren es hauptsächlich junge Männer, die da zum Amüsement des Publikums fantastische Odysseen im Alltag erlebten. Arthouse-Provokateur Gregg Araki („Nowhere“) pfeift auf die Geschlechterpflicht und schickt „Scary Movie“-Star Anna Faris als Heldin durch eine sonstenfalls erstaunlich konservative und Hollywood-hafte Dummenkomödie in bester...

Handlung und Hintergrund

Jane träumt davon, Schauspielerin zu werden, doch bis es so weit ist, hockt sie auf dem Sofa und grillt sich das Gehirn mit der Bong. An einem Tag, der nicht der ihre ist, verspeist sie versehentlich erst die Marihuanakekse vom Mitbewohner und vernichtet dann beim Versuch, den Schaden gut zu machen, das frisch vom Dealer geliehene Gras. Bis zur Haarspitze zugedröhnt gilt es, auf die Schnelle Geld aufzutreiben sowie ein Casting zu absolvieren. Auf dem Weg lauern Ablenkung, Paranoia und das Auge des Gesetzes.

Auf dem Weg von und zu einem Casting gerät eine junge Dame, die versehentlich ein bisschen viel Marihuana auf einmal erwischte, auf eine abenteuerliche Odyssee. Kifferkomödie mit „Scary Movie“-Star Anna Faris.

Darsteller und Crew

  • Anna Faris
    Anna Faris
  • Adam Brody
    Adam Brody
  • John Cho
    John Cho
  • John Krasinski
    John Krasinski
  • Jane Lynch
    Jane Lynch
  • Danny Masterson
    Danny Masterson
  • Danny Trejo
    Danny Trejo
  • Gregg Araki
    Gregg Araki
  • Michael Hitchcock
  • Marion Ross
  • Dylan Haggerty
  • Steve Golin
  • Kevin Turen
  • Henry Winterstern
  • Shawn Kim

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,0
1 Bewertung
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Wer nach Gregg Arakis letztem Festivalerfolg Mysterious Skin eine ähnlich komplexe und tief schürfende Geschichte erwartet, ist hier falsch gewickelt. Denn Smiley Face reiht sich bedingungslos in jene schwachsinnigen Kifferfilme ein, die mit Hey Mann, wo ist mein Auto? einen vorläufigen Höhepunkt erreichten.

      Doch anders als bei den übrigen Kifferfilmen ist hier eine Frau die Protagonistin. Das war zwar dringend fällig, mündet aber glücklicherweise nicht in einer Sozialstudie über die Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Denn Smiley Face nimmt keine wertende Haltung ein, im Gegenteil – wir sind von Anfang an im Kopf von Jane gefangen. Eine Perspektive, die ihren Höhepunkt erreicht, als Jane, zugedröhnt wie sie ist, versucht Auto zu fahren. Obwohl sie sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, umrauschen sie schrille Verkehrslaute und die Säulen ihres Parkhauses machen sich auf einmal selbstständig und scheinen hinter dem Auto hin- und her zu gleiten. Unmöglich so auszuparken.

      Doch trotz den mangelnden Tiefganges, ist Smiley Face ein unterhaltsames Erlebnis. Gregg Araki inszeniert diesen Mini Road Trip durch L.A. mit einem charmanten und absurden Humor, der mehr als einmal für Lachtränen sorgt. Der Cast lebt von seinen genialen Humoristen, zu denen Adam Brody von O.C. California und John Krasinski aus The Office gehören. Aber auch weniger bekannte Namen, die aber trotzdem durch ihre ständige Präsenz in Film und Fernsehen bekannt sein dürften, glänzen in diesem Film durch amüsante Auftritte.

      Allen voran ist es natürlich Anna Faris, die dem Film das nötige Herz verleiht. Obwohl bekannt durch die Scary Movie Reihe und Auftritte in Brokeback Mountain und Lost in Translation, musste die Darstellerin nie ein Projekt komplett auf ihren Schultern tragen. Hier beweist sie, dass sie dies mit Bravour vermag. Wo man von ihren männlichen Kollegen, die in diesem Genre spielten, eine eintönige Mimik bekam, zeigt sie eine riesige Bandbreite von Emotionen. Jim Carrey artig verzieht sie ihr Gesicht in riskante Grimassen, denen man immer das Innenleben des Charakters abzulesen vermag. Und wenn sie wieder in eines ihrer bekifften aber strahlenden Grinsen verfällt, kann man nur mitlachen.

      Leider schwächelt der Film am Ende zunehmend. Beim letzten Drittel schien dem Autoren die Puste auszugehen und es folgen zwar noch einige lustige Auftritte von absurden Nebencharakteren, aber es fehlt der nötige Pfiff, den der Anfang noch hatte. Das ist sehr schade, denn der Film hätte das Potential gehabt, einer der Underground Comedy Highlights des Jahres zu werden.

      Fazit: Originelle Geschichte, lächerlich genial umgesetzt, der es leider in der letzten Konsequenz fehlt.
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    2. Seit Cheech & Chong gilt die Kifferkomödie als kleines Subgenre, doch bis dato waren es hauptsächlich junge Männer, die da zum Amüsement des Publikums fantastische Odysseen im Alltag erlebten. Arthouse-Provokateur Gregg Araki („Nowhere“) pfeift auf die Geschlechterpflicht und schickt „Scary Movie“-Star Anna Faris als Heldin durch eine sonstenfalls erstaunlich konservative und Hollywood-hafte Dummenkomödie in bester „Ey Mann - Wo is‘ mein Auto?“-Tradition. Kurzweilig, nicht zu albern, und kommerziell aussichtreicher als alle Arakis zuvor zusammen.
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