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Besser geht's nicht

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As Good As It Gets: Comedy um die Romanze eines neurotischen Misanthropen mit gemein-komischen One-Linern. Showcase für Jack Nicholson.

Poster Besser Geht's Nicht

Besser geht's nicht

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  • Kinostart: 12.02.1998
  • Dauer: 138 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Columbia Tristar

Handlung und Hintergrund

Melvin Udall ist kein sehr angenehmer Zeitgenosse. Sein Frühstück ißt er jeden Tag zur selben Zeit am selben Platz im selben Restaurant mit selbst mitgebrachtem Plastikbesteck. Jedem, dem er begegnet, begrüßt er mit einer Gemeinheit. Doch langsam lernt er zu lieben, erst den Hund seines schwulen Nachbarn, dann den Nachbarn und schließlich auch Carol.

Zwar verdient Melvin Udall seinen komfortablen Lebensunterhalt mit dem Verfassen von Liebesromanen, doch privat ist der misantrophische Zwangsneurotiker ein hundertprozentiges Ekelpaket. Das muß vor allem sein unschuldiger Nachbar erfahren, der als Homosexueller und Hundebesitzer gleich doppelt den Ärger des Gestörten weckt. Einzig der resoluten Kellnerin seines Stammlokals bringt Melvin einen Hauch von Respekt entgegen, und ihr gelingt es schließlich auch, ihn mit wahrer Liebe für die Zivilisation zu gewinnen.

Comedy um die Romanze eines neurotischen Misanthropen mit gemein-komischen One-Linern. Showcase für Jack Nicholson.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Jack Nicholson
    Jack Nicholson
  • Helen Hunt
    Helen Hunt
  • Greg Kinnear
    Greg Kinnear
  • Cuba Gooding Jr.
    Cuba Gooding Jr.
  • Skeet Ulrich
    Skeet Ulrich
  • Shirley Knight
    Shirley Knight
  • James L. Brooks
    James L. Brooks
  • Hans Zimmer
    Hans Zimmer
  • Jesse James
  • Yeardley Smith
    Yeardley Smith
  • Lupe Ontiveros
  • Mark Andrus
  • Bridget Johnson
  • Kristi Zea
  • Richard Sakai
  • Laurence Mark
  • Laura Ziskin
  • John Bailey
  • Richard Marks

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,9
9 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Besser geht's nicht: Comedy um die Romanze eines neurotischen Misanthropen mit gemein-komischen One-Linern. Showcase für Jack Nicholson.

    Negativ und Positiv ziehen sich an - ein Naturgesetz, das in „Besser geht’s nicht“ glaubhaft bestätigt wird. James L. Brooks‘ konstant komische, sensible, aber selten sentimentale Komödie über den zwischenmenschlichen Hindernisparcours eines unausstehlichen Misanthropen und einer sympathisch-resoluten Kellnerin, reizt mit ihrem sehr exzentrischen Protagonisten die Toleranzgrenzen einer romantischen Versuchsanordnung aus. Lohn für dieses Risiko ist eine ungewöhnliche, mit angezogener Handbremse entwickelte Liebesgeschichte, die dank großer Unterhaltungsqualitäten ein Millionenpublikum ins Kino locken sollte.

    Ein klassisches Weihnachtsthema im Geiste von Charles Dickens, die Humanisierung eines egoistischen Kotzbrockens, bildet den Kern dieser Komödie, mit der Regisseur Brooks („Zeit der Zärtlichkeit“) sich vom Flop seines verstümmelten Musicals „I’ll do anything oder: Geht’s hier nach Hollywood?“ bestens erholt zeigt. Mit einer unwiderstehlichen Mischung aus gewohnter Grimassenparade und filigranen Gefühlszäsuren spielt Jack Nicholson den zwanghaften Neurotiker Melvin Udall, der jede seiner raren, eher ungewollten menschlichen Kontaktaufnahmen zu Beschimpfungen der übelsten Sorte nutzt. Am stärksten betroffen, weil geographisch am nächsten, ist Nachbar Simon (reife mimische Leistung: Ex-Talkshow-Moderator Greg Kinnear), dessen Hunde- und Männerliebe Udalls Stimmungsbarometer immer wieder in den Keller treibt. Andere Opfer seines rhetorischen Gefechtsfeuers sind Gäste und Bedienungen eines Lokals, das Udall tagtäglich mit seinem exotischem Charme verwöhnt. Und wenn einmal sein Stammtisch vergeben oder seine Lieblingskellnerin Carol (Helen Hunt) dienstbefreit ist, findet er passende Worte für dreiste Besetzer („Euer Appetit ist so groß wie Eure Nasen“) wie auch arglose Tischdienerinnen („Hello, elephant girl“). Einzig Carol vermag ihm Paroli zu bieten, woraus Udall eine Art Frühform von Respekt entwickelt. Der Reiz in der von Mark Andrus und Brooks mit exzellenten Dialogen üppig angereicherten Geschichte besteht in der Herausforderung Udalls durch seine schlimmsten Alpträume. Der zwanghafte Ordnungs- und Reinlichkeitsfanatiker auf den Spuren von Howard Hughes muß sich gefürchteten Infektionsherden (Simons Hund, Carols schwerkranker Sohn) nähern und sich schließlich sogar um den schwulen Nachbarn kümmmern. Was erfreulicherweise seinen Charakter nicht pathetisch klischeehaft verändert, sondern lediglich ergänzt. Nicholsons verbale Dreckschleuder macht Pausen, bleibt aber nie gänzlich außer Betrieb. Das verhindert banale Sentimentalität und macht die Annäherung zwischen ihm und der vortrefflichen Helen Hunt (Star der Hit-Sitcom „Verrückt nach Dir“) um so spannender. In der Konstellation mag diese unaufdringliche Love Story nicht realistisch sein, in den Gefühlen aber wirkt sie immer authentisch. Nicht nur hier wird diese romantische Komödie ihrem Titel und den Unterhaltungserwartungen eines potentiell großen Publikums gerecht. kob.
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