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With Gilbert & George

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With Gilbert & George: Intime Dokumentation über das viel diskutierte Künstlerpaar Gilbert & George.

Poster

With Gilbert & George

Handlung und Hintergrund

Das Künstlerpaar Gilbert & George gilt seit den 1970er-Jahren durch seine verschrobene Selbstinszenierung in der Kunstszene als Unikum und später auch Bestseller. Unter dem Motto „Kunst für alle“ zeigen ihre oftmals kontroversen, meist großformatig angelegten Werke verschiedenster Techniken hauptsächlich sie selbst als Gesamtkunstwerk in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, z. B. indem sie einander beim Betrinken filmten.

Darsteller und Crew

Darsteller
  • Gilbert Proesch,
  • George Passmore,
  • Julian Cole
Musik
  • Neil Kaczor
Kamera
  • David Lagan,
  • Raymond O'Daley
Schnitt
  • Ben Hole,
  • David Mingay

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • With Gilbert & George: Intime Dokumentation über das viel diskutierte Künstlerpaar Gilbert & George.

    Persönliches Porträt des berühmten britischen Künstler-Paars Gilbert & George durch ihren langjährigen Freund Julian Cole.

    In der Kunstszene sind sie bekannt wie bunte Hunde und benehmen sich auch so: Provokation als subversive Masche ist das Geheimnis des Konzeptkünstler-Duos Gilbert & George, das seit den 70er Jahren für Furore sorgt („Naked Shit Pictures“). Von darüber entstandenen Kontroversen unbeeindruckt widmet sich Cole („Ostia“) ganz unvoreingenommen den verschrobenen Performance-Meistern, die es mit großformatigen Mischtechnik-Arbeiten weltweit zu Galerie-Favoriten gebracht haben. Der 1943 in Südtirol geborene Gilbert Prousch und der ein Jahr ältere, aus Plymouth stammende George Passmore lassen es sich nicht nehmen, durch den eigenen Film zu führen - Interviews mit anderen Personen sind die Ausnahme. So bleibt auch bei dieser autobiografischen Werkschau die Deutungshoheit bei dem schwulen Kreativpärchen, das sich zwar sehr offen und privat gibt; man weiß dennoch nie genau, ob der ganze Film nicht Teil ihrer allumfassenden Selbstinszenierung ist.

    Nach einem eher bündigen biografischen Abriss plaudern beide aus dem Nähkästchen über ihre Projekte, was grob einer Zeitlinie folgt, vor allem aber thematisch gestaffelt ist. „The most disturbed people we ever met“ (Eigenbeschreibung) verstehen es, alles, was sie tun, in Kunst zu verwandeln, stets auf der Suche nach der einzigartigen Aktion. Die „konservativen Anarchisten“ (dito) stemmen sich gegen jede Konvention. Ihr Faible für Körperausscheidungen aller Art und der ungeschminkte Blick auf menschliche wie gesellschaftliche Problemzonen machte die unbequemen Vorreiter zum Feigenblatt für die britische Regierung. Ihre Bilder sind schmutzig, vulgär und obszön, aber gemäß ihrem Motto „Kunst für alle“ immer verständlich und dem Humanismus verpflichtet. Das Material aus zwei Jahrzehnten ergibt eine umfassende Geschichte der beiden distinguierten Herren im feinen Zwirn vom Londoner East End, deren Werke auf diskrete Art anstößig sind, aber zugleich so charmant, dass sie damit zu Publikumslieblingen wurden.

    tk.
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