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Zum dritten Pol

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Zum dritten Pol: Dokumentation über die Bergsteigerlegenden Hettie und Günter Oskar Dyhrenfurth in den 1930er Jahre.

Poster

Zum dritten Pol

Handlung und Hintergrund

Anfang der 30er-Jahre nahm sich das Ehepaar Hettie und Günter Oskar Dyhrenfurth das zur damaligen Zeit waghalsigste Bergsteiger-Projekt überhaupt vor: die Achttausender des Himalaya. Ihr heute 90-jähriger Sohn Norman, einst selbst erfolgreicher Expeditionsleiter im Himalaya, erzählt von diesem Wahnsinnsvorhaben und dessen tragischem Scheitern, während die Bergsteigerikonen Reinhold Messner und Sir Christian Bonington die Aktion ebenfalls aus heutiger Sicht vor ihrem eigenen Erfahrungshintergrund kommentieren.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andreas Nickel,
  • Jürgen Czwienk
Darsteller
  • Prof. Norman G. Dyhrenfurth,
  • Reinhold Messner,
  • Sir Christian Bonington
Drehbuch
  • Andreas Nickel,
  • Jürgen Czwienk
Musik
  • Enjott Schneider
Kamera
  • Tibor Szalma,
  • Denis Ducroz
Schnitt
  • Lodur Tettenborn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Zum dritten Pol: Dokumentation über die Bergsteigerlegenden Hettie und Günter Oskar Dyhrenfurth in den 1930er Jahre.

    Portrait der Bergsteiger-Familie Dyhrenfurth bei ihren legendären Expeditionen ins Himalaya, das in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts noch unbezwungen war.

    Ganze 70 Jahre umspannt die Extrembergsteiger-Dokumentation von Jürgen Czwienk und Andreas Nickel, die die Thematik von „Sturz ins Leere“ und „Am Limit“ um eine historische Dimension erweitern, die nicht nur Alpinismus, sondern auch Film- und Zeitgeschichte beinhaltet. Im Zentrum der vielen historischen Originalaufnahmen stehen die deutsch-schweizer Bergsteigerlegenden Hettie und Günter Oskar Dyhrenfurth, die sich zu Beginn der Dreißigerjahren dem Rennen um den „dritten Pol“ anschlossen. Der Begriff steht für den Mount Everest, der damals, wie alle 14 Achttausender im Himalaya, noch nie bezwungen und von den Briten, die beim Nord- und Südpol zu spät kamen, zum dritten Pol stilisiert wurde. Doch sowohl ihre als auch eine Expedition der gerade an die Macht gekommenen Nationalsozialisten scheiterten, weshalb bei den Olympischen Spielen 1936 das Ehepaar Dyhrenfurth für ihre waghalsige Pionierarbeit die Goldmedaille für Alpinismus erhielt. Danach mussten die Bergsteiger jüdischer Abstammung erleben, wie der aufziehende Krieg die Finanzierung weiterer Unternehmungen verhinderte und schließlich viele Verwandte von den Fanatikern liquidiert wurden. Erst 1952 legten sie, kurz unter dem Gipfel des Mount Everest gescheitert, den Grundstein für die Erstbesteigung ein Jahr darauf.

    Ein Voice-Over erzählt das anhand von verschollen geglaubten, restaurierten Aufnahmen aus dem Dyhrenfurth-Archiv und dem des Deutschen Alpenvereins. Dazu illustrieren Computeranimationen die Situation im Himalaya und in historischen Kostümen nachgestellte Szenen die in den Alpen, während die Bergsteigerikonen Reinhold Messner und Sir Christian Bonington die Aktion aus heutiger Sicht vor ihrem eigenen Erfahrungshintergrund kommentieren. Eigentlich aber führt Dyhrenfurths heute neunzigjähriger Sohn Norman durch den Film, beschreibt Erfolge und Scheitern, Triumphe und Tragödien. Auch die eigenen: Er führte die Familientradition fort und leitete 1963, nach diversen Bergsteigerfilmen als Kameramann für Zinnemann und Eastwood, für die National Geographic Society eine eigene Großexpedition zum Mount Everest. Nach dem Erfolg empfing ihn John F. Kennedy im Weißen Haus - nur drei Monate vor den tödlichen Schüssen in Dallas. Aber zehn Jahre später endete ein internationales Projekt in einer Katastrophe: Leben und Tod sind sich nirgends näher als in jener menschenfeindlichen Bergwelt aus Fels und Eis. tk.
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