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The Last Days of Disco

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The Last Days of Disco: Einfühlsame und ämusante Milieustudie von upper-class-Berufsanfängern, die sich in einer Stamm-Disco tummeln.

Poster The Last Days of Disco

The Last Days of Disco

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  • Kinostart: 21.10.1999
  • Dauer: 113 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Warner

Handlung und Hintergrund

Die selbstsichere, schnippische Charlotte und ihre zurückhaltende Freundin Alice verbringen ihre Nächte bevorzugt in einem exklusiv-exquisiten Discoclub. Aus ihren Collegetagen kennen sie den quirligen Werbefachmann Jimmy, dessen besten Freund Des, Umweltanwalt Tom und den manisch-depressiven Josh, der in Alice verliebt ist. Man spricht über existenzielle Lebensfragen, gesellschaftliche Trends.

Die schnippische Charlotte und ihre zurückhaltende Freundin Alice arbeiten tagsüber bei einem Verlagshaus in Manhattan. Ihre Nächte verbringen sie bevorzugt in einem exklusiven Discoclub, wo Typen wie der quirlige Werbefachmann Jimmy oder der liierte Umweltanwalt Tom verkehren. Während sich ständig unterschiedliche Pärchen-Konstellationen ergeben, diskutiert man über existenzielle Lebensfragen und gesellschaftliche Trends und schlittert - durch Intrigen und Eifersüchteleien beinahe unbemerkt - dem Ende der Disco-Ära entgegen.

Darsteller und Crew

  • Chloë Sevigny
    Chloë Sevigny
  • Kate Beckinsale
    Kate Beckinsale
  • Michael Weatherly
    Michael Weatherly
  • Robert Sean Leonard
    Robert Sean Leonard
  • Jennifer Beals
    Jennifer Beals
  • Whit Stillman
    Whit Stillman
  • Christopher Eigeman
  • Matt Keeslar
  • Mackenzie Astin
  • Matt Ross
  • Tara Subkoff
  • Burr Steers
  • David Thornton
  • Jaid Barrymore
  • John Sloss
  • John Thomas
  • Andrew Hafitz
  • Jay Pires
  • Mark Suozzo

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Last Days of Disco: Einfühlsame und ämusante Milieustudie von upper-class-Berufsanfängern, die sich in einer Stamm-Disco tummeln.

    Pariser Designer riefen unlängst ein Revival der vielen mit Grauen in Erinnerung gebliebener Modetrends (man denke an überdimensionale Schulterpolster!) der achtziger Jahre aus. Regisseur Whit Stillman benutzte diese Ära des hedonistischen Exzess als Zeitrahmen für den dritten Teil seiner Yuppie-Trilogie, der chronologisch zwischen seinem Debüt „Metropolitan“ und dem folgenden „Barcelona“ positioniert ist. Seine gleichermaßen einfühlsame und ämusante Milieustudie beobachtet eine lose Clique von jungen Berufsanfängern aus wohlhabenden Elternhaus, deren gesellschaftliches Leben sich in einer dem notorischen „Studio 54“ nachempfundenen Discothek abspielt.

    Die aktuelle Bourgeois-Bestandsaufnahme konzentriert sind in erster Linie auf die selbstsichere, schnippische Charlotte (Kate Beckinsale verstrahlte bereits in der britischen TV-Version von Jane Austens Emma eine gehörige Portion Snobismus) und deren zurückhaltender Freundin Alice (die hinreißende Chloe Sevigny aus Kids und Palmetto). Beide arbeiten als Jungredakteurinnen bei einem Verlagshaus in Manhattan, teilen sich eine unbequemes Schlauchapartment und verbringen ihre Nächte bevorzugt in einem exklusiv-exquisiten Discoclub, wo es zunächst gilt, vom streng-elitären Türsteher durchgelassen zu werden.

    Aus ihren Collegetagen kennen sie den quirligen Werbefachmann Jimmy (Mackenzie Astin), dessen besten Freund Des (Chris Eigemann aus Stillmans Vorgangsfilmen) als geschäftiger Clubmanager tätig ist, der liierte Umweltanwalt Tom (Robert Sean Leonard) und der manisch-depressive assistierende Staatsanwalt Josh (Matt Keeslar), der unsterblich in Alice verliebt ist. Gemeinsam - während sich unterschiedliche Pärchen-Konstellationen, Kameradschaftlichkeit und Lästereien ergeben - reflektieren die properen Preppies (wobei sie vereinzelt nicht vor Drogenkonsum, Geschlechtskrankheit und Arbeitslosigkeit gefeit sind) über existenzielle Lebensfragen und gesellschaftliche Trends. Dabei wird in haarspalterischen Diskussionen - und zur köstlichen Belustigung des Publikums - Disneyklassikern wie Bambi und The Lady and the Tramp psychologisch prägende Signifikanz zugewiesen. Das Disco-Zeitalter wurde liebevoll nostalgisch rekreiert, ohne dabei in alberne Extreme zu verfallen. Der Soundtrack, bei dessen Zusammenstellung ebenfalls nicht nur auf die plattgetretensten gängigen Nummern gesetzt wurde, zeichnet sich als große Klasse aus. In seiner Ausführung mag die eloquente Sozialkomödie nicht so fließend-elegant wie die Garderobe der Protagonistinnen gestaltet sein und es haben sich auch manche Längen eingeschlichen, doch für groovig-smarte Unterhaltung ist dennoch bestens gesorgt. Wer sich die wahren Exzesse des Discolebens erhofft, wird jedoch auf Studio 54 warten müssen. ara.
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