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Pippa Lee

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The Private Lives of Pippa Lee: Tragikomisches Porträt einer sanften, gleichmütigen Ehefrau und Mutter, die sich an ihre wilde Vergangenheit erinnert und dabei eine neue Perspektive für ihr Leben entdeckt.

Poster Pippa Lee

Pippa Lee

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  • Kinostart: 01.07.2010
  • Dauer: 98 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Pippa Lee ist perfekt. Das zumindest glauben ihr Mann Herb und viele gemeinsame Freunde, die ihre unerschütterliche Gelassenheit im Familienalltag bewundern. Doch die sanftmütige zweifache Mutter verbirgt eine wilde, problematische Vergangenheit und Unzufriedenheit über ein Leben, das mit einem 30 Jahre älteren Mann in völliger Selbstaufgabe zu enden droht. Als Pippa Chris kennenlernt, dessen Leben wie das ihre in einer Sackgasse steckt, beginnt sie über Veränderung nachzudenken und findet sich dabei selbst.

Pippa Lee ist perfekt. Das zumindest glauben ihr Mann Herb und viele gemeinsame Freunde, die ihre unerschütterliche Gelassenheit im Familienalltag bewundern. Doch die sanftmütige zweifache Mutter verbirgt eine wilde, problematische Vergangenheit und Unzufriedenheit über ein Leben, das mit einem 30 Jahre älteren Mann in völliger Selbstaufgabe zu enden droht. Als Pippa Chris kennenlernt, dessen Dasein wie das ihre in einer Sackgasse steckt, beginnt sie über Veränderung nachzudenken und findet sich dabei selbst.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rebecca Miller
Produzent
  • Dede Gardner,
  • Jeremy Kleiner,
  • Jean-Luc De Fanti,
  • Lemore Syvan
Darsteller
  • Robin Wright,
  • Blake Lively,
  • Alan Arkin,
  • Keanu Reeves,
  • Maria Bello,
  • Monica Bellucci,
  • Winona Ryder,
  • Julianne Moore,
  • Shirley Knight,
  • Zoe Kazan,
  • Mike Binder,
  • Ryan McDonald
Drehbuch
  • Rebecca Miller
Kamera
  • Declan Quinn
Schnitt
  • Sabine Hoffmann
Casting
  • Cindy Tolan
Buchvorlage
  • Rebecca Miller

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Turbulent ist wohl das richtige Wort, um diesen Film zu beschreiben. Rebecca Miller, die Tochter von Arthur Miller und Ehefrau von Daniel Day-Lewis, verfilmte ihren ersten eigenen Roman und macht eine eindeutige Genrezuordnung unmöglich. Tragikkomödie passt da wohl noch am Besten. „The Private Lives Of Pippa Lee“ ist das Portrait einer Frau, die erst im mittleren Alter wirklich zu sich selbst findet. Aber bis dahin wechseln tragische und komische Momente so rasant, dass man bei manchen Szenen nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Aber das ist gut. Erfrischend und alles andere als langweilig, sondern schön skurril.

      Skurrilitäten, Tragik und Komik und ein bisschen schwarzer Humor, kombiniert mit Countrymusic – Miller findet genau die richtige Mischung, um aus ihrem Roman einen interessanten Film zu machen. Da gibt es zum Beispiel einen Löwen im Garten, eine tablettensüchtige Mutter (diese Szenen gehen wirklich an die Nieren) und nächtliche Besuche in der Tankstelle – im Nachthemd...

      Das richtige Gespür hatte Miller auch bei der Besetzung. Zahlreiche namhafte Stars wirkten mit – teilweise sogar bis in die kleinste Nebenrolle. Julianne Moore ist zum Beispiel als Freundin Pippas lesbischer Tante zu sehen. Ein sehr kleiner Part, aber dafür vollkommen untypisch für ihr Image, was Moore nicht daran hindert, einmal mehr ihr Talent unter Beweis zu stellen. Auch Kenau Reeves passt perfekt auf den interessanten, wortkargen Mittdreißiger, der wieder bei Mama einziehen muss und Pippa den Kopf verdreht. Und natürlich Alan Arkin und Robin Wright Penn als ungleiches Ehepaar. Es ist die pure Freude, den beiden beim Agieren zuzusehen. Vor allem Robin Wright Penn ist hervorragend, wie sie durch die Höhen und Tiefen einer Ehefrau führt, die plötzlich merkt, dass sie endlich zu sich selbst findet und es macht so viel Spaß, sie endlich wieder in einer Hauptrolle zu sehen.

      „The Private Lives Of Pippa Lee“ ist ein Film über Selbstfindung, das Alter und Älterwerden, über Familie und über die Erkenntnis, das Leben immer wieder neu anzufangen zu können.

      Fazit: Ein wunderbar erfrischendes Frauenportrait mit großartigen Darstellern, das verwirrt und gerade deshalb unglaublich viel Spaß macht.
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    2. Pippa Lee: Tragikomisches Porträt einer sanften, gleichmütigen Ehefrau und Mutter, die sich an ihre wilde Vergangenheit erinnert und dabei eine neue Perspektive für ihr Leben entdeckt.

      Rebecca Millers Frauenporträt glänzt mit nuancierter Darstellung seiner Starbestzung, starken Dialogen und seiner Harmonie von Komik und Traurigkeit.

      Wer ist diese Pippa Lee, die von Rebecca Miller in den Mittelpunkt ihrer vierten Regiearbeit gestellt wurde, auf vielen internationalen Filmfestivals auftauchte, dann aber doch nicht die verdiente Beachtung erfuhr? Nach Einschätzung ihrer Freunde ist sie ein Enigma, doch ihre unerschütterliche Gelassenheit ist tatsächlich kein Rätsel, sondern nur Ausdruck einer totalen Selbstaufgabe.

      Bevor Pippa Lee (Robin Wright Penn) einen 30 Jahre älteren Mann (Alan Arkin) heiratete, zwei Kinder in die Welt setzte und ihren Tageshöhepunkt darin entdeckte, einen seltenen Gourmetkäse auf dem Wochenmarkt zu finden, war sie Tochter einer Hausfrau und widerwilligen Gebärmaschine, die Leben und Stimmungsschwankungen nur noch mit Tabletten ertragen konnte. Mutter und Familie kehrte die junge Pippa für immer den Rücken, ließ sich antriebs- und ziellos treiben, bis Verleger Herb in ihr einen attraktiven Freigeist erkannte, den er formen, führen und die ersehnte Sicherheit bieten konnte.

      In Rückblenden lässt Miller ihre Romanheldin Pippa nun auch im Kino zurückblicken auf die zentralen Stationen ihres Lebens, während sie ihren Mann mit überbehütender Fürsorge schon vor seinem Tod beerdigt, ihn in eine Affäre treibt und schließlich auch selbst die Aufmerksamkeit eines anderen erfährt. Keanu Reeves spielt diesen verbitterten, nach der Scheidung wieder bei seiner Mutter gestrandeten Mann, in dem Pippa Lee eine verwandte Seele entdeckt, die befreit werden will.

      Neben Reeves sind auch Julianne Moore als Öffnerin verbotener Türen, Winona Ryder als wunderbar verhuschte und verheulte Drama Queen und „Gossip Girl“ Blake Lively mit einer erstaunlichen Performance als junge Ausgabe Pippa Lees zu sehen. Die Schauspieler, vor allem natürlich Robin Wright Penn mit einer perfekt nuancierten Darstellung ohne übertriebene dramatische Ausrufezeichen, sind das größte Kapital von Millers vierter Inszenierung, aber längst nicht das einzige. Diese Geschichte einer Selbstfindung verdient sich ihre vielleicht etwas überraschend positive und versöhnliche Auflösung durch interessante Figuren, Dialogstärke und durch die Harmonie von Komik und Traurigkeit - beides so leise im Auftritt wie Pippa Lee, aber letztlich - wie sie auch - für jeden Zuschauer wahrnehm- und nachempfindbar. kob.
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