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Mein Schatz, unsere Familie und ich

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Four Christmases: Weihnachtskomödie mit Vince Vaughn und Reese Witherspoon über turbulente Familienverhältnisse.

Handlung und Hintergrund

Kate (Reese Witherspoon) und Brad (Vince Vaughn) sind ein Paar und leben glücklich in San Francisco. Pünktlich zur Weihnachtszeit fliehen sie regelmäßig vor der Familie. Denn ihre Eltern sind geschieden - und begehen nervtötend ihr jeweils eigenes Weihnachten. Als der Flug storniert wird, bleibt Kate und Brad keine Zeit mehr zur Flucht; sie müssen auf jedes einzelne der vier Feste. Und erleben einige Überraschungen bei ihren gefürchteten „lieben“ Verwandten.

Turbulente Familienverhältnisse sorgen für chaotische Festtage in dieser Liebeskomödie, in der gut gehütete Geheimnisse nicht nur Kindheitsängste wiederbeleben, sondern glatt die Zukunft von Vince Vaughn („Die Hochzeits-Crasher„) und Reese Witherspoon („Walk the Line„) bedrohen.

Das glückliche Paar Brad und Kate entflieht jedes Jahr erfolgreich dem Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie. Das hat seinen guten Grund, denn die Eltern der beiden sind geschieden, sodass sich insgesamt vier nervtötende Weihnachtsfeste ergeben würden. Doch an diesem Heiligen Abend passiert die Katastrophe: Ihr Flug ins sonnige Ausland wird storniert ,und damit scheitert ihr Fluchtversuch. Also müssen sich die beiden allen vier Familienbesuchen stellen und erleben dabei mehr als nur eine Überraschung. Gut gehütete Geheimnisse treten zutage, die auch Kate und Brad in neuem Licht erscheinen lassen.

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Brad und Kate entfliehen jedes Jahr dem Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie. Das hat seinen guten Grund, denn die Eltern der beiden sind geschieden, so dass sich insgesamt vier nervtötende Weihnachtsfeste ergeben würden. Doch jetzt passiert die Katastrophe: Ihr Flug ins sonnige Ausland wird storniert. Also müssen sich die beiden allen vier Familienbesuchen stellen und erleben dabei mehr als nur eine Überraschung. Gut gehütete Geheimnisse treten zutage, die auch Kate und Brad in neuem Licht erscheinen lassen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Seth Gordon
Produzent
  • Toby Emmerich,
  • Michael Disco,
  • Richard Brener,
  • Mark Kaufman,
  • Guy Riedel,
  • Peter Billingsley,
  • Gary Barber,
  • Roger Birnbaum,
  • Jonathan Glickman
Darsteller
  • Vince Vaughn,
  • Reese Witherspoon,
  • Robert Duvall,
  • Mary Steenburgen,
  • Katy Mixon,
  • Tim McGraw,
  • Jon Voight,
  • Kristin Chenoweth,
  • Sissy Spacek,
  • Jon Favreau,
  • Cedric Yarbrough,
  • Dwight Yoakam,
  • Zak Boggan,
  • Jack Donner
Drehbuch
  • Jon Lucas,
  • Matthew Allen,
  • Caleb Wilson,
  • Scott Moore
Musik
  • Alex Wurman
Kamera
  • Jeffrey L. Kimball
Schnitt
  • Melissa Kent,
  • Mark Helfrich
Casting
  • Seth Yanklewitz,
  • Juel Bestrop

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Es ist jedes Mal erstaunlich, wie kurz vor Weihnachten noch schnell die Variation eines immergleichen Themas aus dem Schuh gezaubert wird. Diesmal richtet sich der Blick auf ein scheinbar seliges Pärchen, das feststellen muss, dass es sich all die Zeit nur davor gedrückt hat, den eigentlichen Sinn einer Beziehung zu erkennen: Ehe und Nachwuchs. Dafür müssen sie jedoch zuerst den schweren Weg durch die leibhaftige Hölle durchleben: Ihre eigenen Familien.

      Man kennt das ja. Man hat sich stetig verändert und weiterentwickelt, für die Familie bleibt man aber genau die Person, die man in der Vergangenheit war. Das kann ziemlich peinlich werden, vor allem wenn der Partner dabei ist und zum ersten Mal einen Blick hinter die alte, verstaubte und nicht immer schöne Kulisse wirft. Und wenn dann auch noch Dinge ans Licht gezerrt werden, die man mit höchster Sorgfalt über Jahre hinweg verheimlicht und verdrängt hat, wird es erst so richtig unangenehm.

      Vor der Vergangenheit kann man nun mal nicht fliehen und vor der eigenen Kindheit schon gar nicht. Wenn dann – wie so oft bei Familienfesten – nie verheilte Wunden aufbrechen und der Druck der allumfassenden Harmonie ins Unerträgliche steigt, ergibt das eine fabelhafte Basis für Komödien. Das Grundszenario ist immer gleich. Hier wird nun versucht, es durch Vervierfachung noch ein bisschen größer und unerträglicher zu machen, immerhin müssen Kate und Brad gleich vier weihnachtliche Familienfeiern überleben. Da bleibt natürlich nicht viel Zeit für Details.

      Jedes Elternteil bekommt ein paar negative Charakterzüge zugewiesen, die aber nicht so schlimm sind, dass man sie ihnen gar nicht verzeihen könnte. Dazu ein paar ungezogene aber eigentlich liebe Kinder, kotzende aber eigentlich niedliche Babys sowie einige enthüllte Kindheitspeinlichkeiten und fertig ist der familiäre Alptraum. Klingt doch alles nicht so schlimm, möchte man sagen. Stimmt. So richtig böse wird es nicht und das ist eigentlich schade. Vermutlich wurde darauf verzichtet, um die weihnachtliche Grundmoral des Films nicht zu gefährden, die da heißt: Familie ist das, worauf es im Leben eigentlich ankommt.

      Die im Film so beliebte "Familienhölle an Weihnachten" wurde schon zahllose Male in Szene gesetzt. Am lustigsten wird es traditionell immer dann, wenn man sich oder die eigene Familie in der komischen Verzerrung wiedererkennt. Genau dieser Aspekt fällt bei "Mein Schatz, unsere Familie und ich" nahezu komplett weg. Denn Brads und Kates Eltern entsprechen in erster Linie US-amerikanischen Klischee-Familien. Das ist zwar unterhaltsam, macht eine Identifikation mit ihnen aber schwer.

      Doch auch abgesehen davon, ist der Film nur mäßig unterhaltsam. Und das liegt in erster Linie an der Geschichte selbst. Sie wirkt, als habe man eine kleine Idee bis zur gewünschten Größe aufgeblasen. Und so sieht der Film vielleicht groß aus, ist innen aber hohl und leer. Zur seichten Weihnachtsunterhaltung ist "Mein Schatz, unsere Familie und ich" durchaus geeignet, zumal Vince Vaughn und Reese Witherspoon ein wirklich sehenswertes Paar abgeben. Für alle, denen das allein dann doch nicht reicht, bleibt die Hoffnung, dass der nächste Jahrgang besser wird.

      Fazit: Mäßig unterhaltsame, seichte Weihnachtsunterhaltung, die mit Vince Vaughn und Reese Witherspoon aber ein durchaus sehenswertes Paar in den Mittelpunkt stellt.
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    2. Mein Schatz, unsere Familie und ich: Weihnachtskomödie mit Vince Vaughn und Reese Witherspoon über turbulente Familienverhältnisse.

      In Seth Gordons Anarcho-Komödie müssen die verwandtschaftsgeschädigten Reese Witherspoon und Vince Vaughn gleich vier Weihnachtsfeiern über sich ergehen lassen.

      Während der amerikanische Originaltitel „Four Christmases“ noch nicht unbedingt erkennen lässt, was sich hinter dem mit den beiden Topkomödianten Reese Witherspoon und Vince Vaughn besetzten Film (die auch mitproduziert haben) verbirgt, wird die deutsche Fassung da schon deutlicher: „Mein Schatz, unsere Familie und ich“ spielt natürlich kaum verklausuliert auf die beiden „Meine Braut, ihr Vater (bzw. „ihre Schwiegereltern“) und ich“-Slapstickhits an, die ihren Witz vor allem durch die Eigenheiten der von De Niro/Danner und Hoffman/Streisand verkörperten Elternpaare erzielten. Einem ähnlichen Prinzip folgt nun auch Seth Gordon, bis dato als Cutter des Horrorfilms „Cry_Wolf“ oder Kameramann der Musikdoku „The Dixie Chicks: Shut up & Sing“ in Erscheinung getreten. Bei seinem Debüt als Spielfilmregisseur beweist er überraschend viel anarchischen Humor, perfekten Sinn für Timing und eine ziemlich gute Beobachtungsgabe. Im Zentrum der Story geben Oscar-Preisträgerin Witherspoon („Walk the Line“) und „Hochzeits-Crasher“ Vaughn ein Paar, das auch unverheiratet glücklich ist. Und auch sonst können die zwei ganz gut ohne Familie leben. Deswegen nehmen Kate und Brad gerne Reißaus, wenn Festivitäten wie Weihnachten vor der Tür stehen. Doch dieses Jahr missglückt das gründlich, denn der Flug ins ferne Urlaubsparadies wird wegen Bodennebels gestrichen. Also disponieren Kate und Brad eben um, bereiten sich seelisch und moralisch auf fröhliche Festtage im Kreise der engsten Verwandten vor. Dumm nur, dass die beiden gleich vier Mal Weihnachten feiern müssen. Denn sowohl Brads als auch Kates Eltern sind geschieden und haben wieder geheiratet!

      In der Folge darf man sich auf vier ganz und gar nicht besinnliche Familienzusammenkünfte freuen wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten: Beim Prolo-Dad (Robert Duvall) von Brad wird dieser erst einmal vor den Augen der entsetzten Kate von dessen Hobby-Wrestler-Brüdern Denver und Dallas unsanft aufs Kreuz gelegt. Dabei erfährt Kate nicht nur, dass Brad in Wirklichkeit gar nicht Brad, sondern Orlando heißt, sondern auch dass die Installation einer banalen SAT-Schüssel gründlich schief gehen kann. Doch bei Kates affektierter Mutter (Mary Steenburgen) ergeht es ihnen nicht viel besser, erst kotzt der Nachwuchs das edle Schwarze der Tante von oben bis unten voll und dann müssen die beiden in der Kirche beim Krippenspiel auch noch Maria und Josef geben. Als sich Brad auch noch damit abfinden muss, dass seine Mutter (Sissy Spacek) ausgerechnet mit seinem ehemaligen besten Freund, den er jetzt Dad nennen soll, zusammen ist, erkennen die beiden am Ende eines langen Feiermarathons, der bei Kates Vater endet, dass Familie - trotz aller Unzulänglichkeiten - das Schönste ist, was es gibt auf dieser Welt. Trotz dieses unglaublich schmalzigen Endes, dass auch noch in der Geburt des ersten Babys von Brad and Kate gipfelt, macht diese Komödie jede Menge Spaß, was an dem respektlosen Umgang mit den Themen Weihnachten, Ehe und Verwandtschaft liegt, vor allem aber an den exzellenten Nebendarstellern, sei es Dwight Yoakam als charismatischer Pastor Phil, Kristin Chenoweth als mit Pamela-Anderson-Oberweite bestückte Schwester von Kate oder Haudegen Robert Duvall, der seine Ex lapidar eine dahergelaufene Straßenhure nennt und auch sonst nicht auf den Mund gefallen ist. Genau der richtige Film also für all diejenigen, die das Fest der Liebe besser im Kino als unter dem Weihnachtsbaum verbringen wollen. lasso.
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      1. Erstklassig besetzte, turbulente Screwball- Komödie in der ein zündender Gag den nächsten jagt. Nachdem ihr weihnachtlicher Fluchtversuch gescheitert ist, müssen Brad und Kate gleich vier Feiern in ihren sehr verschiedenartigen Patchworkfamilien durchstehen. Schräge Familienverhältnisse und Indiskretionen der übelsten Art stürzen die Beiden von einer Peinlichkeit in die nächste. Dass dabei die Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird, ist nur allzu verständlich. Temporeiche, witzige Unterhaltung mit rosa-rotem Happy End.

        Jurybegründung:

        Die Hölle - das ist Weihnachten! So scheint zumindest das Motto von Brad und Kate zu lauten, denn die beiden fliehen seit Jahren bis ans andere Ende der Welt, um nur ja nicht mit ihren Familien feiern zu müssen. Aber der berühmte Nebel von San Francisco verhindert nicht nur ihre Flucht, ihre Familien sehen auch noch live im Fernsehen, dass sie nicht wegfliegen können. So müssen sie deren Einladungen annehmen und gleich vier verschiedene Weihnachtsfeiern über sich ergehen lassen. Diese entpuppen sich dann tatsächlich auch als komische Horrorszenarien, bei denen die beiden von einer Peinlichkeit in die nächste gestürzt werden. Dabei entdeckt Kate überraschenderweise eigene Muttergefühle, obwohl sie von den Kleinkindern der verschiedenen Familien in erster Linie deren Körperausscheidungen kennenlernt. Dies führt bei den beiden eingefleischten Singles zu einer Beziehungskrise, und schließlich zu einem Ende, das ein bisschen rührselig und sentimental ist. Aber damit entspricht der Film ja auch den Erwartungen an einen Weihnachtsfilm. Sein Prädikat hat der Film sich vor allem durch die gelungenen slapstickartigen Szenen bei den Familienfeiern verdient. Wie Brad von seinen Brüdern vor dem Weihnachtsbaum niedergerungen wird, wie er und Kate als Joseph und Maria in einem Krippenspiel landen und welche hochpeinlichen Details die beiden jeweils über die Vergangenheit des anderen erfahren - das ist oft sehr komisch, und mit solchen Schauspielergrößen wie Robert Duvall, Sissy Spacek, Jon Voight sowie Mary Steenburgen haben Vince Vaughn und Reese Witherspoon grandiose Gegenspieler. Wann sieht man schon fünf Oscargewinner in einem Film - die zudem auch noch allesamt auf herzerfrischende Weise einen Narren aus sich machen?

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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