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Zwei halbe Leben sind kein Ganzes


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Zwei halbe Leben sind kein Ganzes

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Servet Ahmet Golbol
Darsteller
  • Cansu Suguksu,
  • Mehmet Kayikci,
  • Soner Karaali,
  • Özer Coban

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
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Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Eigentlich begibt sich Servet Ahmet Golbol, Sohn türkischer Einwanderer, nach Antakya, der Heimat seiner Eltern, um dort die Wurzeln seiner Identität zu erforschen. Seine Reise nimmt eine unvorhergesehene Wendung, als der Berliner Regisseur dem Phänomen des Taqammus begegnet, was im Arabischen eine spezielle Form der Wiedergeburt bezeichnet. Die wieder-geborenen Kinder und Jugendlichen schildern ihre zwei Leben und ihre zwei Familien so glaubhaft, dass selbst hartnäckige Zweifler ins Grübeln geraten. Der Film ist eine Aus-einandersetzung mit Identitäten, Zugehörigkeitsgefühl, dem Tod und der Zeit - vor allem aber ein Plädoyer für Toleranz.

      Gutachten:

      Ein faszinierender Film um faszinierende Themen.

      Schwer, fast zu lang und zunächst sehr verwirrend ist der Einstieg in diesen vielschichtigen Film. Und lange Zeit braucht der Zuschauer, bis er die verschiedenen Erzählsequenzen um Reinkarnation, die Interviews mit Vertretern unterschiedlicher Religionen und die Aufarbeitung der eigenen Erlebniswelt und Familiengeschichte des Regisseurs für sich einzuordnen vermag. Die kunstvolle Montage der verschiedenen Erzählebenen in Ehren, aber überfordert sie nicht ein wenig den interessierten Zuschauer im Kino oder im Fernsehen?

      Jedoch: Es ist das große Verdienst von Regisseur Golbol, uns auf eine spannende Reise an einen für uns unbekannten Ort der Erde zu führen: nach Antakya. Dort treffen wir nicht nur auf das dort besonders bekannte Phänomen der Reinkarnation, sondern auch das in unserer Welt so seltene Ereignis der friedlichen Koexistenz unterschiedlicher Religionen.

      Ein reicher Film: von spannenden Erzählungen über Wiedergeburt und dem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft zur ganz persönlichen Reflexion des Regisseurs über seine Identität. Aber alles überstrahlt ein Wort - ein Wort voller Menschlichkeit: Toleranz!

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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