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Sphere

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Sphere: Unterwasser-Spektakel mit Superstar-Besetzung zwischen "Solaris" und "Event Horizon".

Handlung und Hintergrund

Ein Forscherteam wird auf den Meeresboden geschickt, um ein seit 300 Jahren dort liegendes Raumschiff zu untersuchen. Alsbald wird ihre Tiefenforschungsstation von der Außenwelt abgenabelt. Startschuß für eine Reihe unerklärlicher Geschehnisse, deren Schlüssel sich im Inneren einer Kugel aus flüssigem Metall zu befinden scheint, die sich an Bord des Raumschiffs befindet.

Eine Gruppe Wissenschaftler taucht auf den Grund des Pazifiks, wo ein UFO liegt. Nichts rührt sich im Dunkeln des Ozeans. Doch plötzlich geschieht Bedrohliches: Tödliche Quallen fallen über das Team her und Tintenfischeier regnen zu Tausenden auf es herab. Ursache für die unheimlichen Phänomene ist eine geheimnisvolle Kugel, der Energien innewohnen, die schlimme Angstphantasien ebenso wahr werden lassen können wie schöne Träume. Jetzt muß sich entscheiden, was die Forscher bestimmt - zerstörerische oder lebensbejahende Instinkte…

Unterwasser-Spektakel mit Superstar-Besetzung zwischen „Solaris“ und „Event Horizon“.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Barry Levinson
Produzent
  • Peter Giuliano,
  • Michael Crichton,
  • Andrew Wald
Darsteller
  • Dustin Hoffman,
  • Sharon Stone,
  • Samuel L. Jackson,
  • Peter Coyote,
  • Liev Schreiber,
  • Queen Latifah,
  • Marga Gomez,
  • Huey Lewis
Drehbuch
  • Stephen Hauser,
  • Paul Attanasio
Musik
  • Elliot Goldenthal
Kamera
  • Adam Greenberg
Schnitt
  • Stu Linder
Buchvorlage
  • Michael Crichton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Sphere: Unterwasser-Spektakel mit Superstar-Besetzung zwischen "Solaris" und "Event Horizon".

    Regisseur Barry Levinson („Rain Man“), der mit seiner politischen Satire „Wag the Dog“ momentan im Licht des Zippergate-Skandals eine unbeabsichtige Glanzleistung in Sachen Cinema verité in Berlin präsentiert, begibt sich mit seiner zweiten Adaption eines Michael-Crichton-Romans nach dem Welterfolg „Enthüllung“ erstmals in Science-fiction-Gewässer, in denen einst bereits der durchaus vergleichbare „Abyss“ von James Cameron in kommerzielle Seenot kam. Mit an Bord des über 100 Mio. Dollar teuren, ambitioniert vielschichtigen Unterwasserthrillers sind illustre Stars wie Dustin Hoffman, Sharon Stone und Samuel L. Jackson.

    Eingeleitet von einer stilistisch so simplen wie effektiven Titelsequenz, die alte Illustrationen riesiger Seeungeheuer verwendet, werden im Laufe des klaustrophobischen Kammerspiels Erinnerungen an Genre-Klassiker wie Stanley Kubricks „2001“, Andreij Tarkovskis „Solaris“ und John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ wach. Doch auch Parallelen zu Genreware jüngeren Datums wie „Contact“ und vor allem dem Horrorschocker „Event Horizon“ sind an Bord von Levinsons submarinem Abenteuer nicht von der Hand zu weisen. Die 1987 veröffentlichte Vorlage von Crichton bietet einen reichhaltigen Themenkatalog: eine mordlustige außerirdische Wesenheit, nur in der Fantasie manifestierte Monster, eine durch ein schwarzes Loch hervorgerufene Zeitreise, psychische Labilität, zwischenmenschliche Spannungen und nicht zuletzt eine glaubensphilosophische Diskussion beleben „Sphere“. Dabei setzt Levinson weniger auf ausgefeilte Spezialeffekte als auf geschliffene Dialoge, die allein jedoch nicht immer die Spannung aufrecht erhalten und schon gar nicht die hohen Produktionskosten rechtfertigen können. Die exzellente Kameraarbeit und ein eindringlicher Score bilden die weiteren Stützpfeiler für die bedrückende Atmosphäre des grundsoliden Thrillers, in dem ein Forscherteam, bestehend aus dem Psychologen Dr. Norman

    (Hoffman), der Biochemikerin Beth (Stone), dem Mathematiker Harry (Jackson) und dem Astrophysiker (Liev Schreiber), ausgeschickt wird, um ein auf dem Meeresboden entdeckten, dort offensichtlich bereits seit 300 Jahren liegenden Raumschiffs zu untersuchen. Ihre Tiefenforschungsstation wird alsbald von der Außenwelt abgenabelt. Startschuß für eine Reihe unerklärlicher Phänome, wie z.B. tödliche Quallen oder tausendfach herabrieselnde, riesigen Tintenfischeier. Zudem beginnt ein außerirdisches Wesen per Computer mit den Wissenschaftlern zu kommunizieren. Bald wird ihnen klar, daß der Schlüssel zu den beängstigenden Ereignissen im Inneren einer riesigen, aus flüssigem Metall bestehenden Kugel liegen muß, die sich an Bord des Raumschiffs befindet.

    Dustin Hoffman bietet wie bereits in „Outbreak - Lautlose Killer“ eine durchaus überzeugende Identifikationsfigur, während Sharon Stone als psychische Mimose mit eingebautem Kreisch-Reflex einmal mehr fehlbesetzt wirkt. Samuel L. Jackson mimt einen kühl-reservierten Charakter, der fortwährend in Jules Vernes‘ ozeanischem Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ schmökert, was im Verlauf der Handlung zu einem der spannenderen Momente des Films führt. Da große Actionsequenzen weitgehend ausgespart wurden, sollte wohl vor allem mit der Starpower Interesse beim Publikum geweckt werden. Ob das allerdings ausreicht, um den nicht unbedingt übermäßig innovativ konzipierten Sci-fi-Thriller mit moderaten Horrorelementen zum (für Warner dringend nötigen) Überflieger zu machen, steht noch in den Sternen. Der US-Start mit 16 Mio. Dollar Einspiel war solide, aber keinesfalls überragend. ara.
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