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Die Strände von Agnès

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Les plages d'Agnès: Autobiografischer Dokumentarfilm über das Leben der französischen Filmkünstlerin Agnès Varda.

Poster

Die Strände von Agnès

Handlung und Hintergrund

Agnès Varda (geboren 1928 in Brüssel) gilt als eine der herausragendsten zeitgenössischen Filmkünstlerinnen Frankreichs und wurde mit Werken wie „Die Sammler und die Sammlerin“ oder „Zwei Jahre danach“ bekannt. In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm erzählt sie nun ihre Lebensgeschichte, einschließlich ihrer unbeschwerten Kindheit in der Provence, der ersten Filmauszeichnungen, der Liebesbeziehung mit Regisseur Jacques Demy oder ihrer Bedeutung für die Nouvelle Vague. Dabei lässt sie Materialbruchstücke wie Filmausschnitte, Fotos oder Begegnungen einfließen.

Darsteller und Crew

  • Agnès Varda
    Agnès Varda
  • Hélène Louvart
  • Jean-Baptiste Morin
  • Alain Sakot
  • Julia Fabry
  • Baptiste Filloux
  • Joanna Bruzdowicz
  • Stéphane Vilar
  • Paule Cornet

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Strände von Agnès: Autobiografischer Dokumentarfilm über das Leben der französischen Filmkünstlerin Agnès Varda.

    Anlässlich ihres 80. Geburtstags wirft Agnès Varda einen humorvollen und erinnerungsreichen Blick zurück auf Bruchstücke des eigenen Lebens.

    Wenn die kleine Frau mit den Füßen rückwärts durch den Sand stapft und mit ihrem Team Spiegel aufstellt, in denen die Akteure selbst eingefangen werden, ist diese unglaubliche, Altersgrenzen überschreitende Energie der Agnès Varda spürbar. Die französische Filmkünstlerin fängt in einem grandiosen Kaleidoskop Erinnerungen ihres Lebens ein, Menschen und Begegnungen, beginnend bei der Kindheit in Belgien und den unbeschwerten Ferien an der See über die Fotografenausbildung in Paris, allein unter Männern als Vertreterin der Nouvelle Vague, bis zur innigen, gemeinsamen Zeit mit dem früh verstorbenen Jacques Demy („Die Regenschirme von Cherbourg“).

    Ein Puzzle zwischen Wehmut und Heiterkeit, das von den Stränden der Nordsee bis zu denen des Pazifischen Ozeans führt, von Belgien, Frankreich und USA bis zu einem künstlichen Strand vor ihrer Pariser Produktionsfirma. Es sind kleine Bruchstücke, die sich zu einem filigranen Ganzen fügen, montiert zu einem feinen Mosaik aus Hoffnungen, Träumen und Wirklichkeit, verziert mit einem Schuss (Selbst)Ironie, leichter Nostalgie und einer Reflexion über Lust und Leid des Filmemachens. Keine lineare Erzählweise, sondern sprunghafte Spontaneität ist die Ingredienz dieser lebendigen autobiografische Betrachtung, die sich manchmal nur an einem Gegenstand festmacht, einer Melodie, einer Landschaft oder einem Gedankenfetzen und in der Chris Marker den Interviewer mimt.

    Die Sammlerin aus Leidenschaft spürt längst vergessen Geglaubtes auf, setzt es mit Verbindungen und Überschneidungen in den Kontext zu ihrem Leben und ihren Filmen. Die Regisseurin von Werken wie „Vogelfrei“, „Le Bonheur“ oder „Die Sammler und die Sammlerin“ spielt in diesem Patchwork mit verschiedenen ästhetischen Techniken, Fotografie, Installationen, Filmausschnitten und Dokumentaraufnahmen, lässt den persönlichen Blick schweifen, sie gibt vieles von sich preis, ohne ihr Geheimnis zu enthüllen. Der mit dem César ausgezeichnete Film macht Lust, Agnès Vardas Werk noch einmal neu zu entdecken. mk.
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