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Jetzt sind wir dran

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Jetzt sind wir dran: Wenn kleine Leute den großen Coup planen: Symphatische, aber etwas tempoarme Ruhrgebietskomödie von Heiko Schier.

Poster

Jetzt sind wir dran

Handlung und Hintergrund

Kurierfahrer Georg wachsen die Schulden über den Kopf. Als er wegen einer Lappalie den arroganten Baumarktlöwen Rochus beleidigt, sorgt der dafür, dass Georg seinen Job verliert. Weil die Bank seinen Kredit an einen ausländischen Investor verkauft hat, muss er nun um sein Häuschen Vorort fürchten. Also fasst er den Plan, Rochus um seine Einnahmen zu erleichtern. Mitstreiter sind rasch gefunden, der Coup gelingt, das Trio ist um über eine halbe Million reicher; aber es hat die Rechung ohne die Frauen gemacht.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Heiko Schier
Produzent
  • Christian Rohde,
  • Jean-Young Kwak
Darsteller
  • Rebecca Immanuel,
  • Ingo Naujoks,
  • Jan-Gregor Kremp,
  • Nadja Petri,
  • Ludger Pistor,
  • Dagmar Sachse,
  • Rüdiger Klink,
  • Marius Diedrich,
  • Constanze Wächter,
  • Gina Luisa Naumann,
  • Marko Pustisek
Drehbuch
  • Heiko Schier
Kamera
  • Frank Lamm
Schnitt
  • Ute Rall
Casting
  • Uwe Bünker

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Jetzt sind wir dran: Wenn kleine Leute den großen Coup planen: Symphatische, aber etwas tempoarme Ruhrgebietskomödie von Heiko Schier.

    Eine durchaus sympathische Ruhrpott-Geschichte, der jedoch mehr Tempo in der Inszenierung nicht geschadet hätte.

    Für einen Regisseur, dessen Debüt knapp dreißig Jahre zurückliegt, ist die Filmografie von Heiko Schier („Wer hat Angst vor RotGelbBlau?“) bemerkenswert schmal. Nicht mal ein Dutzend Filme sind es insgesamt, das letzte Mal hat er Mitte der Neunziger Regie geführt. Vielleicht liegt es an dieser doch recht langen schöpferischen Pause, dass seine Sat.1-Komödie längst nicht so schwungvoll daherkommt, wie es die etwas dünne Handlung (ebenfalls von Schier) verlangt hätte. So bestätigt der Film das Vorurteil, Sozialkomödien können die Briten einfach besser.

    Zentrale Figur ist Kurierfahrer Georg (Jan-Gregor Kremp), dem die Schulden über den Kopf wachsen. Als er wegen einer Lappalie den arroganten Baumarktlöwen Rochus (Ludger Pistor) beleidigt, sorgt der dafür, dass Georg seinen Job verliert. Weil die Bank seinen Kredit an einen ausländischen Investor verkauft hat, muss er um sein Häuschen im Dortmunder Vorort fürchten. Prompt entwickelt sich zum handfesten Plan, was zunächst bloß ein Hirngespinst war: Wenn man Rochus um seine Einnahmen erleichtert, wäre Georg seine Probleme los; und seine Rachegelüste wären auch befriedigt. Mitstreiter sind rasch gefunden: Sein Bruder Frank (Rüdiger Klink) ist zwar nicht verschuldet, hat aber beim Börsencrash all sein Erspartes verloren. Dritter im Bunde ist Helmut (Ingo Naujoks), ein Rocker mit Schreibtischjob. Der Coup gelingt sogar, das Trio ist um über eine halbe Million reicher; aber es hat die Rechung ohne die Frauen gemacht.

    Natürlich sitzen die Gattinnen am längeren Hebel, Sat.1 hat schließlich gerade bei seinen Fernsehfilmen ein Herz für die weiblichen Mitglieder der Zielgruppe. Letztlich geraten die Damen allerdings ähnlich klischeehaft wie die Männer: Die eine (Rebecca Immanuel) will nie und spricht öfter mit ihren Pflanzen als mit ihrem Mann; die andere (Nadja Petri als sexy Sächsin) will immer, aber nicht mit dem eigenen Ehegespons; und die dritte (Dagmar Sachse) ist das Stereotyp der patenten Ruhrgebietsfrau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Ohnehin lastet eine Menge Ruhrpottromantik auf dem Film. Die drei Männer, im Grunde allesamt anständige Kerle, sind selbstredend BVB-Fans und treffen sich konspirativ in einem stillgelegten Stahlwerk. Georg züchtet Vögel (allerdings keine Tauben), und die Mitwirkenden versuchen sich mehr oder weniger glaubhaft am Dialekt, weshalb ständig alles „töfte“ ist. Immerhin, einige Ideen sind recht hübsch: Das Fluchtfahrzeug klauen sie im benachbarten Gelsenkirchen, und beim Überfall tragen sie Rudi-Assauer-Masken (das ist der frühere Schalke-Manager). Eine durchaus sympathische Geschichte, die aber ihre Längen hat, weshalb Schier deutlich mehr Tempo hätte vorlegen müssen. Der Überfall zum Beispiel ist ihm richtig gut gelungen; die Reihenhausszenen fallen da deutlich ab. tpg.
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