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Stepfather

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Stepfather: Horrorthriller über einen Mörder, der sich als netter Stiefvater an unbedarfte Familien heran macht.

Handlung und Hintergrund

Ein Jahr war Michael von zu Hause fort. Als er aus der Militärschule zurückkommt, stellt er fest, dass seine Mutter Susan inzwischen einen neuen Mann hat. So glücklich wie Susan auch ist, Michael traut seinem neuen Stiefvater David nicht über den Weg. Doch seine Warnungen werden von Mutter und Freundin als paranoide Hirngespinste abgetan. Michael jedoch lässt sich nicht beirren und sucht in Davids Vergangenheit nach Beweisen für seine Theorie, dass es dieser alles andere als gut mit seiner Familie meint.

Ein Jahr war Michael von zu Hause fort. Als er aus der Militärschule zurückkommt, stellt er fest, dass seine Mutter Susan inzwischen einen neuen Mann hat. So glücklich wie Susan auch ist, Michael traut seinem neuen Stiefvater David nicht über den Weg. Doch seine Warnungen werden von Mutter und Freundin als paranoide Hirngespinste abgetan. Michael jedoch lässt sich nicht beirren und sucht in Davids Vergangenheit nach Beweisen für seine Theorie, dass es dieser alles andere als gut mit seiner Familie meint.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nelson McCormick
Produzent
  • Meredith Zamsky,
  • Guy Oseary,
  • Robert Green,
  • Julia Meldal-Johnsen,
  • Greg Mooradian,
  • Mark Morgan
Darsteller
  • Dylan Walsh,
  • Sela Ward,
  • Penn Badgley,
  • Amber Heard,
  • Paige Turco,
  • Jon Tenney,
  • Sherry Stringfield,
  • Nancy Linehan Charles
Drehbuch
  • J. S. Cardone
Musik
  • Charlie Clouser
Kamera
  • Patrick Cady
Schnitt
  • Eric L. Beason

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
4 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
(2)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. In den letzten Jahren war kaum ein klassischer Slasher oder Horrorklassiker vor der Remake-Flut insbesondere aus dem Hause Sony sicher. „The Fog“, „When A Stranger Calls” (“Unbekannter Anrufer”), “Black Christmas”, „Halloween“ oder “Prom Night” dienten als Vorlagen für einfallsarme Routineware, die eine eigene Handschrift oder frische Inspiration weitgehend vermissen ließen. Zudem waren Thriller- und Gruselelemente lediglich in Ansätzen vorhanden, denn in Hinblick auf eine PG-13-Freigabe wurden die meisten Werke auf ein junges Publikum ausgerichtet. Doch selbst Gewalteinlagen können einem am Reißbrett entworfenen Endresultat keinen besseren Anstrich verleihen, wie an manchen „Unrated“-DVD-Versionen erkennbar ist.

      Nun nahm sich das Team der „Prom Night“-Neuauflage mit „Stepfather“ einen weiteren B-Thriller vor, der, als Kassenflop gestartet, über Jahre hinweg seinen Ruf als präzise inszenierten, gradlinigen Schocker aus der „Gegner im eigenen Haus“-Ecke behaupteten konnte. Dazu beigetragen haben die stilsichere Regie von Joseph Ruben, der den Stoff später mit „Der Feind im eigenen Bett“ variierte, das schnörkellose Drehbuch des Ende 2008 verstorbenen Krimischriftstellers Donald E. Westlake sowie die Präsenz von Terry O’Quinn („Lost“) als scheinbar perfekter, todbringender Ehemann. Beim überraschungslosen Remake zeichnen sich dagegen weder das Drehbuch von J.S. Cardone („Shadowhunter“) noch Nelson McCormicks Regie durch sonderliche Finessen aus.

      Für fast alle Rollen besetzte man TV-Schauspieler, mit denen McCormick teilweise schon gearbeitet hat, darunter Sherry Springfield (Dr. Susan Lewis aus „ER“) oder „Stiefvater“ Dylan Walsh. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, zumal Walsh zu den wenigen positiven Aspekten der aktuellen Variante zählt. Der sympathischere der beiden Chirurgen aus „Nip/Tuck“ brilliert als janusköpfiger, unberechenbarer Saubermann. Gegenüber seiner Frau mimt er den verständnisvollen Charmeur, doch wenn sein konservatives Familienbild in Frage gestellt wird, dem zufolge Kinder ihren Eltern bedingungslos zu gehorchen haben und Vater stets Recht hat, greift er zu rabiaten Methoden. Falls zudem die vage Gefahr besteht, seine Tarnung könne auffliegen, hinterlässt der wahnsinnige Pendant eine Blutspur durch die Nachbarschaft. Während Walsh mit freundlichem Auftreten als väterlicher Kamerad innerhalb von Sekunden die Maske des sympathischen Biedermanns fallen lassen kann, bleibt Posterboy Penn Badgley („Gossip Girl“) als sein jugendlicher Gegenspieler zu blass. Wünschenswert wäre es gewesen, McCormick hätte seinen unoriginellem Stoff mit mehr Dramatik angereichert und die gesellschaftskritischen Ansätze des Originals ausgearbeitet, anstatt sich darauf zu konzentrieren, Amber Heard, unlängst als infizierte Nachbarin in „Zombieland“, als Michaels blonde Freundin in Bikini oder Unterwäsche zu positionieren.

      Da Story und Inszenierung auf überraschende Wendungen, psychologisch überzeugende Charaktere sowie - im Hinblick auf das Zielpublikum - harte Mordeinlagen verzichten, bleibt es bei routinierter Krimikost von der Stange. Selbst die im Trailer gezeigte Kettensägen-Einlage während des zu kurzen Finales fehlt in der endgültigen Kinofassung. Daher sollte man besser die alte Videokassette mit dem Irre führenden Titel „Spur in den Tod 2“ oder die DVD des Originals heraussuchen. Neben einer weitaus dichter angelegten Spannungskurve besitzt der im Kino einst „Kill Daddy Kill“ getaufte Klassiker den entscheidenden Vorteil, eine Viertelstunde kürzer zu sein als der lahme Neuaufguss.

      Fazit: Ein zwar routiniert in Szene gesetztes, aber schnell vorhersehbares Remake, bei dem einzig Hauptdarsteller Dylan Walsh überzeugen kann. Ihn möchte man in besseren Stoffen wieder sehen
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    2. Stepfather: Horrorthriller über einen Mörder, der sich als netter Stiefvater an unbedarfte Familien heran macht.

      PG13-gerechtes, daher weitgehend gewaltdesinfiziertes Remake des Horrorthrillers von 1987, um einen Serienkiller auf der Suche nach der perfekten Familienidylle.

      Als Regisseur des Update des unter dem deutschen Titel „Kill, Daddy!“ veröffentlichten Original, tritt TV-Veteran Nelson McCormick („ER“, „The Closer“) an. Mit „Prom Night“ hat er bereits einen Horrorfilm der 80er Jahre frisch aufbereitet. Dessen Drehbuch sowie das aktuelle schrieb J. S. Cardone. Während sich das Original mit Hitchcockscher Suspense und spitzem Sozialkommentar über kleinbürgerliche Werte auszeichnete, wird nun mit modernen Teenschocker-Klischees hantiert. Darüber hinaus wurde die Protagonistin in einen feschen jungen Mann in Gestalt von „Gossip Girl“-Schönling Penn Badgley umgeändert.

      Er spielt Michael Harding, der wegen Ungezogenheiten in eine Militärschule verfrachtet worden ist und ein Jahr später nach Hause zurückkehrt. Seine geschiedene Mutter Susan (Sela Ward) hat einen neuen Freund, der ihm auf Anhieb unsympathisch und alsbald auch suspekt ist. Nicht zu Unrecht, denn David Harris (der anständige „Nip/Tuck“-Doktor Dylan Walsh zur Abwechslung mal grundschlecht) hat zuvor, wie die Eingangsszene vermittelt, seine Familie in Salt Lake City umgebracht. Der charmante Biedermann behält jedoch erst mal souverän die Oberhand, da selbst Michaels Freundin (Amber Heard, meist im Bikini) jeden Verdacht für ungerechtfertigt hält. Doch eine neugierige Nachbarin stirbt, als sie Bemerkungen über Davids Ähnlichkeit mit einem FBI-Fahndungsbild macht und auch Michaels Vater kommen seine Nachforschungen teuer zu stehen. Im Dachboden des Elternhauses kommt es schließlich zur offenen Konfrontation. David lässt seine Maske fallen und gibt sich als gemeingefährlicher Psychopath zu erkennen.

      Allzu blutig geht es dabei allerdings nicht zum Metzel-Werke, die Morde werden dezent ausgeblendet. In punkto Modernisierung treiben in erster Linie neue technische Errungenschaften wie Handys den Plot voran. Weiteres Updating erfolgt mit dem treibenden Pop/Rock-Soundtrack, wobei die Songs nicht immer die Stimmung der Handlung reflektieren. Ohne Makel sind durch die Bank die schauspielerischen Leistungen. Besonders Walsh überzeugt als umgänglicher Jedermann, unter dessen Fassade extreme Emotionen brodeln. Auch Badgley macht sich gut als missverstandener Rebell, auf den zunächst keiner hören will. Letztlich versteht es dieser optisch ansprechend realisierte Psychothriller trotz einiger logischer Lücken mit solider Spannung zu unterhalten. ara.
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      1. Schmalspur-Grusel auf unterstem TV-Niveau.
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